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    Untersuchung zur Wirksamkeit der Saugglockentherapie nach Klobe auf Thoraxform, Lungenfunktion und Lebensqualität von Trichterbrustpatienten

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    Ziel der Arbeit stellte eine kritische Auseinandersetzung mit der Saugglockentherapie nach Klobe als Alternative zur operativen Korrektur bei Trichterbrustpatienten dar. Es erfolgte eine prospektive Anwendungsbeobachtung bei 12 Saugglockenanwendern, welche mittels körperlicher Vermessung (Trichtertiefe, -volumen und anthropometrischer Index), Lungenfunktionsprüfung und zweier Fragebögen (SF36 und Therapiefragebogen) vor und nach Therapie untersucht wurden. Des Weiteren wurden zwischen 2003 und 2011 in Jena operativ oder konservativ behandelte Trichterbrustpatienten zu Therapiezufriedenheit und gesundheitsbezogener Lebensqualität befragt (SF 36 und Therapiefragebögen). Es konnte eine signifikante Verminderung der Trichtertiefe (Mw 0,6cm), des anthropometrischen Index (Mw 0,04cm/cm) und des Trichtervolumens (Mw 25ml) bewiesen werden. In der Lungenfunktionsprüfung wechselte das Ventilationsmuster bei fünf Patienten von einem zuvor restriktiven zu einem normalen Befund. Die Vitalkapazität und die forcierte Einsekundenkapazität nahmen signifikant zu (VC Mw 10,1/9,2 %, FEV1 Mw 8,1/14,3%). Die Mehrheit der Saugglockenpatienten war mit dem Behandlungsergebnis zufrieden, ebenso die operierten Patienten. Beide Gruppen litten unter Nebenwirkungen, wenn gleich die Komplikationen auf Seiten der operierten Patienten schwerwiegender waren. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität bewegte sich in allen Gruppen nah an den Ergebnissen einer Normstichprobe. Ein positiver Einfluss der Saugglockentherapie auf Thoraxform und Lungenfunktion wurde belegt. Eindeutige Unterschiede in der Therapiezufriedenheit zwischen den Gruppen bestanden nicht, sodass die Saugglockentherapie eine mögliche Alternative zur operativen Korrektur darstellt

    A sensorized Nuss bar for patient-specific treatment of Pectus Excavatum

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    Pectus Excavatum is an anatomical deformation characterized by a depression of the anterior chest wall. Nuss technique (representing the current clinical golden standard) consists in the introduction of a corrective metal bar, in order to raise the sternum in its anatomic natural position. Nowadays, the bar plays purely a mechanical/corrective action and is kept implanted for about three years, supporting up to a maximum force of 250 N. Our study aims at optimizing the procedure of correction, in terms of monitoring the bar effect, minimizing the body response, and facilitating the bar removal. The sensorized Nuss bar prototype inserted in a platform for telemedicine described in this article is able to monitor in vitro pressure data variations, with more than 150 discrete measurements during the operating period. This behavior is promising for future clinical applications, in which the device could be exploited to monitor the forces at work, thus, providing a customized therapeutic protocol, which in turn may optimize the period of implant. The sensorized bar was also provided with a polymeric coating, able to influence human dermal fibroblast behavior in vitro. This highlights the possibility to minimize, in future in vivo applications, tissue fibrotic responses
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