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    Forestry sciences and global forest governance

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    Forschungsagenden von Wissenschaften, ihre institutionalisierten Netzwerke und gemeinsamen Grundannahmen werden durch das jeweilige soziale und politische Umfeld geprägt. Dieses Umfeld wird im Falle der Forstwissenschaften zunehmend durch inter- und transnationale Politikprozesse (wie bspw. zur Biodiversität oder zum Klimawandel) geprägt. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, auf welche Art und Weise und wie intensiv eine solche „globale Governance des Waldes“ die deutschen Forstwissenschaften beeinflusst. Er beschreibt eine signifikante Verschiebung im Umfeld der Forstwissenschaften von der lokalen bzw. nationalen in Richtung der inter- und transnationalen Ebene. Dies wird zum einen anhand von Veränderungen in den Akteurskonstellationen deutlich (Entstehung einflussreicher nichtforstlicher Akteure wie NGOs, zwischenstaatliche Bürokratien und epistemische Gemeinschaften). Zum anderen scheint sich der politische Diskurs zu verändern (von einem lokalen Forst zu einem globalen Walddiskurs). Beide Veränderungen haben Konsequenzen: Es wird deutlich, dass die Forstwissenschaften innerhalb dieser globalen Prozesse lediglich eine Randstellung einnehmen. Interessanterweise werden innerhalb der Gemeinschaft der deutschen Forstwissenschaften diese Veränderungen (noch) nicht als signifikant für die Forstpolitik im Allgemeinen und die Wissenschaft im Besonderen wahrgenommen. Dies zeigt sich anhand der Auswertung einer Umfrage in der deutschen Forstwissenschaftsgemeinschaft und von Interviews mit in der internationalen Waldpolitik involvierten politischen Akteuren. Der Beitrag schließt mit Vorschlägen für eine engere Einbeziehung forstwissenschaftlichen Wissens in die globale Wald-Governance.Societal and political environments determine research agendas, networks and epistemic identities within the scientific and academic realm. In the case of forestry, it is argued, these environments are increasingly negotiated and discussed (“ framed”) within inter- and transnational environmental politics (such as biodiversity, climate change). This paper explores in which way and to what extent processes of “global forest governance” impair German forestry sciences. It describes shifts of forestry issues from the local and national towards inter- and transnational levels by focussing on changing actor constellations (emergence of powerful non-forestry actors like NGOs, transgovernmental bureaucracies and epistemic communities) on the one hand and changing political discourses (from local to global forest discourses) on the other. This paper shows that forestry sciences seem to be marginalized in global forest governance processes. Furthermore, data from questionnaires and interviews indicate that within the German forestry sciences community, these shifts are not yet fully acknowledged as significant processes for forest politics in general and for the scientific community in particular. Finally, it proposes strategies to facilitate the lock-in of forestry-related scientific knowledge for the global governance of forests
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