272 research outputs found

    Die mittelalterlichen deutschen und niederländischen Handschriften der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

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    Vorliegender Katalog ist im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft vom April 2008 bis zum September 2016 geförderten Projekts „Tiefenerschließung und Digitalisierung der deutschsprachigen mittelalterlichen Handschriften der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB) Dresden“ entstanden. Er umfasst detaillierte Beschreibungen von insgesamt 202 Handschriften (166 Texthandschriften und 36 Handschriften archivalischen Charakters). Gemäß den bewährten „Richtlinien Handschriftenkatalogisierung“ werden alle kodikologischen, historischen und inhaltlichen Aspekte jeder Handschrift auf dem aktuellen Stand der Forschung berücksichtigt. In einer ausführlichen Einleitung werden Geschichte und Zusammensetzung der Dresdner Sammlung dargestellt. Ein umfangreicher Registerteil (zitierte Handschriften und Drucke, Personen-, Orts- und Sachregister, diverse Initienregister, Nachweis der Sequenzen, Hymnen und Antiphonen) beschließt den Katalog

    Erschließen und Verstehen. Die Bedeutung der Erschließung für Bildungsprozesse

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    Der Begriff „Erschließung“ nimmt seit langer Zeit eine zentrale Stellung in Diskursen zum Sachunterricht ein. Dabei stehen Vorstellungen von Bildungsprozessen und Verständnisaufbau im Mittelpunkt. Erschließungsprozesse sind vor allem durch ihre Vielfalt gekennzeichnet, sei es die Vielfalt in Bezug auf auslösende Faktoren, im Prozessverlauf realisierte Wege und zum Einsatz kommende Modi, hinzugezogene Kulturtechniken oder resultierende „Outcomes“. Im ersten Teil des Buches werden ausgewählte ältere Artikel vorgestellt, in denen Aspekte zur Sprache kommen, die unverändert relevant und aktuell erscheinen und/oder von denen nach wie vor wichtige Impulse ausgehen. Im zweiten Teil äußern sich Autorinnen und Autoren u.a. auf empirischer, theoriegeleiteter, erfahrungsbasierter oder reflexionsfokussierter Basis. Insgesamt ist so ein Buch entstanden, in dem Erschließung und Erschließungsprozessen prüfend, differenzierend und anregend für Theorie und Praxis nachgespürt wird. Es zeigt sich, dass der Auseinandersetzung mit Erschließungsprozessen nach wie vor ein großes Potenzial in Hinblick auf Erkenntnisgewinnung bezüglich (Sach-)Bildung beigemessen werden kann. (DIPF/Orig.

    Die Ambiguität nichtwörtlicher Bedeutung. Zur Semantik und Pragmatik der Nichtwörtlichkeitsindikatoren regelrecht und sozusagen im Deutschen

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    Diese Arbeit untersucht die formalsemantische Analyse nichtwörtlicher Äußerungen. Zu diesem Zweck wird zunächst ein Kriterium entwickelt, anhand dessen wörtliche und nichtwörtliche Lesarten in Korpusstudien unterschieden werden können. In einem weiteren Schritt werden im Rahmen einer Korpusstudie die Lexeme regelrecht und sozusagen auf ihre Eignung als Nichtwörtlichkeitsindikatoren überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl regelrecht als auch sozusagen nichtwörtliche Äußerungen vorhersagen können. Aus diesem Grund werden die beiden Lexeme formalsemantisch analysiert, um deren Beitrag zur Komposition herauszustellen. Die zentrale These ist dabei, dass der formalsemantischen Analyse nichtwörtlicher Äußerungen mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte, als dies bislang der Fall war

    Multivariate scaling methods and the reconstruction of social spaces: Papers in honor of Jörg Blasius

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    This edited volume assembles contributions of leading scholars in the fields of statistical methods and applications in the social sciences. Multivariate scaling methods for categorical data, in particular correspondence analysis, are used to extract the most important dimensions from complex data tables and to visualize relationships in the data. The volume treats recent statistical developments, methodological considerations, and empirical applications. A special emphasis is placed on multiple aspects of space and their sociological significance: the reconstruction of "social spaces" with statistical methods, illustrations of spatial relations involving proximity, distance and inequality, and concrete interactions in urban neighbourhoods

