14 research outputs found

    Praxis und Analyse interkultureller Kommunikation durch Video und Videokonferenz: Lernpotenziale und Anforderungen

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    Auch neueste fremdsprachendidaktische Publikationen berücksichtigen den Video- bzw. Videokonferenzeinsatz kaum oder lediglich in großer Empirieferne. So enthält der in diesem Jahr erschienene zweite Halbband der Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (HSK) zwar einen Beitrag, in dem vor allem die Leistungsfähigkeit der lernerproduzierten Variante des älteren Mediums Video konstatiert wird: „Video eignet sich darüber hinaus, um das Lernen zu lernen: (...) wenn Schüler Filme allein oder mit ihren Lehrern drehen, ist das Lerngeschehen ‚selbstbestimmt', motiviert, macht Spaß und ist wie von allein von vielerlei Erfolg gekrönt." (Ehnert, 2001: 1099) Jedoch bleiben die den Nutzen illustrierenden Erwägungen höchst allgemeiner Natur und werden damit kaum ein brauchbarer Beitrag zur didaktischen Theoriebildung: „Video-Selbstproduktionen lassen sich in die Theorie der Freinet-Pädagogik einpassen, d.h. eines Unterrichtskonzeptes, das versucht, Lernende im Unterricht in Kontakt mit der außerunterrichtlichen Wirklichkeit zu bringen und sie zu einem kreativen Umgang mit Sprache zu befähigen (...). Allerdings sind seine [die des Mediums Fernsehen/Video, S.S.] Möglichkeiten so umfassend, dass bis jetzt keine spezifische Übungstypologie existiert." (Ehnert, 2001: 1099) Überlegungen zum neueren Medium Videokonferenz sucht man gar auch im neuesten Band der Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (HSK) vergebens

    Moderation im Rundfunk

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    In dieser diskursanalytischen Arbeit werden kommunikative Strategien von Moderatoren des Privatrundfunks untersucht. Dem liegt ein umfangreiches Korpus deutscher und englischer Moderationsaufzeichnungen zugrunde. In den Analysen zeigt sich, daß die auf Werbeeinnahmen angewiesenen Privatanbieter zunehmend versuchen, den Anschein sozialer Nähe in einem Distanzmedium zu erwecken. Die hierzu eingesetzten diskursiven Strategien werden in Abhängigkeit vom Moderationstyp beschrieben. Dabei wird auch auf moderatorenabhängige Variation sowie Unterschiede im Programm eines deutschen und englischen Privatsenders eingegangen

    E/Valuating new media in language development

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    This paper addresses the need for a new approach to the educational evaluation of software that falls under the rubric "new media" or "multimedia" as distinct from previous generations of Computer-Assisted Language Learning (CALL) software. The authors argue that present approaches to CALL software evaluation are not appropriate for a new genre of CALL software distinguished by its shared assumptions about language learning and teaching as well as by its technical design. The paper sketches a research-based program called "E/Valuation" that aims to assist language educators to answer questions about the educational effectiveness of recent multimedia language learning software. The authors suggest that such program needs to take into account not only the nature of the new media and its potential to promote language learning in novel ways, but also current professional knowledge about language learning and teaching

    E/Valuating new media in language development

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    Moderation im Rundfunk

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    In dieser diskursanalytischen Arbeit werden kommunikative Strategien von Moderatoren des Privatrundfunks untersucht. Dem liegt ein umfangreiches Korpus deutscher und englischer Moderationsaufzeichnungen zugrunde. In den Analysen zeigt sich, daß die auf Werbeeinnahmen angewiesenen Privatanbieter zunehmend versuchen, den Anschein sozialer Nähe in einem Distanzmedium zu erwecken. Die hierzu eingesetzten diskursiven Strategien werden in Abhängigkeit vom Moderationstyp beschrieben. Dabei wird auch auf moderatorenabhängige Variation sowie Unterschiede im Programm eines deutschen und englischen Privatsenders eingegangen

    Video und Videoconferencing zur Sprach- und Kulturvermittlung: Lernpotenziale und empirische Beobachtungen

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    Eine interkulturell-pragmatisch orientierte Didaktik der Sprach- und Kulturvermittlung muss sich notwendigerweise die Frage stellen, welchen Beitrag auch die sog. Neuen Medien dazu leisten können, den engen Bezug von Sprache, sprachlichem Handeln und Kultur in einer meist entfernten und institutionalisierten Unterrichtssituationsituation zu vermitteln. Neben entsprechenden eher kognitiven Darstellungen stellen das eigene Erleben sowie die Analyse konkreter Beispiele geeignet erscheinende Maßnahmen dar, die sich dank neuer Kommunikationstechnologien auch im traditionellen Unterricht realisieren lassen. Dadurch ist gleichzeitig die traditionelle Forderung nach frühzeitiger Integration möglichst authentischer Kommunikation mit Muttersprachlern weitgehend zu realisieren. Die Lernenden haben so einen konkreten kommunikativen Ernstfall vor Augen, der im Gegensatz zum herkömmlichen Unterricht auch faktisch nur mittels fremdsprachlichem Handeln zu bestehen ist. Im folgenden soll deshalb auf der Grundlage eines Kooperationsseminars mit Beteiligung der Miami University (Oxford/Ohio) und der Universität München exemplarisch das Potenzial des Einsatzes lernerproduzierter Videos und Videokonferenzen analysiert und an empirischen Beispielen diskutiert werden.
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