597 research outputs found

    Konrad Zuses Universum

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    Während Konrad Zuse als Computerpionier und Erfinder weltweit bekannt und anerkannt ist, ist er als Wissenschaftler und Visionär nicht seiner Bedeutung gemäß wahrgenommen worden. In diesem Artikel werden einige Facetten dieses Bereichs beleuchtet, und es werden Mutmaßungen über sein geistiges Umfeld angestellt

    TRANSIT: Übertragung von innovativen Entwicklungen in die Anwendung

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    Das Thema dieses Artikels ist die Erforschung des Wissens- und Technologie-Transfers unter besonderer Berücksichtigung informationslinguistischer Technologie. Dazu gehören die Analyse der potentiellen Anwendungssituation, die benutzeradäquate Aufbereitung des technologischen Wissens und eine problemorientierte Fortentwicklung bis hin zu einem anwendungsorientierten Prototypen. Diese Entwicklung wird exemplarisch am Beispiel des Computergestützten Texterschließungssystems CTX dargestellt

    Geschichte der Philosophie

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    Weiterhin Schwierigkeiten: Entgegnung auf die Bemerkungen von Georgios Stamatis

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    Der Beitrag von Stamatis bezieht sich zwar auf den Aufsatz „Die allgemeine Struktur des Monopols. Zur Dynamik des Widerspruchs von Gebrauchswert und Wert". (kurz: ASM) in Prokla 24, knüpft jedoch nicht an den dort behandelten Gegenstand, nämlich den Prozeß der Monopolisierung, an. Wenn ich im folgenden kurz auf den Beitrag von Stamatis eingehe, so deshalb, weil in ihm Behauptungen versammelt sind, die eine richtige Kritik am Neoricardianismus behindern.Der Vorbemerkung der Redaktionskonferenz der Prokla in Heft 24 zu ASM läßt sich die Absicht entnehmen, eine marxistische Auseinandersetzung mit dem Werk von P. Sraffa in der BRD zu befördern. Da mit dem Ansatz Sraffas heute auch bestimmte politische Handlungen begründet werden, ist diese Auseinandersetzung auch politisch von Bedeutung. (In Frankreich läuft seit einiger Zeit eine solche Debatte. Für die BRD Siehe etwa den Aufsatz M. Cogoys zum Dilemma der neoricardianischen Theorie.) Ich werde im folgenden erstens anhand von Stamatis Fehlfassung einige Anmerkungen zum „neoricardianischen Ansatz" machen, und sodann zweitens auf die Zerlegbarkeit von Produktionsstrukturen und die dahinterstehende Frage der ungleichen ökonomischen Entwicklung eingehen, einem in ASM behandelten Problem, dem, in reduzierter Gestalt, Stamatis die Hälfte seines Beitrages widmet

    Der "Radikale Konstruktivismus" als Theorie der Massenmedien? Bemerkungen zu einer irreführenden Debatte

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    Konstruktivistische Theorien sind von vornherein auf ein falsches Gleis gesetzt, wenn sie sich als Radikalisierung idealistischer, semiotischer oder subjektivistischer Erkenntnistheorien begreifen. Eine solche Radikalisierung ist nicht möglich, denn man kann die traditionellen Lehrunterscheidungen von Idee und Realität oder Zeichen und Bezeichnetem oder Subjekt und Objekt nicht derart radikalisieren, daß man die andere Seite ganz streicht und nur die (selbstkonstruierte) Idee oder das (referenzlose) Zeichen oder das (sich selbst reflektierende) Subjekt festhält Eine Unterscheidung kollabiert, wenn man die eine (oder die andere) Seite wegläßt. Ohne eine Unterscheidung zu machen, was eine Differenz ihrer beiden Seiten voraussetzt, kann man aber keinen Gegenstand bezeichnen. Es mag ja sein, daß die genannten Unterscheidungen nicht mehr überzeugen; aber dann muß man sich die Mühe machen, sie durch andere Unterscheidungen zu ersetzen - zum Beispiel durch die von System und Umwelt. SUMMARY: "Radical constructivism", a theory of mass media? Assessments to a misleading debateThe author argues against a widespreaded misconception in the present debate about "radical constructivism". According to H. v. Förster and Spencer Brown he outlines briefly, that at least in case of the operative constructivism concemed with the theory of systems this attempt contains by no means a declaration of 'anything is :possible' in cognition or even a 'flirt' with postmodern tendendes. Cognition develops by means of the fundamental aifferentiation of self reference, not-self reference and observations of the environment, i. e. by perturbations, irritations and by contradictions of one communication with another communication. Against this background new types of problems arise for a theory of mass media concemed with the theory of systems, which the author concludingly outlines in a set of 5 items for further research

