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Intervallarithmetische Dependenzanalyse in der Oekonometrie
In der vorliegenden Arbeit wird ein neuartiges, an den methodologischen Normen des Kritischen Rationalismus orientiertes Konzept zur Analyse empirischer ZusammenhÀnge zwischen (makro)ökonomischen Grössen vorgestellt. Im Gegensatz zum traditionell verwendeten Regressionsansatz beruht der hier entwickelte Ansatz auf der Annahme, dass die Koeffizienten einer ökonometrischen Strukturgleichung innerhalb bestimmter Intervallgrenzen schwanken. Diese Annahme gestattet einen vollstÀndigen Verzicht auf die Spezifikation einer separaten stochastischen Komponente. Dadurch werden die logischen Falsifikationsbedingungen ökonometrischer Aussagensysteme bei beschrÀnkter empirischer Basis entscheidend verbessert
A Uniform Non-Mechanistic Exposition of the physical disciplines as a Mathematical System Theory
Die Alternative Theorie (AT) wurde vor 16 Jahren erstmals in Dieter Straubs opus magnum der internationalen Ăffentlichkeit vorgestellt. Diese Theorie basiert auf einem interdisziplinĂ€r orientierten mathematischen Beschreibungsverfahren, das auf der Makroebene einheitlich fĂŒr alle traditionellen Disziplinen der Physik gilt. Aber auch die Quantenmechanik und die Allgemeine RelativitĂ€tstheorie mĂŒssen sich in unterschiedlicher Weise den Prinzipien der AT stellen. Die Geschichte der AT (Teil I) beginnt mit J. Willard Gibbs. Zwischen 1876 und 1878 publizierte er seine Artikelserie mit dem Gesamttitel âOn the Equilibrium of Heterogeneous Substancesâ. Ăberraschenderweise sind darin die HauptsĂ€tze der Thermodynamik ohne Einfluss auf die Beziehungen zwischen den ZustandsgröĂen jedes thermodynamischen Systems. Gottfried Falks Beitrag â Teil II â besteht zum einen in der weitreichenden Entdeckung, dass in Gibbs Werk zur begrifflichen und mathematischen Fundierung der Thermodynamik implizit ein universelles mathematisches Beschreibungsverfahren insgesamt fĂŒr alle Teildisziplinen der Makrophysik enthalten ist. DarĂŒber hinaus hat er dieses Verfahren als eine neue physikalische Systemtheorie mengentheoretisch formuliert und mathematisch eingehend begrĂŒndet. SchlieĂlich erfolgte die Fortentwicklung der GFD (Gibbs-Falk-Dynamik) durch Straub und Michael Lauster â Teil III â unter dem Arbeitstitel âAlternative Theorie (AT) der Physikâ. Dazu wurde die GFD um die explizite Einbeziehung der dissipativen Prozesse in die Theorie erweitert. AuĂerdem gelang die Ankopplung der mikrophysikalischen Basis an ihr makrophysikalisches System durch eine statistische Methode, die zu nichtlinearen Gleichungen vom Schrödingertyp fĂŒhrt. Die AT ist eine mathematische Theorie mit universellen Elementen fĂŒr jedes ihrer wissenschaftlichen Systeme. Ihre Grundlage ist das Quadrupel 'GröĂe â Wert â Zustand â System', das sich in folgendem Satz leicht merken lĂ€sst: âIn einem Zustand eines Systems hat jede physikalische GröĂe einen Wert.â In der Dissertation konnten nun zunĂ€chst viele in der GFD und AT bis dahin ungeklĂ€rte Sachverhalte begrifflicher und mathematischer Art aufgeklĂ€rt werden. Vor allem ist davon die Grundstruktur der Basisgleichungen von GFD und AT betroffen. Ist der Begriff eines physikalischen Systems synonym mit der ihn betreffenden Systemenergie E, so ist letztere bis auf eine Konstante gleich der Summe von Paaren Οk âΧk â sogenannten Energieformen k â wobei die Faktoren Οk und Χk je zwei konjugierte »Allgemein-physikalische GröĂen« bedeuten, also Systemvariable, die in jeder physikalischen Disziplin dieselbe physikalische Bedeutung haben.
