11 research outputs found

    Semantische Modellierung und Reasoning für Kontextinformationen in Infrastrukturnetzen

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    Infrastrukturen wie Verkehrs- und Energienetze bilden das Rückgrat unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Präzises Wissen über den aktuellen technischen Zustand der Infrastrukturkomponenten gilt als Grundvoraussetzung zur Befriedigung des ständig wachsenden Kapazitätsbedarfs und zur Erhöhung der Kosteneffizienz, insbesondere bei der Instandhaltung. Zwar liefern Fernüberwachungssysteme verschiedener Organisationen bereits heute unterschiedlichste Statusinformationen. Es fehlt jedoch ein generischer Ansatz zur integrierten Auswertung dieser Daten, um komplexe Gesamtzustände der Infrastrukturkomponenten abzuleiten. Diese Arbeit versteht die Zustandsüberwachung für Infrastrukturnetze als ein kontextsensitives System im Sinne der Ambient Intelligence (Umgebungsintelligenz): Fernüberwachungssysteme liefern Kontextinformationen}, und anstelle der Situation einer Entität soll damit der Zustand eines Überwachungsobjekts ermittelt werden. Da sich hierfür bei kontextsensitiven Systemen wissensbasierte Ansätze bewährt haben, überträgt diese Arbeit einen solchen Ansatz auf die Zustandsüberwachung in Infrastrukturnetzen. Damit sollen generische Verfahren sowohl zur Integration als auch zur Auswertung (Reasoning) von Kontextinformationen in Infrastrukturnetzen konzipiert und umgesetzt werden. Eine Analyse von Schienen- und Stromnetzen identifiziert als Anforderungen unter anderem die Interoperabilität der Kontextinformationen zwischen Systemen und Betreibern sowie die Möglichkeit, auch komplexe Zustände ableiten zu können. Die Standards des Semantic Web auf Basis der Beschreibungslogik SHIN bieten hierfür eine attraktive Grundlage und gewährleisten sowohl die Umsetzbarkeit als auch die Zukunftstüchtigkeit. Für die automatisierte Auswertung (Reasoning) müssen die Besonderheiten von Infrastrukturnetzen berücksichtigt werden: Einerseits fallen Kontextinformationen von Überwachungssystemen räumlich verteilt und bei verschiedenen Organisationen an. Deshalb werden Verfahren entwickelt, die konjunktive Anfragen auch bei verteilten Wissensbasen korrekt und vollständig beantworten. Dies wird theoretisch gezeigt und praktisch evaluiert. Andererseits müssen topologiebezogene Anfragen beantwortet werden, wie die Suche nach optimalen Pfaden und k-nächsten Nachbarn. Dazu wird eine hierarchische Modellierung des Infrastrukturnetzes entwickelt. Ein generisches Konzept ermöglicht es, damit verschiedene Verfahren für topologiebezogene Anfragen umzusetzen. Zur praktischen Umsetzung dieser Konzepte in einem Zustandsüberwachungssystem wird eine geschichtete Systemarchitektur spezifiziert. Ein Fallbeispiel aus dem europäischen Schienenverkehr zeigt ihre Realisierung: Mehrere Organisationen stellen unter anderem Achslast-, Gleisgeometrie- und Schienenprofilmessungen als Kontextinformationen zur Verfügung. Unabhängig von deren Verteilung über ganz Europa werten die entwickelten Reasoningverfahren die Semantik der Systemontologie aus und demonstrieren so die zustandsorientierte Wartung des Schienennetzes

    "Sie werden assimiliert werden, Widerstand ist zwecklos." Zwischen Beratung, die begleitet, und Beratung, die sich verliert: Versuch über die Gratwanderung von Beratung zwischen Systemgrenzen und Grenzüberschreitungen.

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    Beratung bewegt sich an den Grenzen eines Systems und bildet dabei ein weiteres System: Was geschieht an Systemgrenzen? Wie tief, wie lange dürfen / können sich Beratende in des System hineinbegeben, ohn

