10 research outputs found
The need for a European harmonised data collection on private organic consumption – methodological and economic issues -
European markets for organic products are growing rapidly, but the market information available in most European countries is seriously limited as a basis for investment and policy decisions. The EU was therefore funding a three-year concerted action EISfOM (European Information System of Organic Markets) to analyse the current situation in 32 countries and to develop proposals to improve the quality and the volume of a European wide organic production and market data collection to support the development of a sector which offers significant potential for further growth as well as environmental and economic benefits.
One area of data collection is related to the consumption of organic food. Presently no official organic consumption and consumer price statistics exist at European level. However, there are manifold national approaches to get access to organic consumption data in terms of volumes and values mostly operated by private household panel approaches. The main barrier is related to a missing European approach to harmonise the different specifications and classifications which would be enable a cross country comparison of data. As user requirements and costs for different approaches differ as a minimum standard a European wide definition of key indicators for organic consumption and methods for national data output harmonisation should be developed
Vermarktung von nach besonderen Richtlinien erzeugten landwirtschaftlichen Produkten aus dem Oberrhheingebiet
Die grenzübergreifende REGIO Südlicher Oberrhein wird durch die Regionen Elsass, Nordwestschweiz und Südbaden definiert. Die REGIO besitzt mit den Städten Basel, Mulhouse, Colmar, Freiburg, Lörrach bedeutende urbane Zentren, die gleichzeitig wichtige heimische Absatzmärkte für die regionale Landwirtschaft darstellen. Die Erschliessung und Verteidigung der heimischen Märkte kann langfristig aber nur durch die enge Verzahnung zwischen landwirtschaftlicher Erzeugung und Verbrauch in einer Region erreicht werden. Dies erfordert vom landwirtschaftlichen Unternehmen und seinen Vermarktungseinrichtungen besondere Fähigkeiten, langfristige Entwicklungen der Marktumwelt rechtzeitig zu erkennen, richtig zu interpretieren und durch Marketingmassnahmen in individuelle Wettbewerbsvorteile umzusetzen
Targeting occasional buyers - the need for quality related communication approaches
Occasional organic buyers often purchase selected organic food items according to perceived added value in terms of quality and food safety issues or perceived additional ecological and social performances along the supply chain. They clearly take a more critical view of organic food and the organic farming concept in general than regular buyers do (Richter et al., 2004; Zanoli, 2004). The main barrier preventing this group from expanding its consumption of organic food is the higher price, which, in their perception, is not justified sufficiently by added quality attributes. However, in many cases the underlying problem is related to the complexity of quality profiles which are less transparent and understandable.
To tackle this issue, the paper discusses quality-related communication approaches based on a literature review and an experimental test by using the IDM method. The authors recommend gathering the relevant information attributes of organic food, relating to specific product characteristics, to focus the communication on key quality attributes and to use personal promotion of producers
Initiierung von betriebsübergreifendem Unternehmertum am Beispiel der Initiative „BioRegio Zentralschweiz“
Since agricultural markets become increasingly liberalised, the importance of
entrepreneurship in agriculture increases. A number of internal and external factors
related to farm management impede currently the diffusion of entrepreneurial skills.
The initiative ‘BioRegio Zentralschweiz’ encourages organic farmers in the region
Central Switzerland to start their own added-value projects by providing a common
service and a logistic platform for members. Experiences of this initiative show that
farmers need to be guided and supported by external consultants particularly in the
pre-start-phase of such a project
Ursachen einer geringen Akzeptanz für den Einsatz von Bioprodukten im Schweizer Außer-Haus-Verzehr
Even Switzerland is the country with the highest per capita consumption rate of organic products in Europe, the penetration rate of organic products in the hospitality sector is still low in comparison with countries like Germany, France or Italy. The objective of the study is to analyse the reasons behind. The analysis bases on an empirical study in the Swiss hospitality sector in 2004. The results indicate a lack of benefits caused by the content and implementation of various competing label programs. Therefore the authors suggest to merge the different label approaches for organic products in the hospitality sector to a common strong Swiss label program for organic and regional produced food
Grenzübergreifende Untersuchung der Möglichkeiten zur Angebotssteigerung von ökologisch erzeugtem Obst und Gemüse aus dem südlichen Oberrheingebiet
Ziel der vorliegenden Studie ist die Analyse von Möglichkeiten der Angebotssteigerung von ökologisch produziertem Obst und Gemüse aus der Oberrhein-/Hochrheinregion (Regio Trirhena). Sie wurde grenzüberschreitend in den drei Teilregionen Südbaden, Elsass und Nordwestschweiz durchgeführt. Die Ergebnisse basieren hauptsächlich auf persönlich geführten standardisierten Interviews mit Biobetrieben und Grosshändlern sowie auf grenzüberschreitenden Workshops mit Beratern und Handelsvertretern.
