757 research outputs found
Qualifikationsbedarf der Zukunft V: Hochschule und Arbeitsmarkt. Beiträge zur Fachtagung 'Perspektiven der Beschäftigung von HochschulabsolventInnen: Schlußfolgerungen für die Studien- und Berufsberatung' des AMS vom 22. November 2006 in Wien
Der vorliegende AMS report 57 beinhaltet Beiträge anläßlich der von der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich veranstalteten Fachtagung 'Perspektiven der Beschäftigung von HochschulabsolventInnen: Schlußfolgerungen für die Studien- und Berufsberatung'. Die Fachtagung, die in Kooperation mit dem Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) und dem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) durchgeführt wurde, fand am 22. November 2006 in Wien statt. Folgende Beiträge bilden den Inhalt dieser Publikation: Barbara Weitgruber: Entwicklungen im österreichischen Innovationssystem im europäischen Kontext - Trends und Perspektiven unter besonderer Berücksichtigung des Hochschulsektors. Arthur Schneeberger: Struktur und Expansion der Beschäftigung von HochschulabsolventInnen in Österreich: Trendanalyse und international vergleichende Perspektive. Hans Pechar: AkademikerInnenquote und Hochschulzugang. Roald Steiner, Jürgen Streicher: Arbeitsmarktperspektiven für Fachkräfte technisch-wissenschaftlicher Berufe - Unter besonderer Berücksichtigung des Bedarfes der österreichischen KMU. Ingrid Schacherl: Innovationspotential für die österreichische Forschung: Ausbildung und Beschäftigung in F&E-relevanten Bereichen aus der Gender-Perspektive. [Hochschulbildung, Hochschulen, Universitäten, Fachhochschulen, AkademikerInnen
Bildungsarmut und ihre lebenslangen Folgen: Übersicht und Aufbereitung empirischer Studien im Rahmen des Projektes "Unentdeckte Talente" des AMS Wien
[Einleitung] Rund 130.000 Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren sind in Österreich "Frühe AusBildungsabbrecherInnen". Sie haben keinen Sekundarabschluss II, gehen in keine Schule und stehen nicht in einer Ausbildung. Mit dieser Arbeit wird ein Überblick über eine Vielzahl empirischer Studien - zumeist aus Österreich, andernfalls aus Deutschland - gegeben, wie sich die Situation der Menschen darstellt, die keine über die Pflichtschule hinausgehende Ausbildung abgeschlossen haben, was sich ändern könnte und welche Vorteile daraus für die einzelnen Betroffenen, für die Gesellschaft und sogar für die wirtschaftliche Prosperität Österreichs erwachsen könnten. Sofern sich aus den empirischen Daten Unterschiede zwischen der Bundeshauptstadt und Gesamtösterreich herauslesen ließen, wurden diese herausgearbeitet. Es wurden die jeweils aktuellsten verfügbaren Zahlen herangezogen. Der vorliegenden Kurzfassung liegt die Langfassung mit gleichem Titel "Bildungsarmut und ihre lebenslangen Folgen. Übersicht und Aufbereitung empirischer Studien" zugrunde
Die Verbannung aus dem TV-Eden: Frauen in den Nachrichtensendungen des ORF
'Die politische Repräsentation von Frauen macht zwar Fortschritte, doch ist sie in den zentralen politischen Institutionen noch weit von einer zumindest annähernden Gleichheit mit den Männern entfernt. Noch trister sieht es - wie dies anhand einer Fallstudie der ORF-Nachrichtensendungen im Untersuchungszeitraum 1998 nachgezeichnet wird - in der TV-Berichterstattung aus, wo Frauen sogar seltener vorkommen, als es ihrer institutionellen Präsenz entspricht. Dabei bilden gerade Visibilität und politische Öffentlichkeit, die heute in der Politik vorwiegend über das Fernsehen erfolgen, die wesentliche Voraussetzung für die 'Erschaffung der PolitikerInnen'. Ein zentraler Grund für diese fehlende TV-Öffentlichkeit von Frauen ist die männlich dominierte Nachrichtenselektion. Als Schritt in Richtung substantieller TV-Gleichheit für Frauen wird analog zur Debatte um Frauenförderung durch Quoten eine Quotenregelung in der TV-Berichterstattung angeregt.' (Autorenreferat)'Even though the representation of women is on the increase, the equal distribution of men and women in the central political institutions is far from being achieved. The situation is even worse, though, regarding news programs on television. A study of ORF's news on television during 1998 confirms this: women are present in the media to an even lesser degree than could be expected on the basis of their representation in Austria's central political institutions. Today the main factors for the 'creation of a politician' are visibility and political publicity - both are achieved mainly through television. One of the main reasons for the lacking presence of women on television is that the process of news selection is heavily male dominated. Linking up with the debate on the promotion of women through quotas, the article closes with the proposal of introducing a genderquota with respect to TV-news reporting to support women's substantial equality on television.' (author's abstract