    Benutzermodellierung für benutzerspezifische Plangenerierung und -präsentation

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    Der Rat eines Hilfesystems kann nur sinnvoll sein, wenn der Ratsuchende diesen auch ausführen und so seine Ziele erreichen kann. Die individuellen Möglichkeiten zu handeln können für verschiedene Benutzer eines solchen Systems unterschiedlich sein und damit über den Wert eines Ratschlags entscheiden. Dennoch berücksichtigen bisherige Hilfesysteme dies bei der Erzeugung eines Rates nicht. Dieses Buch stellt ein Konzept vor, wie die Handlungsmöglichkeiten eines Benutzers bei der Erzeugung und der Präsentation eines Rates berücksichtigt werden können. Es wird ein Modell der Handlungsmöglichkeiten und Kenntnisse eines Benutzers entwickelt, das in den Rahmen logikbasierter Benutzermodellierung eingebettet ist. Beide Teile des Modells werden in gleicher Weise repräsentiert, aber dennoch strikt voneinander abgegrenzt. Ein Beispiel mit verschiedenen (gedachten) Benutzern zeigt sowohl das Zusammenspiel der Komponenten bei der Erzeugung und Präsentation eines angepaßten Rates als auch eine Möglichkeit, wie ein solches Benutzermodell mit Inhalt gefüllt werden kann. Eine Übersicht der Terminologie, Repräsentation und Verwendung der Begriffe 'Handeln' und 'Planen' mit ihrem Umfeld in benachbarten Forschungsbereichen sowie eine Skizzierung von Anwendungsmöglichkeiten in der Planerkennung, in allgemeinen Dialogsystemen und zur Fehlerdiagnose runden die Arbeit ab

    Integration und Konnexion : Tagungsband zur 26. AKWI-Jahrestagung vom 15. bis 18.09.2013 an der Technischen Hochschule Mittelhessen

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    Das aufgerufene Thema „Herausforderungen an die Wirtschaftsinformatik: Integration und Konnexion“ provozierte Beiträge, die thematisch ein sehr breites Spektrum abdecken. Neben theoretischen Betrachtungen und Definitionen des sicher noch nicht final geprägten Begriffs der Konnexion gab es auch sehr praktische Beiträge wie die Darstellung von konkreten prototypischen Entwicklungsvorhaben. Auch das ist ein Indiz für die lebendige Landschaft der Wirtschaftsinformatik an den deutschsprachigen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften

    Ontologiebasierte Gestaltung und Umsetzung von Wissensmanagementsystemen

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    Innovationsdynamik in der zweiten industriellen Revolution - Die Basisinnovation Nanotechnologie

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    Wie der Leser schnell erkennen wird, sind die grundlegenden entwicklungstheoretischen Einsichten dieser Arbeit keineswegs neu : Der Verfasser verdankt sie Joseph A. Schumpeter, Friedrich August von Hayek und Jochen Röpke. Das Individuum wird in diesem Buch in urliberaler Vorstellung als der Agens der Entwicklung in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft gesehen. Die Arbeit versteht sich neben der wissenschaftlichen Analyse auch als Handlungsempfehlung für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft für die "zukünftige" Gestaltung eines Wirtschaftsraumes. Die neoklassischen Erklärungsmuster des Wachstums sind dem inputlogischen Dogma der "unternehmerlosen" statischen Ressourcenallokation eng verhaftet. Nach Ansicht des Autors sind sie nicht in der Lage, das Phänomen der Entwicklung adäquat zu erfassen. Dies legt Schumpter in seinem Gesamtbild der Volkswirtschaft in Kapitel sieben der 1. Auflage der "Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung" dar. Dabei erhebt sich für den Autor der innovative, evolutorische und akademische Unternehmer als soziometrischer Star als treibende Kraft der wirtschaftlichen Entwicklung über alle theoretischen Unternehmertypen. Zur Darstellung des Innovationsmechanismus werden die bisherigen vier-fünf Kondratieffwellen untersucht und die Gemeinsamkeiten herausgearbeitet, wobei im vierten Abschnitt versucht wird, den empirischen wissenschaftlichen Beweis der Schumpeter-Kondratieffthese anzutreten. Im fünften und sechsten Kapitel widmet sich der Verfasser der Frage der Ontogenese der menschlichen und unternehmerischen Intelligenz. Darauf aufbauend entwickelt er Vorschläge zum Umbau des Bildungssystems vom Kindergarten bis zur universitären Ausbildung. In Kapitel sieben werden die Auswirkungen und Potentiale der Nanotechnologie erörtert. Dabei lautet die zentrale These des Autors, daß es sich bei der Nanotechnologie um die kommende Basisinnovation handelt oder so eine Vermutung, sogar um eine zweite industrielle Revolution. Im Zusammenhang prognostiziert er neuartige Paradigmen in der Nanoökononomie des 21. Jahrhunderts. Kapitel acht bietet dem Leser einen Modellvorschlag für die Zukunftsregion "Nano-Lahn-Valley 2020" im Sinne einer Schumpeter´schen und Röpk´schen Entwicklungslogik jenseits von Vorstellungen des Sachverständigenrates
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