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The dynamics of dependent employment and unemployment: A comparison of different data sources
The dynamics of dependent employment and unemployment can only be adequately analysed using individual flow data. The degree of influence of the data set and the methodology used is shown by analysing 11 member states of the European Union on the basis of data from the European Labour Force Survey (ELFS) and the European Community Household Panel (ECHP). In addition to the analysis of flows and their counterflows, new labour market indicators are introduced: the dependent employment (growth) indicator, the general mobility rate, the (re)integration indicator and the (un)employment mobility rate. -- Die Dynamik von abhängiger Beschäftigung und Arbeitslosigkeit kann nur mit individuellen Stromdaten ausreichend analysiert werden. Welchen Einfluß dabei der gewählte Datensatz und die gewählte Methodologie haben, wird durch eine vergleichende Analyse von 11 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union mit Daten der Europäische Arbeitskräftestichprobe (ELFS) und Daten des Europäischen Haushaltspanels herausgearbeitet. Neben der Analyse einzelner Ströme und ihrer Gegenströme werden neue Arbeitsmarktindikatoren vorgestellt: der Beschäftigungs-(Wachstums-)Indikator, die Generelle Mobilitätsrate, der (Re-)Integrationsindikator und die Arbeits-(losigkeits-)Mobilit ätsrate.
The dynamics of dependent employment and unemployment: a comparison of different data sources
"The dynamics of dependent employment and unemployment can only be adequately analysed using individual flow data. The degree of influence of the data set and the methodology used is shown by analysing 11 member states of the European Union on the basis of data from the European Labour Force Survey (ELFS) and the European Community Household Panel (ECHP). In addition to the analysis of flows and their counterflows, new labour market indicators are introduced: the dependent employment (growth) indicator, the general mobility rate, the (re)integration indicator and the (un)employment mobility rate." (author's abstract)"Die Dynamik von abhängiger Beschäftigung und Arbeitslosigkeit kann nur mit individuellen Stromdaten ausreichend analysiert werden. Welchen Einfluß dabei der gewählte Datensatz und die gewählte Methodologie auf die Ergebnisse haben, wird durch eine vergleichende Analyse von elf Mitgliedsstaaten der Europäischen Union mit Daten der Europäischen Arbeitskräftestichprobe (ELFS) und Daten des Europäischen Haushaltspanels herausgearbeitet. Neben der Analyse einzelner Ströme und Gegenströme werden neue Arbeitsmarktindikatoren vorgestellt: der Beschäftigungs-(Wachstums-)Indikator, die Generelle Mobilitätsrate, der (Re-)Integrationsindikator und die Arbeits-(losigkeits-)Mobilitätsrate." (Autorenreferat
Empirical consequences of definitions: the case of unemployment in German register data
'Quantitative Analysen, die auf Nationalen Registerdaten basieren, hängen stark von der Qualität der Daten ab, die von den erfassenden Institutionen zur Verfügung gestellt werden. Diese Datenqualität wird von institutionellen Regeln bereits im Prozess der Datenerhebung stark bestimmt, so zum Beispiel durch spezifische Messkonzepte. Den Effekt solcher Definitionen und ihrer Implementation auf die Datenqualität diskutiert dieses Papier anhand des Beispiels der Arbeitslosigkeitsdauer in Deutschland. Dazu werden zwei unterschiedliche theoretisch abgeleitete Definitionen diskutiert. Anhand ihrer Implementation in Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit wird die Auswirkung von Klassifikationen auf statistische Ergebnisse aufgezeigt.' (Autorenreferat)'When using national register data for quantitative analysis, researchers depend on the quality of the data provided by the institutions collecting the data. Data quality is strongly influenced by institutional settings during data collection, e.g. underlying measurement concepts. Using the example of the duration of unemployment in Germany, this paper discusses the effects of the definition and their implementation on data quality. Therefore, two different definitions of (registered) unemployment are discussed. Implementing them into register data derived from German Public Employment Service, the effects of classifications on statistical results are shown.' (author's abstract