Die Nachfrage nach Bioprodukten, insbesondere Obst und Gemüse steigt. Großab-nehmer, wie Supermärkte und konventionelle Obst- und Gemüsegroßhändler steigen neu in den Biomarkt ein. Die Agrarpolitik der drei Länder intensiviert zunehmend in die Förderung des ökologischen Landbaus. Die allgemeinen Rahmenbedingungen für eine Ausweitung des biologischen Landbaus sind somit gut. Die Studie soll die Frage be-antworten, welche Absatzchancen sich für Biobetriebe oder konventionelle Betriebe der Regio Trirhena in Hinblick auf eine Vermarktung ausserhalb der Direktvermarktung an Grosshändler und Supermarktketten bieten und welche Voraussetzungen hierfür notwendig sind.
In einem ersten Schritt werden mit einer Betriebsbefragung von Biobetrieben mit Obst- und Gemüseflächen der regionale Biomarkt analysiert und die Biobetriebe zu ihrem Angebots- und Vermarktungspotential befragt. Als Ergebnis läßt sich festhalten, dass die Mehrheit der bestehenden Biobetriebe aus persönlichen (Zufriedenheit mit gegen-wärtiger Situation), strukturellen (geringes Flächenangebot, Arbeitskraftproblem) und marktpolitischen Gründen (zu niedrige Preise frei Grosshandel oder Verarbeiter) nicht an einer Belieferung von Großabnehmern des konventionellen Handels interessiert sind. Ihr Schwerpunkt liegt im weiteren Ausbau der Direktvermarktung.
Während in den Regionen Südbaden und Elsass eine deutliche Unterdeckung der Nachfrage besteht, kann in der Nordwestschweiz eine momentane harmonische Marktentwicklung verzeichnet werden. Grosse neue Partien, die kurzfristig auf den Markt treten, würden das Marktgleichgewicht in der Nordwestschweiz stören, weshalb auf eine gezielte Untersuchung konventioneller Betriebe in dieser Region verzichtet wurde. In den beiden anderen Regionen wurden dagegen auch der Frage nachgegan-gen, welche Hinderungsgründe es für konventionelle Obst- und Gemüsebaubetriebe für eine Umstellung auf den ökologischen Landbau gibt. Trotz positiven Marktumfelds ist gegenwärtig das Interesse konventioneller Obst- und Gemüsebaubetriebe in der Regio Trirhena an einer Umstellung gering. Die in der Studie ermittelten Ursachen liegen insbesondere in einer geringen Markttransparenz, dem Fehlen betriebswirt-schaftlicher und produktionstechnischer Umstellungsdaten, hinzu kommt fehlendes Know-how und ein Mangel an Arbeitskräften.
Darüber hinaus decken die Förderbeträge des ökologischen Landbaus über Direktzah-lungen in den drei Regionen zwar weitgehend die Mehraufwendungen und Minderer-träge für den Obst- und Gemüsebau, sie bieten aber oft keinen zusätzlichen Anreiz für einen auch in der konventionellen Bewirtschaftung rentabel wirtschaftenden Betrieb mit z.B. Maisanbau (Elsass, Baden). Sie sind weiterhin nicht in der Lage das Marktrisiko sowie das Risiko möglicher Totalausfäle von Ernten zu decken. Im Elsass existiert zudem das Problem, dass nach einer fünfjährigen Förderung keinerlei Direktzahlungen mehr an den Biobetrieb für die ökologische Bewirtschaftung fliessen.
Eine stark erhöhtes Angebot an Bioobst und Biogemüse könnte in den Regionen Süd-baden und Elsass nur von Großabnehmern abgesetzt werden. Eine Verbesserung der Markttransparenz bzgl. aktuellen und potentiellen Abnehmern kann die Umstellungsbe-reitschaft erhöhen.
