14 research outputs found

    Aspekte des Gewässerschutzes und der Gewässernutzung beim Anbau von Energiepflanzen: Ergebnisse eines Forschungsvorhabens im Auftrag des Umweltbundesamtes

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    Der vorliegende Arbeitsbericht entstand im Rahmen eines Forschungsvorhabens im Auftrag des Umweltbundesamtes und beleuchtet mit dem Thema 'Gewässerschutz und Energiepflanzen' einen Aspekt, der bisher nicht im Fokus der Diskussionen um den Energiepflanzenanbau stand. In dieser Studie wurden relevante Verwertungsketten für die energetische Nutzung von landwirtschaftlicher Biomasse in Deutschland anhand potenzieller Auswirkungen auf die Gewässer bewertet. Mögliche negative Wirkungen auf die Gewässer sind häufig auch aus Klimaschutzgründen relevant. Vorgestellt werden zudem Möglichkeiten des gewässerschonenden Anbaus. Die Analyse stützt sich auf die Auswertung von Literatur sowie schriftlicher und telefonischer Befragungen verschiedener Experten. Demnach bestehen Herausforderungen insbesondere bezüglich der Lagerung und Ausbringung von Gärresten sowie der Überwachung von Nährstoffströmen im Zu-sammenhang mit Biogasanlagen. Grünlandschutz und die Implementierung gewässerscho-nender Anbaupraktiken sind auch unabhängig vom Energiepflanzenanbau zu verfolgen. Im Hinblick auf die derzeitige, allgemeine Intensivierungstendenz der landwirtschaftlichen Flächennutzung sollte zudem eine Überprüfung bestehender Standards für die Landnut-zung vorgenommen werden. Eigenständige Standards nur für den Energiepflanzenanbau sind nicht zu empfehlen. In diesem Zusammenhang werden bestehende Förder- und Steuerinstrumente der Agrar-, Umwelt- und Energiepolitik diskutiert und ausgewählte politische Handlungsoptionen vorgestellt. -- This report results from a research project, commissioned by the German Federal Environment Agency (Umweltbundesamt), and with the subject of 'water protection and energy crops' examines an aspect that has not been in the focus of the discussions around the cultivation of energy crops so far. In this study the relevant chains for the energetic use of agricultural biomass in Germany are assessed with regard to their potential imapacts on water. Possible negative impacts are often as well relevant for climate protection. As well options for water-friendly cultivation are presented. The analysis is based on a review of literature as well as a questionnaire and interviews of different experts. According to this, challenges exist especially concerning the storage and application of fermentation residues as well as the monitoring of nutrients in relation to biogas plants. The protection of grassland and the implementation of water-friendly cultivation practices are to be pursued as well independently of the cultivation of energy crops. Moreover, in view of the current general tendency for intensification of agricultural land use, the existing standards for land use should be reassessed. Separate standards only for energy crops are not recommendable. In this context, existing incentive and steering instruments within agricultural, environmental and energy policy are discussed and selected options for adaptation presented.Energiepflanzen,Gewässerschutz,Biogasanlagen,Landnutzung,Steuerungsinstrumente,Energy crops,water protection,biogas plants,regulation instruments,land use

    Bewertung der Chancen und Risiken des Energiepflanzenanbaus vor dem Hintergrund der Wasserrahmenrichtlinie und Ableitung erster Handlungsempfehlungen

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    Ein wesentliches Ziel der EU Wasserrahmenrichtlinie zur Sicherung der Grundwasserqualität ist die Einhaltung des 50 mg NO3/l Grenzwertes. Die Gestaltung von Anbauverfahren für Energiepflanzen hat wesentlichen Einfluss auf den Stickstoffaustrag in das Grundwasser. In diesem Artikel werden Haupt- und Zweitfruchtanbau sowie etablierte neue Fruchtarten untersucht. Die Anbauverfahren werden Bewertet auf Basis von Nmin-Werten nach der Ernte sowie vor Winter. Versuchsbasis sind 6-jährige Parzellenversuche an 8 Standorten. Ergebnisse zeigen, dass gerade bei Mais N-Einsparpotenziale vorhanden sind, die in i.d.R. auch ohne Ertragsverluste eine Senkung der Herbst Nmin Werte und somit der potenziell auswaschungsgefährdeten Stickstoffmengen vor Winter ermöglichen. Der Energiepflanzenanbau bietet durch die breite Palette einsetzbarer Kulturen die Möglichkeit, auf Grenzstandorten ergänzend zum Mais, verstärkt Winterungen wie Roggen und Triticale mit Ganzpflanzennutzung oder Sorghum-Arten anzubauen. Diese haben ein geringeres N-Düngeniveau, sowie das Potenzial die Nmin-Werte nach der Ernte und vor Winter zu senken. Die im Energiepflanzenanbau vorhandenen Potenziale zum grundwasserschonenden Wirtschaften müssen genutzt und in die Praxis getragen werden