    Erlebnis-Raum in 'Der Garten' und 'Heufieber'

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    Normalerweise erfolgt die Situierung des Betrachters zur gebotenen Bildwelt über die Perspektivierung, beispielsweise durch die Zentralperspektive, die dem Publikum einen bestimmten Blickpunkt zuweist. Mit zeitbasierten Arbeiten ist es hingegen möglich, entweder die Perspektivierung als eine dynamisierte zu exemplifizieren oder Veränderungen des Blickpunktes über die Art der gezeigten bildlich-motivischen Dynamik in der Rezeption zu provozieren. Der Beitrag zielt darauf ab, verschiedene Weisen der Verschränkung zwischen Perspektivierung und Bildzeitlichkeit zu thematisieren. Die künstlerische Animation Der Garten macht mit bildnerischen Mitteln erfahrbar, dass eine intensive Auseinandersetzung mit der Umwelt letztere für die Tätigen je unterschiedliche Qualitäten annimmt. Zur Verdeutlichung wird der Darstellungsraum mit den Handlungen der Protagonistin korreliert und damit auch dynamisiert. Die zweite besprochene Arbeit, das Video Heufieber, funktioniert insofern analog, als dass das im ersten Beispiel gezeigte Motiv einer Weltgestaltung nun in die Rezeption verlagert ist und somit als Erfahrung nicht mehr für andere externalisiert wird. Der antizipierte aktive Betrachter moduliert seinen Raumeindruck aufgrund der gesammelten Erfahrungswerte angesichts von Abläufen. Um das komplexe Phänomen zu umkreisen, werden theoretische Positionen aus unterschiedlichsten Gebieten herangezogen: Über die Beobachtung (zweiter Ordnung) und Niklas Luhmann lässt sich Handeln und Betrachten verschränken, mit Henri Bergson wird die qualitative Auffassung von Raum denkbar und schließlich bietet Ludwig Wittgenstein neben der Gestaltpsychologie über den Aspektwechsel ein theoretisches Instrumentarium, um die festgestellten Bildraumumschwünge in Heufieber zu charakterisieren

    Die Krise des Fortschritts: Zur semantischen Verschiebung moderner Gesellschaftsbeschreibung

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    Der Beitrag setzt sich mit dem semantischen Wandel der dominanten Selbstbeschreibung der modernen Gesellschaft vom Fortschritt zur Krise auseinander. Ausgangslage ist, dass die Selbstbeschreibung der Gesellschaft als Fortschrittsgesellschaft im letzten Jahrhundert vermehrt der Beschreibung als Krisengesellschaft wich. Nachdem die semantische Plausibilität des Fortschritts für den Übergang zur funktional differenzierten Gesellschaft rekonstruiert wird, lässt sich zeigen, dass der Fortschritt mit voranschreitender Differenzierung die inhärenten Paradoxien nicht mehr verdecken kann, auf die der Krisenbegriff seinerseits eine Antwort liefert. Der Beitrag zeigt damit, welche Logik mit der Bezeichnung der Krise einhergeht und vermutet hierin einen typisch modernen Umgang mit Zukunftsunsicherheit und den Folgeproblemen von Asynchronie

    Macht Schule noch Bildung? Kritik eines funktionalen Bildungsbegriffs

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    In dem Essay geht es um die Kritik funktionalistischer Bildungstheorien, wie derer von Talcott Parsons oder Robert Dreeben. Ersterer sah als Strukturfunktionalist im System Bildung die Schule als eine die Gesellschaft erhaltende und reproduzierende Institution, da sie Schüler hin zu den gewünschten gesellschaftlichen Standards sozialisiert und heranbildet (vgl. Parsons 1968). Auch Robert Dreeben nimmt in seinen Studien eine ähnliche Stellung ein und fokussiert, welche gesellschaftlichen Standards und Kompetenzen neben Mathe und Grammatik in der Schule noch gelehrt werden (vgl. Dreeben 1980). Es soll im Anschluss an eine "New Sociology of Education" gezeigt werden, dass solche Perspektiven das Proprium von Bildung verfehlen, da sie Bildung auf das Wissen von Fakten und Normen begrenzen. Gerade dieser reduktionistische Fehlschluss birgt große Probleme. Er leistet bildungspolitischen Maßnahmen Vorschub, welche die Bildungslandschaft nachhaltig zerstören. An Hand der eigenen Analyse von Bildung als dysfunktionale Kraft soll gezeigt werden, warum und inwiefern Schulen und andere Bildungsinstitutionen der Gesellschaft ihren Bildungsauftrag verfehlen und auch nur bedingt überhaupt erreichen können. (Autorenreferat
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