Selektivität bei der Einlösung von Bildungsgutscheinen
"Seit dem Jahr 2003 wird der Zugang in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung durch die Arbeitsagentur über die Vergabe von Bildungsgutscheinen gesteuert. Diese Studie diskutiert zunächst aus theoretischer Sicht die Prozesse bei der Vergabe und Einlösung. Sie legt zudem erste Befunde zu der Frage vor, welche Arbeitslosen die erhaltenen Bildungsgutscheine tatsächlich eingelöst haben. Grundlage der Untersuchung ist eine - hier erstmalig durchgeführte - Verknüpfung der originären Geschäftsdaten der Bundesagentur für Arbeit zu Bildungsgutscheinen mit Forschungsdaten des IAB, den Integrierten Erwerbsbiographien (IEB). Probit-Schätzungen zeigen, dass insbesondere Gruppen mit schlechten Arbeitsmarktchancen - z. B. Arbeitslose mit geringer Qualifikation - den Bildungsgutschein mit vergleichsweise geringer Wahrscheinlichkeit einlösen, um an einer Weiterbildungsmaßnahme teilzunehmen. Ursachen hierfür können auf Seiten der Anbieter von Bildungsmaßnahmen als auch auf Seiten der Arbeitnehmer liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)Bildungsgutschein - Erfolgskontrolle, Bildungsgutschein - Inanspruchnahme, Weiterbildungsförderung, Arbeitslose, Teilnehmerstruktur, Niedrigqualifizierte
Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege
Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbil-dungsberuf für Arbeitslose zählen Pflegeberufe sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu den am häufigsten angestrebten Berufen im Rahmen von Umschu-lungen. Der häufigste Zielberuf in dem Feld der Pflegeberufe ist der des Alten-pflegers bzw. der Altenpflegerin. . Untersuchungen mit Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit zeigen, dass Umschulungen im Bereich der Altenpflege, die zwischen 2004 und 2007 began-nen, starke positive Effekte auf die Beschäftigungswahrscheinlichkeit der Teil-nehmerinnen und Teilnehmer haben und deren Arbeitslosigkeitsrisiko reduzieren. Dies gilt sowohl im Rechtskreis SGB II als auch im Rechtskreis SGB III. . Aufgrund der langen Dauer der Umschulungen werden positive Effekte aller-dings erst nach einem relativ langen Zeitraum nach Beginn der Maßnahme sichtbar. . Auch auf das Einkommen aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung wir-ken sich Umschulungen im Bereich der Altenpflege in der längerfristigen Per-spektive positiv aus
Labour hoarding in Germany: Employment effects of short-time work during the crises
During the crisis (2008-09) Germany experienced a huge decrease in GDP. Employment, however, remained surprisingly stable. A whole strand of literature has aimed at quantifying the contribution of short-time work to the German labour market miracle. In the course of this literature we estimate the treatment effect of short-time work on employment at establishment level using a dynamic propensity score matching approach. The analysis is based on data from the IAB Establishment Panel combined with administrative data on short-time work establishments from the Federal Employment Agency. Our results do not indicate any treatment effect of short-time work on employment.Während der Wirtschaftskrise (2008-09) erlebte auch Deutschland einen starken Rückgang des Bruttoinlandsprodukts. Die Beschäftigung blieb jedoch erstaunlich stabil. Seitdem zielen viele Publikationen darauf, den Anteil des arbeitsmarktpolitischen Instruments Kurzarbeit am sogenannten deutschen Arbeitsmarktwunder zu quantifizieren. Im Zuge dieser Literatur schätzen wir die kausale Wirkung von Kurzarbeit auf das Beschäftigungsniveau von Betrieben und nutzen dafür den Propensity Score Matching Ansatz. Die Analyse basiert auf Daten des IAB-Beschäftigtenpanels kombiniert mit administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit zur tatsächlichen betrieblichen Inanspruchnahme von Kurzarbeit. Unsere Ergebnisse geben keinerlei Hinweise auf eine kausale Wirkung von Kurzarbeit auf das betriebliche Beschäftigungsniveau
Weiterbildungen mit Berufsabschluss: Arbeitslose profitieren von Qualifizierungen
Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf, kurz Umschulungen genannt, sind eine wichtige arbeitsmarktpolitische Maßnahme, besonders auch für gering qualifizierte Arbeitslose. Sie dauern mit zwei bis drei Jahren zwar lang, führen aber zu einem regulären Berufsabschluss. Ob und wie sich die Beschäftigungschancen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach der Umschulung tatsächlich verbessern, hängt unter anderem davon ab, welchen Beruf sie neu erlernen
On the definition of unemployment and its implementation in register data : the case of Germany
"Unemployment information in individual level register data depends on institutional settings, administrative procedures and which registers are merged. In this paper we suggest different implementation strategies for common international and German legal unemployment definitions for the Sample of the Integrated Employment Biographies (IEBS). The IEBS belongs to a new generation of German merged register data that is more comprehensive than previous data sets. Our descriptive figures show large differences in the number of spells and the unemployment duration across implementations. This suggests that empirical results of labour market research are likely to depend on the underlying legal definition of unemployment and its implementation in this data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information Supplementary descriptive statistics for the FDZ-Methodenreport No. 03/2007 Appendix for the FDZ-Methodenreport No. 03/2007: Do-files.zipArbeitslosigkeit - Begriff, amtliche Statistik, prozessproduzierte Daten, Integrierte Erwerbsbiografien, Arbeitslosigkeitsdauer, Arbeitslosigkeit - Messung, registrierte Arbeitslosigkeit, Forschungsdatenzentrum, statistische Methode, Reliabilität, Validität, Arbeitslosenquote, Arbeitslosenstatistik, stille Reserve - Begriff, Datenqualität, OECD, ILO, Bundesrepublik Deutschland
Labour market effects of retraining for the unemployed: The role of occupations
We analyse the impact of retraining for the unemployed on future labour market success, and estimate effects separately for different target occupations. We use German registry data and apply statistical matching methods. The results show that on average, after a period with strong lock-in effects, retraining increases the employment probability of women by more than 20 percentage points. Effects for male participants are somewhat weaker. Although we find differences in the effectiveness of retraining by target occupations, these differences cannot completely explain the observed gender differences. Healthcare occupations, which are the most important target occupations especially of female participants, are among those with the strongest effects. Despite differences between occupational fields, retraining in most of the considered occupations positively affects employment prospects of participants. Finally, sorting into different occupations seems to be present, as participants with different target professions also differ in their observable characteristics.In diesem Papier untersuchen wir die Wirkung von Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf (Umschulungen) unter Berücksichtigung unterschiedlicher Zielberufe der Teilnehmer. Dafür nutzen wir Prozessdaten der BA und verwenden Matchingmethoden. Die Ergebnisse zeigen, dass Umschulungen nach einer Periode mit starken Lock-in Effekten die Beschäftigungswahrscheinlichkeit für weibliche Teilnehmer um mehr als 20 Prozentpunkte erhöhen. Für Männer sind die Effekte etwas niedriger. Außerdem unterscheiden sich die Effekte je nach Zielberuf, auch wenn eine Umschulung sich für fast alle betrachteten Berufsfelder positiv auf die Beschäftigungschancen der Teilnehmer auswirkt. Gesundheitsberufe, die insbesondere für Frauen die bedeutendste Berufsgruppe darstellen, gehören zu den Berufen mit den stärksten positiven Effekten. Allerdings können Unterschiede nach Berufen die Unterschiede in den Effekten zwischen Männern und Frauen nicht vollständig erklären. Zudem zeigt die Untersuchung, dass sich Teilnehmer mit unterschiedlichen Zielberufen auch in ihren beobachtbaren Eigenschaften unterscheiden
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