    Minderung von Treibhausgas-Emissionen der Landwirtschaft

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    In dem Bericht werden der Treibhausgas (THG)-Ausstoß der sächsischen Landwirtschaft, die bisher erbrachten Klimaschutzleistungen und die Minderungspotenziale bis zum Jahr 2020 dargestellt. Für den gewählten Bilanzkreis hat die sächsische Landwirtschaft ca. 7,6 % zum THG-Ausstoß in Sachsen beigetragen. Im Vergleich zum Jahr 2000 konnte der THG-Ausstoß um ca. 5 % vermindert werden. Bis zum Jahr 2020 könnte ein THG-Minderungspotenzial von weiteren etwa 5 % erschlossen werden. Die Veröffentlichung richtet sich vorrangig an Fachleute aus der Landwirtschaft, aber auch an die Verbraucher, die ebenfalls einen Beitrag zur Minderung des THG-Ausstoßes leisten können

    Energiepflanzenanbau – Wirkungen auf Humusbilanz und Stickstoffhaushalt

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    Bei der Bewertung der Folgewirkungen des Energiepflanzenanbaus auf Boden und Umwelt ist zwischen den Effekten zu unterscheiden, die von Änderungen in der Landnutzung allgemein bzw. von speziellen Verfahren des Anbaus von Energiepflanzen hervorgerufen werden. Nur die systemimmanenten Effekte des Energiepflanzenanbaus können durch die Verfahrensgestaltung des Selben beeinflusst oder gesteuert werden. Ein wesentliches Element welches den Energiepflanzenanbau vom Anbau traditioneller Marktfrüchte unterscheidet, ist die Rückführung von Gärresten. In diesem Artikel wird daher die Wirkung des Anbaus von Energiepflanzen und die Rückführung von Gärresten auf die Umweltindikatoren Humusbilanz und Stickstoffhaushalt näher untersucht werden. Die Humusbilanzen typischer Energiepflanzenfruchtfolgen sind ohne Ausbringung von Gärresten negativ. Mit Ausbringung von Gärresten sind ausgeglichene Humusbilanzen möglich. Dabei besteht für die Humifizierungs-Faktoren von Gärresten noch Forschungsbedarf. Mit Gärresten kann der Nährstoffkreislauf von Betrieben stärker geschlossen werden. Auf Grund des hohen Mineraldüngeräquivalents kann Mineraldünger gut substituiert werden. Für die Nährstoffe Phosphor, Kalium und Magnesium sind auf dem Nutzungsweg Erntegut–Biogasanlage–Gärrest–Boden keine Verluste zu berücksichtigen. Bei Stickstoff sind nach Berücksichtigung von Verlusten etwa 50 % des Stickstoffs aus dem Erntegut im Boden mineraldüngeräquivalent zur Verfügung

    Erzeugung von Biomasse für die Biogasgewinnung aus Sicht des Boden- und Gewässerschutzes – DWA-Merkblatt 907

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    Die DWA-Arbeitsgruppe GB-6.6 „Wirkungen und Folgen des Anbaus und der Nutzung nachwachsender Rohstoffe (Na-waRo) auf Böden und Grundwasser“ hat das vorliegende Merkblatt vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Förderung nachwachsender Rohstoffe zur Wärme- und Energienutzung erarbeitet

    Wirkung und Folgen der Nutzung von Biomasse zur Biogasgewinnung auf Böden und Gewässer – Stand zur Erar-beitung eines DWA-Regelwerkes