Diese Paarstruktur ist wie Immanuel Kant in seinem ersten Hauptwerk â Kritik der reinen Vernunft (1781/1786) â dargelegt hat, eng mit der menschlichen DENKSTRUKTUR verknĂŒpft. In langer Kontroverse mit der Metaphysik von G. W. Leibniz gelang es Kant explizit nachzuweisen, dass es sich bei Χk um eine extensive GröĂe handelt, und Οk die ihr zugeordnete intensive GröĂe ist. Mehr noch: jede GröĂe Χk ist von mengenartiger Dimension, bestimmt durch die der Form k eigenen MengengröĂe. In der Physik ist dies lt. Kant die Masse mk der Form k und bei den Energieformen, die den beteiligten Elementarteilchensorten j entsprechen, die Teilchenmasse mj.
Die Οk sind von anderer Art: Sie markieren bestimmte Zustandseigenschaften z. B das Temperaturgleichgewicht. Wir nennen diese Paarstruktur aus gutem Grund die KANT-STRUKTUR. Sie ist konstitutiv fĂŒr die gesamte Physik insofern auch, als sich bestimmte Energieformen Οk âΧk wie TâS fĂŒr keine Disziplin je 'abschalten' lassen. Die Konsequenzen sind spektakulĂ€r. So wird ein in sich konsistentes Standardmodell prĂ€sentiert, welches z. B. erlaubt, das vom CERN seit 2011 bis jetzt vergeblich avisierte Higgs-Boson als ganz normales Hochenergieteilchen zu identifizieren. Um gar die Existenz von dessen Nullpunktmasse (126,8 GeV) zu erklĂ€ren, bedarf es in der GFD keines Higgs-Mechanismus.The AT was first presented to the scientific public 16 years ago by Dieter Straub in his opus magnum Alternative Mathematical Theory of Non-equilibrium Phenomena [1997]. This theory relies on an interdisciplinary oriented mathematical model, valid on the macro level for all traditional physical disciplines. But even Quantum Mechanics and the General Theory of Relativity must respectively rise to the diverse challenges posed by the principles of the AT. The history of the AT begins with Josiah Willard Gibbs. Between the years 1876 and 1878, he published series of articles under the summary title âOn the Equilibrium of Heterogeneous Substancesâ. In them, and surprisingly enough, the Laws of Thermodynamics do not appear to influence the relations between the various state properties of any thermodynamic system. The contribution by Gottfried Falk â part II â consists in the far-reaching discovery, that Gibbsâ work on conceptual and mathematical foundations of thermostatics implies a formal and mathematically universal method of description for all subdisciplines of macro-physics. Moreover, G. Falk transformed this procedure into a new SYSTEM THEORY of PHYSICs by help of a set-theoretic formulation and a thorough mathematical reasoning. Falkâs theory is referred to in the present THESIS as Gibbs-Falk Dynamics (GFD). Eventually, Dieter Straub and Michael Lauster have advanced the further development of the GFD â part III â under the working title âAlternative Theory of Physicsâ (AT). They enlarged the GFD by explicitly integrating the dissipative processes. Moreover, the coupling of the microphysical basis to its macrophysical system succeeded by a statistic method which leads to non-linear equations of the Schrödinger type. The AT is a mathematical theory with universal elements for each of its scientific systems. It is founded on the quadruple âQuantity / Value / State / Systemâ, as condensed into the sentence: "At a given state of a system, each physical quantity has a value." Now, the present THESIS achieves to clarify many conceptual and mathematical issues hitherto unresolved within GFD and AT. This affects both the GFD and AT primarily as regards the basic structures of their fundamental equations. If the concept of a PHYSICAL SYSTEM is synonymous with its respective system energy E, the latter equates up to a constant to the sum of pairs Οk âΧk, (a wide variety of abilities k which will count as energy forms), while the factors Οk and Χk mean two conjugated »General Physical Quantities«, (GpQ) each, i.e. system variables, which in any physical discipline carry the same physical signification.