Die Verbannung aus dem TV-Eden Frauen in den Nachrichtensendungen des ORF
Die politische Repräsentation von Frauen macht zwar Fortschritte, doch ist sie in den zentralen politischen Institutionen noch weit von einer zumindest annähernden Gleichheit mit den Männern entfernt. Noch trister sieht es – wie dies anhand einer Fallstudie der ORF-Nachrichtensendungen im Untersuchungszeitraum 1998 nachgezeichnet wird – in der TV-Berichterstattung aus, wo Frauen sogar seltener vorkommen, als es ihrer institutionellen Präsenz entspricht. Dabei bilden gerade Visibilität und politische Öffentlichkeit, die heute in der Politik vorwiegend über das Fernsehen erfolgen, die wesentliche Voraussetzung für die „Erschaffung der PolitikerInnen”. Ein zentraler Grund für diese fehlende TV-Öffentlichkeit von Frauen ist die männlich dominierte Nachrichtenselektion. Als Schritt in Richtung substantieller TV-Gleichheit für Frauen wird analog zur Debatte um Frauenförderung durch Quoten eine Quotenregelung in der TV-Berichterstattung angeregt
Horizontale und Vertikale Differenzen der Politischen Repräsentation in Österreich
Das föderalistische politische System der demokratischen Republik Österreich ermöglicht durch Wahlen legitimierte Volksvertretung auf drei Ebenen: dem Bund, den Bundesländern und den Gemeinden. Basierend auf umfassenden Datensätzen geht dieser Beitrag der Frage nach, inwiefern sich die demokratisch legitimierten politischen RepräsentantInnen dieser drei politischen Ebenen in Bezug auf Parteizugehörigkeit und Geschlecht voneinander (vertikal) und innerhalb der substaatlichen Ebenen (horizontal) voneinander unterscheiden. Anhand der systematischen statistischen Auswertung von Daten der letzten 30 Jahre wird deutlich, dass es in Österreich anhaltende horizontale sowie vertikale Repräsentationsdifferenzen gibt. Als mögliche Gründe für die spezifisch österreichischen Differenzen werden unter anderem historische Ursachen diskutiert. Mögliche Auswirkungen der regionalen Repräsentationsdifferenzen hingegen sind manifeste subnationale Unterschiede des politischen Outcomes und Outputs in den von Gemeinden und Ländern dominierten Politikfeldern
Politik zu Vaterschaft
"Bei der Analyse der Strukturen und Funktionsweisen von Familien bzw. der familienpolitischen Einflussnahme wird der Part der Väter zumeist nachrangig behandelt. In diesem Beitrag wird die Frage aufgeworfen, ob es im Wohlfahrtsstaat Österreich eine Politik gibt, die auf Väter abzielt, und welchen Charakter eine solche besitzt. Es wird von der These ausgegangen, dass politische Regelungen zu Familie im Spannungsfeld von Familie, Arbeitsmarkt und Staat zu betrachten sind und nur so Widersprüche innerhalb der Politik zu Vaterschaft sowie die ambivalente Haltung von Vätern selbst erklärbar sind. In diesem Zusammenhang werden die geschlechtsspezifische Verfasstheit der österreichischen Familienpolitik und ihrer politischen und rechtlichen Maßnahmen sowie die Normativität von Familienleitbildern überprüft. In den Ergebnissen werden die Ambivalenzen der österreichischen Politik zu Vaterschaft aufgezeigt." (Autorenreferat)"Most studies on the influence of family policy on family structures and other family-related issues account only insufficiently for the role of the father within these structures. This contribution will explore, whether the Austrian welfare state pursues policies aimed specifically at fathers and what is the nature of such policies. The article assumes that political regulations of family are to be regarded between the conflicting priorities of family, labor market and the state, and this is the only way that contradictions in the policy on fatherhood and the ambivalent attitudes of fathers themselves can be explained. In this regard the contribution focuses on exploring the gender paradigm of Austrian policies relating to family issues and the implementation of political and legal measures. Furthermore, the norms and conventional ideas about family, which underlie political decision-making processes, will be reviewed. The results demonstrate that Austrian policies on fatherhood are ambivalent." (author's abstract
Politik im Tagebuch von Rosa Mayreder in der Zwischenkriegszeit