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    Die DWA-Arbeitsgruppe GB-6.6 „Wirkun-gen und Folgen des Anbaus und der Nutzung nachwachsender Rohstoffe (Na-waRo) auf Böden und Grundwasser“ hat das vorliegende Merkblatt vor dem Hinter-grund der aktuellen Diskussion um die Förderung nachwachsender Rohstoffe zur Wärme- und Energienutzung erarbeitet. Die rasche Bestandsentwicklung von Bio-gas- und Kofermentationsanlagen, die in den letzten 10 Jahren zu verzeichnen ist, unterstützt die Klimaziele der Europäi-schen Union und leistet ihren Beitrag zur Diversifizierung des Energieangebotes, insbesondere in den regionalen Märkten. Ferner leitet sich aus den politischen Rah-menbedingungen, die unter diesem Blickwinkel geschaffen wurden, speziell für die Landwirtschaft eine ergänzende Mög-lichkeit zur Existenzsicherung ab. Inwieweit sich diese Entwicklung ange-sichts der sich stürmisch steigernden Nachfrage nach Lebensmitteln und der sich in Folge des Klimawandels verknap-penden Agrarflächen fortsetzen wird, bleibt abzuwarten. Gleichzeitig entstehen bei der energeti-schen Nutzung nachwachsender Rohstoffe Gärreste als Endprodukte der Biogasge-winnung. Auf Grund der aktuellen rasanten Mengenentwicklung sowie der schlecht steuerbaren Zusammensetzung der In-haltsstoffe treten diese zunehmend als möglicher Risikofaktor für den Gewässer-schutz hervor. Außerdem bietet die Biomassenutzung starke Anreize für die Landwirtschaft, stillgelegte Flächen zu re-aktivieren und extensive Nutzungen durch den Anbau von „Energiepflanzen“ zu inten-sivieren, was weitere Risiken für den Gewässerschutz birgt. Das erarbeitete Merkblatt (M-907) richtet sich mit seinen Denkanstößen an die Poli-tik, Verwaltung, landwirtschaftliche Beratung und Landwirte, die NawaRo’s anbauen, und bietet der landwirtschaftli-chen Beratung eine Grundlage zur konstruktiven Unterstützung der Landwirt-schaft bei der Wahl der Fruchtfolgen, bei der Anbaugestaltung sowie der Verwertung von Gärresten unter den Aspekten des Boden- und Gewässerschutzes

    Aspekte des Gewässerschutzes und der Gewässernutzung beim Anbau von Energiepflanzen - Ergebnisse eines Forschungsvorhabens im Auftrag des Umweltbundesamtes

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    Zusammenfassung : Der vorliegende Arbeitsbericht entstand im Rahmen eines Forschungsvorhabens im Auftrag des Umweltbundesamtes und beleuchtet mit dem Thema „Gewässerschutz und Energiepflanzen“ einen Aspekt, der bisher nicht im Fokus der Diskussionen um den Energiepflanzenanbau stand. In dieser Studie wurden relevante Verwertungsketten für die energetische Nutzung von landwirtschaftlicher Biomasse in Deutschland anhand potenzieller Auswirkungen auf die Gewässer bewertet. Mögliche negative Wirkungen auf die Gewässer sind häufig auch aus Klimaschutzgründen relevant. Vorgestellt werden zudem Möglichkeiten des gewässerschonenden Anbaus. Die Analyse stützt sich auf die Auswertung von Literatur sowie schriftlicher und telefonischer Befragungen verschiedener Experten. Demnach bestehen Herausforderungen insbesondere bezüglich der Lagerung und Ausbringung von Gärresten sowie der Überwachung von Nährstoffströmen im Zusammenhang mit Biogasanlagen. Grünlandschutz und die Implementierung gewässerschonender Anbaupraktiken sind auch unabhängig vom Energiepflanzenanbau zu verfolgen. Im Hinblick auf die derzeitige, allgemeine Intensivierungstendenz der landwirtschaftlichen Flächennutzung sollte zudem eine Überprüfung bestehender Standards für die Landnutzung vorgenommen werden. Eigenständige Standards nur für den Energiepflanzenanbau sind nicht zu empfehlen. In diesem Zusammenhang werden bestehende Förder- und Steuerinstrumente der Agrar-, Umwelt- und Energiepolitik diskutiert und ausgewählte politische Handlungsoptionen vorgestellt. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Summary: This report results from a research project, commissioned by the German Federal Environment Agency (Umweltbundesamt), and with the subject of “water protection and energy crops” examines an aspect that has not been in the focus of the discussions around the cultivation of energy crops so far. In this study the relevant chains for the energetic use of agricultural biomass in Germany are assessed with regard to their potential impacts on water. Possible negative impacts are often as well relevant for climate protection. As well options for water-friendly cultivation are presented. The analysis is based on a review of literature as well as a questionnaire and interviews of different experts. According to this, challenges exist especially concerning the storage and application of fermentation residues as well as the monitoring of nutrients in relation to biogas plants. The protection of grassland and the implementation of water-friendly cultivation practices are to be pursued as well independently of the cultivation of energy crops. Moreover, in view of the current general tendency for intensification of agricultural land use, the existing standards for land use should be reassessed. Separate standards only for energy crops are not recommendable. In this context, existing incentive and steering instruments within agricultural, environmental and energy policy are discussed and selected options for adaptation presented

    Aspekte des Gewässerschutzes und der Gewässernutzung beim Anbau von Energiepflanzen - Ergebnisse eines Forschungsvorhabens im Auftrag des Umweltbundesamtes