This pair structure relates closely to the theory of the human mind's structure, as Immanuel Kant has established it in his famous first major work âCritique of Pure Reason (1781/1787). In a long controversy with Gottfried Wilhelm von Leibnizâ Metaphysics, Kant achieved to prove explicitly that Χk is an extensive quantity, and Οk is its conjugated intensive quantity. What is more: any GpQ Χk owns a dimension which is merged into sets defined by the energy form k. In physics, this is â according to Kant - the mass mk of the GpQ k, or the particle mass mj regarding the forms of energy which correlate to all particle types j involved. The Οk are of a different kind: they determine certain state properties, e. g. the equilibrium of temperatures. With good reason, we call such a pair structure âthe Kant structureâ. It is constitutive for Physics as a whole, esp. as special energy forms Οk âΧk as TâS which can never be âswitched offâ for any discipline. As will be shown by select applications, the consequences of the GFD are spectacular. Thus a self-contained standard model emerges, which allows, e. g. to identify the HIGGS BOSON (since 2011 targeted by CERN, but in vain) as just a normal high-energy particle. In order to explain the existence of its zero-point mass (126.8 GeV), the GFD does not even need any Higgs mechanisms
Fragen der theoretischen Physik und Kosmologie auf erkenntnistheoretischer Basis
Band 1 leitet eine Reihe von bisher unveröffentlichten Arbeiten des Physikers Helmut Zschörner ein, die sich mit grundlegenden Fragen der Erkenntnistheorie, Physik und Kosmologie befassen und zum grössten Teil in den 80er Jahren entstanden. Sie beruhen auf einer Theorie universeller und determinierbarer Systeme, die vom Autor mit Hilfe der Methode der reinen und vollstĂ€ndigen Deduktion erarbeitet wurde. Diese Theorie wird in den fol-genden BĂ€nden 2 und 3 vorgestellt. FĂŒr die Deutung der Entstehung und des Zustandes der materiellen Welt ergeben sich daraus faszinierende neuartige Einsichten, die zum Teil im eklatanten Widerspruch zu aktuellen Deutungen der theoretischen Physik stehen oder â wie im Fall der RelativitĂ€tstheorie â ergĂ€nzend darĂŒber hinaus fĂŒhren. FĂŒr diesen Band wurden drei spezielle AufsĂ€tze als Auftakt fĂŒr die geschlossene Darstellung der Theorie universeller und determinierbarer Systeme in den folgenden BĂ€nden 2 und 3 ausgewĂ€hlt. Es handelt sich um AusfĂŒhrungen zur Vakuum-Lichtgeschwindigkeit, zur Theorie von Elementarobjekten (vom Autor als Neutrinos definiert) als Grundlage des materiellen Universums und - darauf aufbauend â zur Herkunft und Wirkung der Gravitation. Dabei werden Fragen nach der Art des âUrknallsâ, nach der Entstehung der 3K-Hintergrundstrahlung und der einheitlichen Deutung aller physikalischen Wechselwirkungen angesprochen. U. a. ergibt sich aus der Theorie der Ausdehnung des Universums und aus der deduktiv abgeleiteten Zunahme der Vakuum-Lichtgeschwindigkeit mit der Zeit eine beschleunigte Ausdehnung des Universums, ohne dass dunkle Energie postuliert werden muss. Dieser Befund wurde rund 10 Jahre nach der Entstehung der AufsĂ€tze durch astronomische Beobachtungen bestĂ€tigt. Die AufsĂ€tze mögen als Motivation zur weiteren BeschĂ€ftigung mit den Arbeiten Helmut Zschörners dienen, die in der anhĂ€ngenden Dokumentation vom Autor kurz beschrieben werden.
Die Auswahl der in diesem Band vereinten sechs AufsĂ€tze Helmut Zschörners ist vor allem bedingt durch die VerfĂŒgbarkeit reproduzierbarer Manuskripte, die sich im engeren und weiteren Sinn mit Fragen der Physik befassen. Die Arbeiten kreisen um Fragen der Interpretation der RelativitĂ€tstheorie und ihrer Erweiterung. Die Hypothese der Dunkelmaterie wird als fundamentales Denkproblem identifiziert. Die Anwendung der ihrem Charakter nach nicht-objektiven Mathematik auf das objektive materielle Universum wird kritisch diskutiert. Und es wird gefragt woher die Naturgesetze kommen, welche Bedeutung sie fĂŒr die geistige Existenz des Menschen haben und wie sich durch Vor-Urteile belastetes axiomatisches Denken in den Naturwissenschaften aus-wirkt