In dieser Arbeit wird untersucht, auf welche Weise Politik im Tagebuch von Rosa Mayreder in der Zwischenkriegszeit erscheint. Das Tagebuch der österreichischen Schriftstellerin und Feministin Rosa Mayreder (1858-1938) liegt in zwei Versionen vor. Einer 1988 erschienenen Edition ausgewählter Einträge stehen Mayreders handschriftliche diaristische Aufzeichnungen gegenüber. Auszüge aus letzteren, die je zwei Monate aus den Jahren 1918, 1924, 1929 und 1934 umfassen, wurden für diese Arbeit transkribiert. Das Tagebuch wird in einen biografischen Kontext und in einen Kontext der historischen Entwicklungen in Österreich und der Frauenbewegung in der Zwischenkriegszeit gesetzt. Den methodischen Rahmen für die Analyse bildet das Instrumentarium der „Wiener Kritischen Diskursanalyse“, ergänzt um eine Unterscheidung zwischen Politik im gouvernementalen und Politik im emanzipatorischen Sinne. In der Diskursanalyse zeigt sich, dass in den transkribierten Tagebucheinträgen eine größere Vielfalt an Begriffsdimensionen von Politik herrscht als in der Tagebuchedition. Mayreders politische Ansichten wie ihr Streben nach Individualität und ihre kritische Haltung zur Sozialdemokratie sind in beiden Tagebuchversionen in ihrem Wandel über die Jahre zu beobachten. Aus der Analyse sind bestimmte methodische Probleme wie etwa jenes mit dem Kriterium der Öffentlichkeit eines Diskurses zu erkennen. Vor allem aber zeigt sich das Potential der „Wiener Kritischen Diskursanalyse“, das Tagebuch als Teil eines Diskurses über Politik analysieren zu können. Durch diese Arbeit können dem aus der Edition bekannten Tagebuch von Rosa Mayreder daher neue formale und inhaltliche Aspekte hinzugefügt werden.The main topic of this thesis is to analyse how politics appear in the diary of Rosa Mayreder in the Austrian interwar period. The diary of the feminist author Rosa Mayreder (1858-1938) is available in an edited version published in 1988, and in the original manuscript version. Four sections of the manuscript version were transcribed for this analysis, each of them covering two months of time. These sections were written in 1918, 1924, 1929 and 1934. The diary is set into a biographical context and a historic context of Austria in the interwar period, including the development of Austrian women’s movement. The analytical framework for this study is derived from the Discourse-Historical Approach (DHA) of Ruth Wodak et al. and from a differentiation of governmental versus emancipatory politics. The discourse analysis shows how the transcribed diary entries broaden the range of notions of “politics” compared to what can be found in the edited version. In both versions of the diary it can be observed how Rosa Mayreder’s political views change over the years, e.g. her longing for individuality and her critical attitude towards social democracy. Despite of certain methodological challenges mainly caused by the location of discourse in public space, examining the diary of Rosa Mayreder by means of the DHA shows the advantages of being able to analyse a diary as part of a discourse about politics. As a result, this thesis presents new insights into form and content of Rosa Mayreder's diary
"Österreichs Söhne" und die "Töchter der Zeit": Prolegomena zu einer Erfahrungsgeschichte nationaler Identitätspolitik
"Ausgehend von einer Problematisierung des Begriffspaares 'Mensch und Staat' fokussiert der Beitrag auf die Politik zur Erzeugung nationaler Identität in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg. Anhand von Beispielen aus den ersten Nachkriegsjahrzehnten wird untersucht, wie Protagonisten und Protagonistinnen der politischen Eliten im Rahmen dieses parteienübergreifenden Projektes das nationale Kollektiv zugleich erzeugten und adressierten. Dabei wird nicht nur die enge Verbindung zwischen dem nationalen Projekt und der Externalisierung der nationalsozialistischen Vergangenheit des Landes untersucht, sondern es werden auch jene Strategien thematisiert, die die im Kontext nationalsozialistischer Rassenpolitik Vertriebenen und Ermordeten aus dem neu konstituierten Volksbegriff nochmals ausgrenzten und zugleich die Einbindung ehemaliger Nationalsozialisten und Nationalsozialistinnen ermöglichten. Als eine These wird dabei formuliert, dass angesichts der hohen Bedeutung, die der Erzeugung eines nationalen Kollektivs seitens zentraler politischer Funktionsträger des Staates zugemessen wurde, die Dekonstruktion offiziell propagierter Stereotype über das 'Volk' und die Sichtbarmachung der damit verbundenen Ausgrenzungen der Konstruktion des Untersuchungsraumes vorausgehen muss, indem nach den Wahrnehmungen des 'Staates' durch die Menschen, die in ihm leben, gefragt werden kann. Allgemeiner gefasst, wird daher postuliert, dass eine Erfahrungsgeschichte, die den Staat im lebensgeschichtlichen Horizont untersuchen will, die Untersuchung der spezifischen Formen, Bürger und Bürgerinnen eines Staates als das 'Volk' zu adressieren, als eine notwendige Voraussetzung begreifen muss." (Autorenreferat
Austrian Startup Monitor
Der Austrian Startup Monitor 2018 ist der erste umfassende Bericht über den
Status, die Perspektiven und das Umfeld österreichischer Startups. Der Bericht
basiert auf einer im Frühjahr 2018 durchgeführten Befragung von 512 GründerInnen
oder GeschäftsführerInnen. Um Startups für die Befragung zu identifizieren,
wurden mithilfe von unterschiedlichen Quellen insgesamt mehr als 1.500 Startup-
Gründungen seit 2004 recherchiert
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