89 research outputs found

    Adaptation of Images and Videos for Different Screen Sizes

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    With the increasing popularity of smartphones and similar mobile devices, the demand for media to consume on the go rises. As most images and videos today are captured with HD or even higher resolutions, there is a need to adapt them in a content-aware fashion before they can be watched comfortably on screens with small sizes and varying aspect ratios. This process is called retargeting. Most distortions during this process are caused by a change of the aspect ratio. Thus, retargeting mainly focuses on adapting the aspect ratio of a video while the rest can be scaled uniformly. The main objective of this dissertation is to contribute to the modern image and video retargeting, especially regarding the potential of the seam carving operator. There are still unsolved problems in this research field that should be addressed in order to improve the quality of the results or speed up the performance of the retargeting process. This dissertation presents novel algorithms that are able to retarget images, videos and stereoscopic videos while dealing with problems like the preservation of straight lines or the reduction of the required memory space and computation time. Additionally, a GPU implementation is used to achieve the retargeting of videos in real-time. Furthermore, an enhancement of face detection is presented which is able to distinguish between faces that are important for the retargeting and faces that are not. Results show that the developed techniques are suitable for the desired scenarios

    Antisemitismus als antimodernes Ressentiment

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    Allenthalben wird beklagt, die Soziologie vernachlässige die Antisemitismusforschung. Tatsächlich scheint eine Soziologie des Antisemitismus immer noch nur „in Fragmenten“ vorzuliegen, wie etwa Heiko Beyer 2015 bemängelte (Beyer 2015). Das liegt – wie bei der Vorurteils- oder der Rechtsextremismusforschung – auch daran, dass benachbarte Disziplinen diese Felder teils wirkungsvoll besetzen. Im Falle Antisemitismus sind vor allem die psychoanalytische Sozialpsychologie und die Geschichtswissenschaft zu nennen. Soweit, so bekannt. Auch die Organisatorinnen dieser Ad-hoc-Gruppe stellen ein Defizit bei der Soziologie fest. Mein Ausgangsgedanke für diesen Vortrag ist, dass die Soziologie selbst als Reaktion auf die Moderne entstanden ist – und damit zeitgleich mit dem modernen Antisemitismus. Wenngleich sich die Soziologie dem Thema eher sporadisch genähert hat, ist ihr klassischer Gegenstand – die moderne Gesellschaft – allerdings aufs Engste mit dem Gegenstand Antisemitismus verbunden. Aus dieser Überlegung heraus will ich skizzieren, was man von den Klassikern des Faches lernen kann und was eine allgemeine Soziologie des Antisemitismus als Programm, nicht nur als individuelles Forschungsprojekt leisten könnte

    Extrem rechte Strukturen und Dynamiken in Chemnitz: Situationsanalyse und Handlungsbedarf

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    Die extreme Rechte in Chemnitz ist gut vernetzt, gewaltbereit und aktiv. Besondere Aufmerksamkeit erfuhren die Ausschreitungen im Sommer 2018, die als Fanal für die sachsen- und bundesweite Mobilisierung der extremen Rechten bezeichnet werden können. Dieses Policy Paper bietet einen Überblick über die Strukturen und Netzwerke vor Ort und damit Ansatzpunkte für die demokratische Zivilgesellschaft sowie politische Entscheidungsträgerinnen und -träger. Die Übergänge zwischen Parteien und Kameradschaftsszene bis hin zu terroristischen Gruppierungen sind fließend. Entsprechend ist vor einer Verharmlosung bestimmter Gruppen oder gar Zusammenarbeit mit diesen ausdrücklich zu warnen. Neben ihrer rassistischen und antidemokratischen Ideologie lässt sich bei allen Gruppierungen das Konzept der Raumnahme beobachten: auf verschiedenen Ebenen ver suchen sie, öffentlichen Raum, Debattenraum und physischen Raum durch Provokationen bis hin zu Gewalt zu erobern und zu dominieren. Auch die Proteste gegen Corona-Maßnahmen sind durch diese Strategie geprägt. Diesen Versuchen gilt es weiterhin parteiübergreifend und auch mit den Mitteln von Polizei und Justiz konsequent entgegenzutreten. Die starke lokale Zivilgesellschaft braucht dazu die Unterstützung durch die Landespolitik und die Öffentlichkeit

