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Kurzanalyse 4: BĂŒrgschaften fĂŒr die Finanzierung von AktivitĂ€ten zur Steigerung der Ressourceneffizienz von KMU
neu formatierte Aufl. 201
Material efficiency and global pathways towards 100% renewable energy systems â system dynamics findings on potentials and constraints
Global climate mitigation requires a renewable energy transition. Due to interactions between energy demand and material use, improvements in material efficiency promise to contribute to climate mitigation. To analyse such potentials, system dynamics modelling was applied to test four different scenarios towards a 100% renewable energy world. The model findings show that a 100% renewable energy world with zero greenhouse gas emissions seems feasible. However, the chosen pathway matters. While material efficiency reduces emissions and increases availability of secondary raw materials for renewable energy generation, only absolute reductions in energy demand through sufficiency-oriented lifestyles and sustainable choices in food, housing, and mobility seem able to achieve emission reductions needed to stay within 1.5-degree warming. Here, international policies are needed to create globally equitable opportunities for decent lifestyles in a safe and just planetary space
Akteursperspektiven auf Bedarfe und Optionen
Dieses Papier diskutiert mögliche Inhalte einer freiwilligen Selbstverpflichtung des Bausektors, die zum Ziel hat, das Baustoffrecycling und den Einsatz von SekundÀrbaustoffen zu stÀrken.
In Deutschland werden jĂ€hrlich Sande, Kiese und Natursteine in einer GröĂenordnung von etwa 500 Mio. Tonnen fĂŒr heimische BauaktivitĂ€ten verwendet. Gleichzeitig bilden mineralische BauabfĂ€lle den gröĂten Abfallstrom. SekundĂ€rbaustoffe werden bislang ĂŒberwiegend im Rahmen eines Downcyclings eingesetzt, beispielsweise als StraĂenuntergrund, Tragschicht unter GebĂ€uden oder VerfĂŒllung von Baugruben.
Vor diesem Hintergrund untersucht die Analyse erstens, wie das Baustoffrecycling in Deutschland weiter ausgebaut und professionalisiert werden kann. Zweitens gehen wir der Frage nach, was geÀndert werden muss, damit insbesondere im Hochbau mehr hochwertige SekundÀrbaustoffe eingesetzt werden. Die Analyse basiert auf Interviews mit Akteuren aus den Bereichen Recycling und Entsorgung von BauabfÀllen, Zertifizierung von Baustoffen, sowie aus der Baustoffindustrie, dem Baustoffgewerbe und der öffentlichen Hand.
Neben konkreten VorschlĂ€gen fĂŒr eine freiwillige Selbstverpflichtung des Bausektors werden weitere MaĂnahmen aufgezeigt, die als Teil eines Politikmixes die KreislauffĂŒhrung von mineralischen Baustoffen stĂ€rken können
PolRess 2 â Abschlussbericht
Weltweit hat die Inanspruchnahme von Ressourcen in letzten Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen, dieser Trend wird absehbar auch weiter zunehmen. LĂ€nder mit hohen Einkommen weisen dabei die mit Abstand höchsten Bedarfe auf. Wenn in anderen Teilen der Welt die Res-sourcennutzung mit wachsendem Einkommen gleichermaĂen zunimmt, wĂ€re dies mit erheblichen ökologischen und sozialen Folgewirkungen verbunden. In Deutschland konnte zwar eine relative Entkopplung der GesamtrohstoffproduktivitĂ€t erreicht werden, eine absolute Entkopplung mit sinkender Rohstoffinanspruchnahme blieb bislang jedoch aus.
Auf Grundlage der Analysen des Projektes âPolitiken zur StĂ€rkung des Deutschen Ressourceneffizienzprogrammsâ (PolRess II) werden in diesem Bericht Optionen fĂŒr die Weiterentwicklung der deutschen Ressourcenpolitik aufgezeigt und deren mögliche Vor- und Nachteile diskutiert. Es zeigen sich verschiedene und teils konkurrierende Schwerpunktsetzungen der beteiligten Akteure: Umweltakteure stellen regelmĂ€Ăig die Notwendigkeit einer Ressourcenschonung heraus und fordern entsprechendes Handeln, wĂ€hrend wirtschaftspolitische Akteure Innovation und WettbewerbsfĂ€higkeit durch Ressourceneffizienz betonen. Bisher ist der Strategieprozess des deutschen Ressourceneffizienzprogramms (ProgRess) integrativ und (minimal)konsensorientiert ausgerichtet und orientiert sich dabei an Förderungen sowie informatorischen und freiwilligen Instrumenten.
Vor diesem Hintergrund steht die deutsche Ressourcenpolitik vor zwei grundsĂ€tzlichen Optionen (mit vielen möglichen Abstufungen). Sie könnte einerseits den bisherigen kooperativen Ansatz als Ressourceneffizienzstrategie vertiefen, den thematischen Zuschnitt beibehalten, das bisherige Zielsystem ggf. sukzessive um materialspezifische Ziele ergĂ€nzen und den Strategieprozess punktuell stĂ€rken. Andererseits könnte bei einer Umorientierung zu einer Ressourcenschonungsstrategie der thematische Zuschnitt um weitere natĂŒrliche Ressourcen erweitert werden, eine absolute Entkopplung der Wirtschaftsleistung von der Ressourceninanspruchnahme oder gar Obergrenzen der Ressourcennutzung angestrebt werden. Die entsprechende Instrumentierung wĂŒrde vermehrt auf Ordnungsrecht und ökonomische Instrumente setzen. FĂŒr diese Option erscheinen die gegenwĂ€rtigen Prozesse und Institutionen, in denen Ressourcenpolitik entwickelt wird, jedoch nicht ausreichend durchsetzungsstark. Vielmehr scheint dafĂŒr ein externer Impuls von Nöten, bspw. aus dem Bereich Klimaschutz, von politscher Seite, anderen politischen Ebenen wie der EU oder aus der Zivilgesellschaft.Worldwide, the use of resources has steadily increased in recent decades, and this trend will foreseeably continue. High-income countries are by far the most demanding. If in other parts of the world resource use increases correspondingly with rising incomes, this would have significant environmental and social impacts. Although a relative decoupling of total raw material produc-tivity could be achieved in Germany, there has been no absolute decoupling including a reduction of raw material use.
Based on the studies within the research project "Policies to Strengthen the German Resource Efficiency Program" (PolRess II), options for the further development of German resource policy are presented in this report and their possible advantages and disadvantages are discussed. Different and sometimes competing priorities of the actors involved emerge: environmental actors regularly highlight the need to conserve resources and demand appropriate action, while economic policy actors emphasize innovation and competitiveness through resource efficiency. So far, the strategy process of the German Resource Efficiency Program (ProgRess) has been designed in an integrative and (minimal) consensus-oriented manner, based on innovation funding as well as informational and voluntary instruments.
Against this background, German resource policy faces two fundamental options (with many possible intermediate stages). On the one hand, it could deepen the existing cooperative approach as resource efficiency strategy, maintain the thematic focus, possibly supplement the previous target system with material-specific goals and strengthen the strategy process on an incremental basis. On the other hand, when focusing on a resource conservation strategy, the thematic focus could be extended to include further natural resources, an absolute decoupling of economic performance from the use of resources or even upper limits of resource use. The corresponding in-strumentation would increasingly rely on regulatory law and economic instruments. For this option, the current processes and institutions in which resource policy is developed seem insuffi-ciently powerful. It seems that an external impetus is needed, for example from the field of cli-mate policy, from the political side, from other political levels such as the EU or from civil society.