2,344 research outputs found
The use of interpreters in the conduct of household surveys: development of U.S. Census Bureau Interpretation Guidelines
Der Beitrag stellt ein laufendes Forschungsprojekt des U. S. Census Bureau vor, dessen Ziel es ist, auf der Basis von best practices der internationalen Umfrageforschung sowie eigener Forschungsergebnisse Richtlinien fĂźr Ăbersetzungen und Ăbersetzerverhalten in der Umfrageforschung zu formulieren. Diese Richtlinien sollen die Auswahl, den Einsatz und das Training von Ăbersetzern zum Einsatz in der Feldforschung regeln. Der Beitrag berichtet Ăźber Ziele und Aktivitäten im Rahmen dieses Forschungsprojekts, erste Ergebnisse, Umrisse der geplanten Ăbersetzungs-Richtlinie und weitere Forschungsperspektiven. (ICE
Die Entwicklung der Umfrageforschung in der Bundesrepublik Deutschland in den siebziger und achtziger Jahren
Der Verfasser gibt zunächst einen Ăberblick Ăźber die Entwicklung der Umfrageforschung seit der Weinheimer Tagung von 1951 bis gegen Ende der sechziger Jahre und der zu diesem Zeitpunkt erreichten Etablierung der Umfrageforschung als anerkannte Vorgehensweise in der Bundesrepublik. Er behandelt im Folgenden die siebziger und achtziger Jahre als Zeit der Konsolidierung und methodischen Differenzierung der deutschen Umfrageforschung und stellt die Institutionalisierung der Umfrageforschung im akademischen Milieu (ZA, ALLBUS) sowie im privatwirtschaftlichen Bereich dar, in dem sich ein breites Spektrum von privaten Instituten - vor allem auch im Bereich der Marktforschung - entwickelt hat. Schwierigkeiten, mit denen sich die empirische Sozialforschung in der Bundesrepublik konfrontiert sieht, kĂśnnen nach Ăberzeugung des Verfassers nur durch ein gemeinsames Vorgehen der akademischen und der privatwirtschaftlichen Institute Ăźberwunden werden. AbschlieĂend weist der Verfasser auf die besondere Problematik hin, die sich fĂźr die Umfrageforschung mit der Wiedervereinigung Deutschlands ergeben hat. (ICE
Statistiken der Liebe oder: Dr. Kinsey fragt die Frauen.: Umfrageforschung und ihre mediale Vermarktung in transnationaler Perspektive
Statistics of love, or: Dr. Kinsey asks the women. Surveys and media marketing in transnational perspective With a view to British and West German sex surveys in the tradition of Alfred C. Kinseyâs survey-based reports, the article explores how surveys were produced and how survey data was communicated in the popular press in the late 1940s and 1950s. It analyses the transnational career of representative surveys Ă la Kinsey as a knowledge transfer that complied with the rules of media society, being not so much driven by academic concerns, but by the print media and their interest in communicable and marketable knowledge. Following up the extensive media coverage of Kinseyâs work, popular newspapers in Britain as well as in West Germany commissioned the first nation-wide sex surveys and published their outcomes. Striving to attract the attention of their readers, they employed the surveys as marketing devises, thereby emphasising both the originality and scientific objectivity of their own reporting
Avoiding Problems of Traditional Sampling Strategies for Household Surveys in Germany: Some New Suggestions
All of the sampling plans currently in use for general population surveys in Germany suffer from methodological and practical problems. A new sampling plan is thus urgently needed: one with a low cost overhead that can be prepared in a very short time. Germany also lacks a sampling plan covering all institutional populations, immigrants in general, and illegal immigrants in particular. The availability of new databases covering these populations suggests ways of developing, implementing, and testing new sampling plans for population surveys in Germany. One such sampling plan (G-Plan) is proposed here for the first time. The implementation problems of this design must be studied in a number of empirical pretests.
EMPIRISCHE SOZIALFORSCHUNG IN DEUTSCHLAND. Entwicklungslinien, Errungenschaften und Zukunftsperspektiven
Die diesjährige gemeinsame Tagung von ADM und ASI soll an die langen Entwicklungslinien der deutschen Sozial- und Marktforschung im Nachkriegsdeutschland seit Anfang der fĂźnfziger Jahre erinnern. Es erscheint dabei angemessen, mit der vom 14. bis 16. Dezember 1951 in Weinheim stattgefundenen Tagung âEmpirische Sozialforschungâ, die erstmalig mehr als 100 Forscher aus allen Gebieten der damals jungen Markt- und Sozialforschung zu einem Gedankenaustausch zusammengefĂźhrt hatte, zu beginnen. Es ist auĂerordentlich verdienstvoll, dass die Vorträge und Zusammenfassungen der Diskussion in dem vom Institut zur FĂśrderung Ăśffentlicher Angelegenheiten e.V. herausgegebenen Buch âEmpirische Sozialforschung. Meinungs- und Marktforschung. Probleme und Methodenâ (1952) dokumentiert und damit auch heute noch zugänglich sind. Diesem Buch ist unter anderem der demokratietheoretische Impetus zu entnehmen, der Ăźber die amerikanische Besatzungsmacht und vor allem seinen Repräsentanten Leo P. Crespi (a.a.O.) in die deutsche Entwicklung injiziert worden ist. Von den Teilnehmern in Weinheim ist wohl niemand mehr am Leben; kĂźrzlich starben erst Prof. Ludwig von Friedeburg und Prof. Elisabeth NoelleNeumann. Interessant ist in der Retrospektive, dass schon auf dieser Tagung intensiv Organisations- und Verfassungsfragen der empirischen Sozialforschung im Nachkriegsdeutschland diskutiert worden sind. Ironisch anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass 30 Jahre vergehen mussten, bis die 1951 gegrĂźndete Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) als Vereinigung universitärer und nichtuniversitärer wissenschaftlicher Forschungsinstitute und der 1955 gegrĂźndete Arbeitskreis Deutscher Marktforschungsinstitute (ADM; später Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute) als einer Vereinigung privatwirtschaftlich verfasster Institute die erste Folgetagung zu Weinheim am 1. und 2. Oktober 1981 in Heidelberg organisierten, die in dem von Kaase, Ott und Scheuch 1983 im Campus-Verlag unter dem Titel âEmpirische Sozialforschung in der modernen Gesellschaftâ verĂśffentlichten Buch dokumentiert worden ist...