    Stereoscopic Seam Carving With Temporal Consistency

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    In this paper, we present a novel technique for seam carving of stereoscopic video. It removes seams of pixels in areas that are most likely not noticed by the viewer. When applying seam carving to stereoscopic video rather than monoscopic still images, new challenges arise. The detected seams must be consistent between the left and the right view, so that no depth information is destroyed. When removing seams in two consecutive frames, temporal consistency between the removed seams must be established to avoid flicker in the resulting video. By making certain assumptions, the available depth information can be harnessed to improve the quality achieved by seam carving. Assuming that closer pixels are more important, the algorithm can focus on removing distant pixels first. Furthermore, we assume that coherent pixels belonging to the same object have similar depth. By avoiding to cut through edges in the depth map, we can thus avoid cutting through object boundaries

    Die Mitte in der Krise. Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2010

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    Mit der hier vorgelegten Studie zur rechtsextremen Einstellung knüpfen wir an unsere Erhebungen seit 2002 und an die „Mitte“-Studien an, die seit 2006 im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung von uns durchgeführt worden sind. Die inhaltliche Tradition dieser „Mitte“-Studien kommt auch im Titel zum Ausdruck. „Die Mitte in der Krise“: eine doppeldeutige Aussage. Denn die gesellschaftliche Mitte kann sich in Zeiten der Krise oder selbst in der Krise befi nden. Beides wird mit dieser Formulierung abge bildet. Mit dem ersten Verständnis des Titels – die Mitte der Gesellschaft in Zeiten einer Krise – ist nicht nur die allgemeine wirtschaftliche Situation in der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise beschrieben, sondern es sollen auch die Konsequenzen der Sozialstrukturveränderung in der Bundesrepublik Deutschland seit Beginn der 1990er-Jahre mitgedacht werden. Verschiedene Kennzahlen ließen sich heranziehen, um zu beschreiben, wie stark sich seit der Wiedervereinigung nicht nur die Gesellschaft in Ostdeutschland verändert hat, sondern wie sich das Gesicht Deutschlands insgesamt gewandelt hat. Der zweite Bedeutungsgehalt bezieht sich auf die Mitte der Gesellschaft, die sich selbst in Folge der mit dem ersten Verständnis bezeichneten Strukturveränderungen in einer krisenhaften Umbruchsituation befi ndet. Wie reagiert sie auf diese Umbruchsituation, welche Veränderungen lassen sich im politischen Selbstverständnis, insbesondere bei der Zustimmung zu rechtsextremen und antidemokratischen Aussagen, in der Mitte finden? Beide Bedeutungen sind so wenig voneinander zu trennen, wie wir es mit diesem verschränkten Titel ausdrücken. Und beide machen eine Einführung notwendig, die sich mit den angesprochenen grundlegenden Aspekten beschäftigt. Denn der Zusammenhang von politischer Einstellung und ökonomischer Entwicklung, sei sie nun krisenbehaftet oder nicht, versteht sich nicht von selbst – auch wenn dieser Zusammenhang offen zutage liegt. Nicht nur aktuelle Untersuchungen weisen in steter Regelmäßigkeit auf den Zusammenhang von politischer Einstellung und Ökonomie hin. Bereits mit der ersten Erschütterung nicht nur der Demokratie, sondern bereits mit dem Zivilisationsbruch, für den Nazideutschland steht, ist er benannt und untersucht