Der zweite Teil des Berichts konzentriert sich auf die Analyse der Biomarktstrukturen im Marktsegment „Großabnehmer“. Ergebnis ist, dass der regional agierende Natur-kostgroßhandel gut etabliert und auch sehr offen ist für neue Anbieter.
Potentielle, im konventionellen Sektor agierende Großabnehmer, wie die badischen Erzeugerorganisationen, die elässischen Kooperativen, die Obst- und Gemüsegroß-händler und der traditionelle Lebensmitteleinzelhandel verhalten sich trotz des sich dynamisch entwickelnden Biomarkts sehr zögerlich mit dem Aufbau eines eigenen Biosegments. Offensichtlich scheinen die Risiken, ähnlich wie bei den konventionellen Landwirten, grösser als die Chancen.
Die Marktanalyse zeigte, dass auf dem regionalen Biomarkt partiell und temporär Marktungleichgewichte existieren, wobei Angebotsdefizite überwiegen. Gesucht wer-den besonders Beerenobst, Spargel, Steinobst und partiell Salate und Kräuter aus biologischem Landbau und damit Produktgruppen, die im Biolandbau insgesamt noch wenig entwickelt sind. Es ist somit künftig gemeinsam mit Beratern zu prüfen, ob diese Kulturen für umstellungsinteressierte größere Betriebe eine Perspektive bieten könn-ten.
Die Untersuchung grenzüberschreitender Handelsaktivitäten zeigte, dass bisher noch wenig Handel zwischen den Grenzen betrieben wird. Der verstärkte Austausch zwi-schen den Regionen wird vom Handel aber gewünscht. Die Preisniveaus der drei Re-gionen zu Saisonzeiten sind vergleichbar. Die Problematik temporärer Angebotsüber-schüsse könnte somit abgeschwächt werden.
Im Gegensatz zu den Grosshändlern sehen nur wenige Landwirte im grenzüberschrei-tenden Handel Absatzmöglichkeiten.
Abschließend kann mit Hilfe der SWOT-Analyse dargestellt werden, dass der Biomarkt in der Regio Trirhena derzeitig ein eher spekulatives Geschäftsfeld für umstellungsin-teressierte Landwirte und potentielle Großabnehmer ist. Die Schwächen der Biobetrie-be und konventionellen Betriebe, in Hinblick auf die Ausweitung der Produktion und den Einstieg in neue Geschäftsfelder überwiegen gegenwärtig ihre Stärken. Der Bio-markt in der Regio Trirhena ist eine relativ junge Branche mit Wachstumsmöglichkei-ten.
Einem zügigen Wachstum stehen nicht nur die Umstellungshemmnisse und Auswei-tungshemmnisse der landwirtschaftlichen Betriebe entgegen. Darüber hinaus er-schwert der niedrige Vernetzungsgrad zwischen Landwirten, Handel, Beratung und Politik in dieser jungen Branche in Baden und im Elsass eine schnellere Marktentwick-lung. Die Schweiz kann hier Vorbild sein.
Somit ist eine deutliche Angebotssteigerung langfristig nur durch erhebliche Koordina-tions- und Informationsanstrengungen möglich. Die projektbegleitenden grenzüber-schreitenden Treffen und insbesondere der ÖKO-Tag zum Abschluß des Projekts in Kehl (Mittelbaden), der gemeinsamer Treffpunkt für Akteure aus der Bioszene und der konventionellen Szene war, hat gezeigt, dass für die Oberrheinregion ein hohes Be-dürfnis nach dieser Form des Informationsaustausches und der Kontaktvermittlung besteht.
Somit erachtet das Projektteam die Einrichtung von Arbeitskreisen zu Fachthemen, die Etablierung eines halbjährlichen grenzüberschreitenden Informationsrundbriefes (Mit-teilungen über regionale Forschungsergebnisse, Veranstaltungen und Foren für ge-meinsame Aktionen) und einen jährlichen ÖKO-Tag als besonders fördernd für die Entwicklung des Biomarktes in der Regio Trirhena
SAGRI ALP - Nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung in europäischen Alpenregionen
Der landwirtschaftliche Sektor spielt eine bedeutende Rolle innerhalb des gesamten ökologischen und sozialen Netzwerkes in alpinen Regionen Europas. Gründe hierfür liegen im überdurchschnittlich hohen Anteil an Flächen, die durch die Bauern bewirtschaftet werden sowie der hohen Quote der in der Landwirtschaft Beschäftigten im Alpenraum. Weiterhin leistet der Bauer einen wichtige Beitrag zur Erhaltung eines attraktiven, abwechslungsreichen Landschaftsbildes. Oft vergessen wird jedoch auch die Rolle der Bauernfamilie als Nachfrager von Produkten und regionalen Dienstleistungen. Somit besitzen Bauernfamilien auch eine stabilisierende Funktion für die Aufrechterhaltung einer Mindestinfrastruktur im ländlichen Raum.