    Fritz Bauer: Kleine Schriften (1921-1961). Bd. 1

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    Fritz Bauer ist als der Staatsanwalt in die Geschichte der Bundesrepublik eingegangen, der den Auschwitz-Prozess initiiert und in einer Vielzahl weiterer Fälle die Verfolgung von NS-Verbrechen in die Wege geleitet hat. In Büchern, Aufsätzen, Zeitungsartikeln, Interviews und Reden in Hörfunk und Fernsehen reflektierte er die gesellschaftliche und politische Lage der Bundesrepublik in der Nachkriegszeit. Daneben formulierte er ein kriminalpolitisches Programm, in dem er Ziel und Zweck des Strafrechts grundlegend infrage stellte. Bauer hat in diesen Schriften oft Positionen bezogen, die für seine Zeit ungewöhnlich waren; zugleich zeigen sie, wie eng er dem Denken seiner Zeit verbunden war. Sie gewähren Einsicht in Diskussionen der frühen Bundesrepublik und führen eindrucksvoll vor Augen, wie sich Bauer als Jurist, Remigrant, jüdischer Intellektueller und Sozialdemokrat einmischte und Gehör verschaffte. So eröffnen seine "Kleinen Schriften" aus heute meist unzugänglichen Zeitungen und Zeitschriften, den Blick auf die Brüche in Bauers Biografie, auf Exil und Remigration als Schlüsselerfahrungen. Fritz Bauer (1903-1968) war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten im Kampf für die juristische Ahndung der NS-Verbrechen in den 1950er- und 1960er-Jahren in der Bundesrepublik. Von den Nationalsozialisten ins Exil getrieben, kehrte Bauer 1949 nach West-Deutschland zurück und setzte sich als hessischer Generalstaatsanwalt für die Demokratisierung des Landes ein. Er hatte wesentlichen Anteil am Zustandekommen des Eichmann-Prozesses, war maßgeblicher Initiator des Auschwitz-Prozesses in Frankfurt am Main (1963-1965) und strengte ein Verfahren gegen Beteiligte am NS-"Euthanasie"-Programm an

    Wirtschaftsunterricht gestalten

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    Die Gestaltung des Unterrichts an beruflichen Schulen wird in diesem Lehrbuch über ein didaktisches Modell reflektiert. In 24 Lerneinheiten werden die curriculare Analyse (Kompetenzerwartungen festlegen), die methodisch-mediale Analyse (Methoden und Medien gestalten) sowie die Bedingungsanalyse erörtert. Das Buch sowie weitere Materialien (Apps & Tools) sind als frei zugängliches Bildungsmaterial kostenlos auf der begleitenden Webseite verfügbar

    Die Technische Hochschule Ilmenau: eine sozialpolitische Studie

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    "Was bedeuten Reste der akademischen Freiheit", fragt der Bildungswissenschaftler Manfred Heinemann, "wenn die Handlungsebenen in der Institution und ihren Subeinheiten sich in einer parteilichen, sogar staatlich gesicherten Zwangsumklammerung verlieren? Was bedeuten hierbei die Hochschulreformen? Sind sie Auflösung von Hochschulkrisen, wie sie als Reflex von außen in den Staatsapparaten, Führungsebenen und dem Zentralkomitee der Staatspartei auf dem Weg zum Kommunismus gesehen und gehandhabt wurden?" Der Autor gibt Antworten aus dem Leben der 1953 gegründeten Hochschule für Elektrotechnik, die, und so lautet ein beliebtes Narrativ, im relativen Windschatten der SED ihren Kurs verfolgen konnte. Dieses Narrativ ist falsifiziert. Dabei erwiesen sich drei Phänomene von Festigkeit: der chronische Ressourcenmangel, der staatlich-normative Druck auf alle Kernbelange der Hochschule und der hohe Stellenwert der kommunistischen Erziehung. Dennoch war ihre Leistungsbilanz beeindruckend, besaß sie mit sechs Herausstellungsmerkmalen gar einen vorderen Platz in der Hochschullandschaft der DDR

    Fridericus Muzelius (1684 – 1753) - ein "Latinist" des 18. Jahrhunderts

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    Im Mittelpunkt der Arbeit und damit auch der Darstellung der gelehrten Überlieferung steht der Altphilologe und langjährige Konrektor am Joachimsthalschen Gymnasium zu Berlin, Fridericus Muzelius (1684-1753), der sich durch seine vielfältigen beruflichen Aktivitäten und zahlreichen Veröffentlichungen im norddeutschen Raum und darüber hinaus vor allem als Unterrichtsdidaktiker einen Namen gemacht hat. In diesem Zusammenhang ist seine Leistung als Latinist ein wichtiger Bereich der vorliegenden Arbeit. Dazu wurde das Gesamtwerk des Gelehrten, das heute in vielfacher Weise über die großen Bibliotheken verstreut überliefert ist, bibliographisch zusammengetragen, in eine gattungsmäßige Struktur gebracht, in den Editionen besprochen und in die gelehrte Tradition eingeordnet
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