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    Zusammenfassung: Der vorliegende Arbeitsbericht entstand im Rahmen eines Forschungsvorhabens im Auftrag des Umweltbundesamtes und beleuchtet mit dem Thema „Gewässerschutz und Energiepflanzen“ einen Aspekt, der bisher nicht im Fokus der Diskussionen um den Energiepflanzenanbau stand. In dieser Studie wurden relevante Verwertungsketten für die energetische Nutzung von landwirtschaftlicher Biomasse in Deutschland anhand potenzieller Auswirkungen auf die Gewässer bewertet. Mögliche negative Wirkungen auf die Gewässer sind häufig auch aus Klimaschutzgründen relevant. Vorgestellt werden zudem Möglichkeiten des gewässerschonenden Anbaus. Die Analyse stützt sich auf die Auswertung von Literatur sowie schriftlicher und telefonischer Befragungen verschiedener Experten. Demnach bestehen Herausforderungen insbesondere bezüglich der Lagerung und Ausbringung von Gärresten sowie der Überwachung von Nährstoffströmen im Zusammenhang mit Biogasanlagen. Grünlandschutz und die Implementierung gewässerschonender Anbaupraktiken sind auch unabhängig vom Energiepflanzenanbau zu verfolgen. Im Hinblick auf die derzeitige, allgemeine Intensivierungstendenz der landwirtschaftlichen Flächennutzung sollte zudem eine Überprüfung bestehender Standards für die Landnutzung vorgenommen werden. Eigenständige Standards nur für den Energiepflanzenanbau sind nicht zu empfehlen. In diesem Zusammenhang werden bestehende Förder- und Steuerinstrumente der Agrar-, Umwelt- und Energiepolitik diskutiert und ausgewählte politische Handlungsoptionen vorgestellt. -------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------- Summary: This report results from a research project, commissioned by the German Federal Environment Agency (Umweltbundesamt), and with the subject of “water protection and energy crops” examines an aspect that has not been in the focus of the discussions around the cultivation of energy crops so far. In this study the relevant chains for the energetic use of agricultural biomass in Germany are assessed with regard to their potential impacts on water. Possible negative impacts are often as well relevant for climate protection. As well options for water-friendly cultivation are presented. The analysis is based on a review of literature as well as a questionnaire and interviews of different experts. According to this, challenges exist especially concerning the storage and application of fermentation residues as well as the monitoring of nutrients in relation to biogas plants. The protection of grassland and the implementation of water-friendly cultivation practices are to be pursued as well independently of the cultivation of energy crops. Moreover, in view of the current general tendency for intensification of agricultural land use, the existing standards for land use should be reassessed. Separate standards only for energy crops are not recommendable. In this context, existing incentive and steering instruments within agricultural, environmental and energy policy are discussed and selected options for adaptation presented.Energiepflanzen, Gewässerschutz, Biogasanlagen, Landnutzung, Steuerungsinstrumente, energy crops, water protection, biogas plants, regulation instruments, land use, Crop Production/Industries, Environmental Economics and Policy, Land Economics/Use, Resource /Energy Economics and Policy, K32, Q18, Q24, Q25, Q42,

    Minderung von Treibhausgas-Emissionen der Landwirtschaft

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    In dem Bericht werden der Treibhausgas (THG)-Ausstoß der sächsischen Landwirtschaft, die bisher erbrachten Klimaschutzleistungen und die Minderungspotenziale bis zum Jahr 2020 dargestellt. Für den gewählten Bilanzkreis hat die sächsische Landwirtschaft ca. 7,6 % zum THG-Ausstoß in Sachsen beigetragen. Im Vergleich zum Jahr 2000 konnte der THG-Ausstoß um ca. 5 % vermindert werden. Bis zum Jahr 2020 könnte ein THG-Minderungspotenzial von weiteren etwa 5 % erschlossen werden. Die Veröffentlichung richtet sich vorrangig an Fachleute aus der Landwirtschaft, aber auch an die Verbraucher, die ebenfalls einen Beitrag zur Minderung des THG-Ausstoßes leisten können

    Minderung von Treibhausgas-Emissionen der Landwirtschaft

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    In dem Bericht werden der Treibhausgas (THG)-Ausstoß der sächsischen Landwirtschaft, die bisher erbrachten Klimaschutzleistungen und die Minderungspotenziale bis zum Jahr 2020 dargestellt. Für den gewählten Bilanzkreis hat die sächsische Landwirtschaft ca. 7,6 % zum THG-Ausstoß in Sachsen beigetragen. Im Vergleich zum Jahr 2000 konnte der THG-Ausstoß um ca. 5 % vermindert werden. Bis zum Jahr 2020 könnte ein THG-Minderungspotenzial von weiteren etwa 5 % erschlossen werden. Die Veröffentlichung richtet sich vorrangig an Fachleute aus der Landwirtschaft, aber auch an die Verbraucher, die ebenfalls einen Beitrag zur Minderung des THG-Ausstoßes leisten können
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