Paraphrasing can be dangerous: a little experiment
Das Paraphrasieren stellt eine bekannte kognitive Methode in der empirischen Sozialforschung dar: Die antwortenden Personen werden gebeten, eine Frage in ihren eigenen Worten zu wiederholen. Das Paraphrasieren erlaubt nähere Erkenntnisse darßber, ob der Antwortende die Fragestellung verstanden hat und in der beabsichtigten Weise interpretiert. Die Autoren zeigen anhand eines kleinen Experiments, inwieweit die Technik des Paraphrasierens tatsächlich zu validen Informationen in der Umfrageforschung fßhren kann. Sie stßtzen sich hierbei auf Daten eines kognitiven Pretests mit 20 Personen aus einer ALLBUS-Umfrage. (ICI
Time Use and Time Budge. Improvements, Future Challenges and Recommendations
âTime-use statistics offer a unique tool for exploring a wide range of policy concerns including social change; division of labour; allocation of time for household work; the estimation of the value of household production; transportation; leisure and recreation; pension plans; and health-care programmes, among othersâ (United Nations). This expertise will discuss recent developments, improvements and future challenges of time use and time budgets for policy and research with focus on international and in particular German national developments 2000+ in the sequel of the last German KVI commission report on the improvement of the information infrastructure between sciences and statistics. Topics are: recent :international time use institutions, data archives and surveys; German time use data bases and their access, actual time use research fields and studies; time use and economic and social policy; new methods in time use survey sampling, future developments and European and international challenges. The conclusions recommend first of all a new German Time Use Survey GTUS 2011/12 and urgently calls for its financing and start of organisation. Specific GTUS improvements, SOEP time use issues, a brand new time use panel and a permanent establishment of the German research data centres (RDCs) are recommended in addition.Time use, time budget and time use surveys, time use data
Umfrageforschung: Entscheidungsgrundlage fĂźr Politik und Wissenschaft
"Der vorliegende Tagungsband dokumentiert die Beiträge der wissenschaftlichen Tagung 'Umfrageforschung - Entscheidungsgrundlage fĂźr Politik und Wissenschaft', die am 30. Juni und 1. Juli 2011 gemeinsam vom Statistischen Bundesamt, dem ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. und der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) in Wiesbaden durchgefĂźhrt wurde." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christian KĂśnig, Matthias Stahl, Erich Wiegand: Vorwort der Herausgeber (7-8); Dieter Sarreither: BegrĂźĂung durch den Vizepräsidenten des Statistischen Bundesamtes (9-12); JĂźrgen Schupp: Zur Relevanz der Umfrageforschung als Entscheidungsgrundlage fĂźr Politik und Wirtschaft (13-22); Nico A. Siegel, Gert G. Wagner: Umfragebasierte Politikberatung - Was kann und soll sie heutzutage leisten? (23-36); Richard Hilmer: Wahlforschung - Empirische Forschung im Fokus der Ăffentlichkeit (39-48); Walter Ruhland: Kampagnenplanung einer Bundestagswahl - Erfahrungen aus Forschung und Beratung (49-54); Michael Bubik, Karsten Lamla: Das Auswertungskonzept des Zensus 2011 (55-60); Holger Bonin: Umfrageforschung im Dienst der Evaluation aktiver arbeitsmarktpolitischer MaĂnahmen (61-70); Hartmut Scheffler: Marktforschung zur MarkenfĂźhrung in Zeiten umfassender Digitalisierung (71-84); Uwe Czaia: Mediaplanung auf der Grundlage von Umfragedaten (85-96); Boyan Genev: EU-SILC-Indikatoren - Ein Ăberblick (97-102); Malte Ristau-Winkler: Umfragedaten in der Arbeit des BMAS (103-112); Petra Mackroth: Entscheidungen brauchen orientierendes Wissen - Erfahrungen mit der Umfrageforschung an Beispielen (113-120)
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