Besonders in der Schweiz haben die alpinen Regionen eine ausserordentliche Bedeutung für die Landwirtschaft. Schliesslich leben und arbeiten mehr als die Hälfte aller Schweizer Bauern in Berggebieten.
In den letzten Jahren hat sich in allen europäischen Ländern die ökonomische Situation für die Landwirtschaft im Alpenraum leicht verschlechtert. Trotz Direktzahlungsprogrammen für benachteiligte Produktionsgebiete konnten aufgrund der starken Preisrückgänge die früheren Einkommen meist nicht mehr erreicht werden. Im Vergleich zu anderen Alpenregionen in Europa konnten die Schweizer Bergbauern ihre Einkommen dagegen noch relativ stabil auf hohem Niveau halten, dank der hohen Transferleistungen für Berggebiete. Trotzdem sehen sich die Schweizer Bergbauern mit der schrittweisen Annäherung der Agrarpolitik und der Preise an die EU als Referenzregion (z.B. mehr Liberalisierung auf dem Käsemarkt durch die bilateralen Verträge Schweiz – EU, Diskussion um die Abschaffung der Milchkontingente) einem zunehmenden Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Eine nachhaltige Reduzierung der ökonomischen Basis im Glarner Hinterland-Sernftal, wie auch in den meisten anderen Schweizer Alpentälern könnte jedoch die ökologische und ästhetische Qualität der Landschaft sowie die Zufriedenheit der Bauern mit ihrem Beruf deutlich und irreversibel verändern.
Vor dem dargestellten Hintergrund beabsichtigt das internationale Forschungsprojekt SAGRI ALP (Sustainable Agriculture Land Use in Alpine Mountain Regions) Leitlinien für eine Landwirtschaft in Alpenregionen Europas gemäss den Prinzipien der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit zu entwickeln. An dem Projekt sind neben dem Schweizer Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) wissenschaftliche Partner aus den Alpenländern Deutschland (Alpenforschungsinstitut), Österreich (RaumUmwelt), Frankreich (Service d’Utilité Agricole à Compétence Interdépartementale/ Groupement d’Intérêt Scientifique Alpes du Nord) und Italien (Istituto Agrario di San Michele all’Adige) beteiligt. In der Schweiz wurde das Projekt durch das Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW) finanziert
Measurement of Ds + production and nuclear modification factor in Pb-Pb collisions at √sNN = 2.76 TeV
The production of prompt D s + mesons was measured for the first time in collisions of heavy nuclei with the ALICE detector at the LHC. The analysis was performed on a data sample of Pb-Pb collisions at a centre-of-mass energy per nucleon pair, sNN−−−√ , of 2.76 TeV in two different centrality classes, namely 0–10% and 20–50%. D s + mesons and their antiparticles were reconstructed at mid-rapidity from their hadronic decay channel D s + → ϕπ +, with ϕ → K−K+, in the transverse momentum intervals 4 < p T < 12GeV/c and 6 < p T < 12 GeV/c for the 0–10% and 20–50% centrality classes, respectively. The nuclear modification factor R AA was computed by comparing the p T-differential production yields in Pb-Pb collisions to those in proton-proton (pp) collisions at the same energy. This pp reference was obtained using the cross section measured at s√=7 TeV and scaled to s√=2.76 TeV. The R AA of D s + mesons was compared to that of non-strange D mesons in the 10% most central Pb-Pb collisions. At high p T (8 < p T < 12 GeV/c) a suppression of the D s + -meson yield by a factor of about three, compatible within uncertainties with that of non-strange D mesons, is observed. At lower p T (4 < p T < 8 GeV/c) the values of the D s + -meson R AA are larger than those of non-strange D mesons, although compatible within uncertainties. The production ratios D s + /D0 and D s + /D+ were also measured in Pb-Pb collisions and compared to their values in proton-proton collisions