worden. Was die demokratische Gesellschaft bedroht, ist ihr selbst entsprungen. Als Entsprungenes führt es ein Eigenleben. Die Bedrohung der Demokratie hat etwas mit dem Fundament dieser Gesellschaft zu tun und hierauf das Augenmerk zu legen, ist auch Ziel unserer Studien. Das gilt für die theoretischen Überlegungen, die auf den folgenden Seiten vorgestellt werden sollen, wie für die empirischen Befunde im Anschluss. Die theoretische Erörterung ist nicht nur notwendig, weil sich das Phänomen des Rechtsextremismus nicht von selbst versteht. Der Bezug zum gesellschaftlichen Zentrum muss auch hergestellt werden, um die Ursachen erfassen zu können. Das Forschungsfeld zum Rechtsextremismus ist heterogen, sowohl was Erklärungsansätze als auch was Interventionsstrategien anbelangt. Was aber noch viel mehr drängt und nun in die Auseinandersetzung eingeführt werden soll, ist die Auskunft, die die Vielstimmigkeit des Rechtsextremismusbegriffs selbst über das Phänomen geben kann. Ausgehend von den Ergebnissen unserer bisherigen „Mitte“-Studien skizzieren wir das Problem und richten unseren Fokus auf die sozialpsychologischen Bedingungen der politischen Einstellung überhaupt. Das ist vornehmlich die Sozialisation: der mit der Kindheit beginnende, aber nicht endende Prozess des Hineinwachsens in die Gesellschaft. Bereits der Meilenstein der Forschung zur antidemokratischen Einstellung, die Autoritätsstudien, die im Umfeld des exilierten Frankfurter Instituts für Sozialforschung entstanden sind, benannten diese sozialpsychologischen Bedingungen. Diese Studien wurden in den dreißiger und vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts durchgeführt und mit ihrem Veralten wird zugleich die Gültigkeit die Befunde deutlich. Hieran schließt eine Erörterung an, was die „Mitte“ ist und wie ihr Verhältnis zum „Rand“ zu bestimmen ist. Der „Mitte“-Begriff ist bisher von uns deskriptiv behandelt worden und erfährt nun eine Einordnung in den theoretischen Zusammenhang. Damit soll gleichzeitig an die einleitende Diskussion des Rechtsextremismus-Begriffs angeschlossen werden, um zu klären, warum über eine scheinbare Randerscheinung Auskunft über die gesellschaftliche Mitte eingeholt werden kann. Zum Abschluss der theoretischen Ausführungen werden die Befunde zur Prekarisierung in Deutschland vorgestellt. Auf den theoretischen Teil folgt die Darstellung der empirischen Befunde, die sich in drei Abschnitte gliedert: Zunächst werden die Ergebnisse der Erhebung 2010 und daran anschließend der Zeitverlauf seit 2002 präsentiert und interpretiert. Danach wird die Lebenssituation in Deutschland entlang von sozioökonomischen Parametern dargestellt und ihr Zusammenhang mit der rechtsextremen Einstellung einer statistischen Analyse unterzogen. Den Abschluss bilden Ausführungen über Elemente antidemokratischer Einstellung, die von uns über den Rechtsextremismus- Fragebogen hinausgehend untersucht worden sind

    Judenfeindschaften – Alte Vorurteile und moderner Antisemitismus

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    Zuerst erschienen im Dietz-Verlag: Ullrich, Peter; Decker, Oliver; Kiess, Johannes; Brähler, Elmar: Judenfeindschaften – Alte Vorurteile und moderner Antisemitismus. - In: Decker, Oliver; Kiess, Johannes; Brähler, Elmar (Hrsg.): Die Mitte im Umbruch : rechtsextreme Einstellungen in Deutschland. - Bonn: Dietz, 2012. - ISBN: 978-3-8012-0429-7. - S. 68–86

    Die Landtagswahlen 2019 in Sachsen im Kontext der Sozial-, Wirtschafts- und Infrastruktur auf Gemeindeebene

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    Wahlergebnisse variieren teilweise deutlich zwischen den Wahlkreisen und Regionen eines politischen Gemeinwesens. Viele Analysen differenzieren entsprechend bereits am Wahlabend und berichten detailliert über Hochburgen der verschiedenen Parteien. Von besonderem Interesse ist dabei, welche strukturellen Unterschiede in einem Land sich auch im Wahlergebnis niederschlagen. Das dritte EFBI Policy Paper untersucht anhand der sächsischen Landtagswahl 2019, ob sich sozial-, wirtschafts- und infrastrukturelle Unterschiede im Freistaat in Wahlergebnissen niederschlagen. Es lässt sich unter Verwendung von Daten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und des Statistischen Landesamts zeigen, dass die Zweitstimmenergebnisse tatsächlich mit der sozialen und wirtschaftlichen Struktur sowie der infrastrukturellen Versorgung einer Gemeinde zusammenhängen. Am ehesten trifft dies auf die Ergebnisse der AfD, der Grünen und der Linken zu. Aber auch die Ergebnisse der anderen Parteien lassen sich entlang sozial-, wirtschafts- und infrastruktureller Variablen deuten. Gleichzeitig wird deutlich, dass Erklärungen komplizierter als eine einfache Stadt-Land-Dichotomie sind. Die Ergebnisse verweisen auf die Relevanz sozialraumnaher Forschung, um lokale und regionale Spezifika der politischen Kultur zu verstehen

    Economic Prosperity as “Narcissistic Filling”: A Missing Link Between Political Attitudes and Right-wing Authoritarianism

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    An expanded analysis of the origin of the correlation with economic deprivation found in the authors’ representative surveys of right-wing extremist attitudes (such as racism, anti-Semitism, and chauvinism), focusing on the underlying dynamics in Germany and the historical aspect of National Socialism. The growing prosperity of the West German “economic miracle” of the 1950s served a psychosocial “filling function” to block the narcissistic damage caused by confrontation with past crimes and the sense of the nation’s loss of greatness. As this prosperity vanishes for many people during the current economic crisis, the filling comes out and the narcissistic wound opens up. What emerges is both what lies underneath and what has been serving as a defense against it, which involve authoritarian dynamics. Initially, the metaphor of “narcissistic filling” will be developed through our analysis of group discussions conducted as part of our qualitative study (of 2008). The developed hypotheses will thereafter be introduced to our following representative survey (of 2010) and confirmed by means of quantitative methods

    Die stabilisierte Mitte: Rechtsextreme Einstellung in Deutschland 2014

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    Mit den "Mitte"-Studien der Universität Leipzig steht eine Langzeitdokumentation zur Verfügung, die insbesondere die antidemokratische, rechtsextreme Einstellung im Zeitverlauf abbildet. Seit 2002 werden alle zwei Jahre Repräsentativerhebungen in Deutschland durchgeführt

    Situationswahrnehmungen der Partnerschaften fĂĽr Demokratie und Modellprojekte in Sachsen 2021

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    Das vorliegende Policy Paper fasst Beschreibungen und Einschätzungen der Partnerschaften für Demokratie (PfD) und der Träger der ebenfalls vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ geförderten Modellprojekte im Freistaat Sachsen auf Grundlage einer explorativen Befragung erstmals zusammen. In dieser Weise sollen in Zusammenarbeit mit dem Demokratie-Zentrum Sachsen (DZ) künftig regelmäßig demokratiegefährdende Entwicklungen und Herausforderungen für die Zivilgesellschaft und die kommunale Verwaltung, aber auch innovative Projekte und Erfolge landesweit erfasst werden. Das Gesamtbild der anonymisierten Antworten soll einerseits zum Diskussionsprozess unter den Trägern selbst beitragen. Andererseits sollen die Leistungen wie auch die Wahrnehmungen der PfD und Modellprojekte für die Zivilgesellschaft sowie die Landes- und Kommunalpolitik sichtbarer gemacht werden. Die Arbeit der PfD wie auch der Modellprojekte fußt auf einer engen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren aus Verwaltung und Zivilgesellschaft. Umso mehr können die gebündelte Expertise und das Vor-Ort-Wissen, wie es in diesem Bericht zusammengetragen wurde, zur Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft beitragen
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