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    Schreiben des Herrn Stud.Engelmann an den Herausgeber

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    Personal epistemology als Teil wissenschaftlicher Schreibentwicklung

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    Wissenschaftliches Schreiben ist ein Mittel, um zu lernen und Wissen zu schaffen. Daher wird Schreiben in der Schreibwissenschaft gerne als epistemischer Prozess bezeichnet. Wenn – salopp formuliert – Schreiben Wissen schafft und wissenschaftliches Schreiben wissenschaftliches Wissen schafft, ist zu vermuten, dass die Eigenschaften wissenschaftlichen Wissens den Erwerb wissenschaftlicher Schreibkompetenzen beeinflussen. Wir schaffen zunächst die theoretische Basis für unsere Hypothese und präsentieren Ergebnisse unserer Analyse von Fokusgruppen-Interviews, die wir mit Studierenden während ihrer Abschlussarbeit zu ihren Wissensbegriffen und Schreibprozessen geführt haben. Sie zeigen, dass Wissensbegriff und Perspektiven auf den Schreibprozess miteinander korrespondieren und mit anderen Herausforderungen im Schreiben einhergehen. (Herausgeber)Academic writing is a means of learning and creating knowledge. Therefore, writing is often referred to as an epistemic process in writing science. If - casually put - writing creates knowledge and scientific writing creates scientific knowledge, it can be assumed that the characteristics of scientific knowledge influence the acquisition of scientific writing skills. We first establish the theoretical basis for our hypothesis and present results of our analysis of focus group interviews conducted with students during their senior thesis on their concepts of knowledge and writing processes. They show that notions of knowledge and perspectives on the writing process correspond with each other and are associated with other writing challenges. (Editor

    Das genaue Datum einer bisher undatierten Schrift Zwinglis

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    An international campaign of the 19th century to determine the solar parallax - The US Naval expedition to the southern hemisphere 1849 - 1852

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    In 1847 Christian Ludwig Gerling, Marburg (Germany), suggested the solar parallax to be determined by measuring the position of Venus close to its inferior conjunction, especially at the stationary points, from observatories on nearly the same meridian but widely differing in latitude. James M. Gilliss,astronomer at the newly founded U.S. Naval Observatory, enthusiastically adopted this idea and procured a grant for the young astronomical community of the United States for an expedition to Chile. There they were to observe several conjunctions of Venus and oppositions of Mars, while the accompanying measurements were to be taken at the US Naval Observatory in Washington D.C. and the Harvard College Observatory at Cambridge, USA. This expedition was supported by A. v. Humboldt, C.F. Gau{\ss}, J.F. Encke, S.C. Walker, A.D. Bache, B. Peirce and others. From 1849 to 1852 not only were astronomical, but also meteorological and magnetic observations and measurements recorded, mainly in Santa Lucia close to Santiago, Chile. By comparing these measurements with those taken simultaneously at other observatories around the world the solar parallax could be calculated, although incomplete data from the corresponding northern observatories threatened the project's success. In retrospect this expedition can be recognized as the foundation of the Chilean astronomy. The first director of the new National Astronomical Observatory of Chile was Dr. C.W. Moesta, a Hessian student of Christian Ludwig Gerling's. The exchange of data between German, American and other astronomers during this expedition was well mediated by J.G. Fl\"ugel, consul of the United States of America and representative of the Smithsonian Institution in Europe, who altogether played a major role in nurturing the relationship between the growing scientific community in the U.S. and the well established one in Europe at that time.Comment: 20 pages, 7 figure

    Die Schreib-Szene als Editions-Szene : Handschrift und Buchdruck in Jean Pauls "Leben Fibels"

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    "Das Aussetzen der Eingebung fülle aus mit der sauberen Abschrift des Geleisteten", rät Walter Benjamin in der achten These zur "Technik des Schriftstellers". Die Konsequenzen einer radikalisierten Variante dieser These werden bereits rund 100 Jahre früher in Jean Pauls Roman "Leben Fibels" ausgeführt. Dort setzt die Eingebung nicht nur zeitweise aus, sondern sie setzt gar nicht erst ein. Umso wichtiger wird das Ausfüllen dieser beklagenswerten Leerstelle durch sauberes Abschreiben. Dabei erweist sich "Leben Fibels" zugleich als ein Buch, das die perforrnativen und parergonalen Rahmenbedingungen des Schreibens, Druckens und Edierens ostentativ vorführt. "Leben Fibels" wirft also nicht nur die Frage nach der Schreib-Szene, sondern auch nach der Druck- und Editions-Szene auf

    Namenssetzungen : Taufakte, Testamente und Pseudonyme in Hans Henny Jahnns "Fluss ohne Ufer"

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    Hans Henny Jahnns „Fluss ohne Ufer“ ist vor allem als Text martialischer sexueller Gewaltakte in die Literaturgeschichte eingegangen. Eine Perspektive, die ich aufbrechen oder verschieben möchte, indem ich sie in eine poetologische Fragestellung überführe. Die obsessive Beschäftigung mit dem Tod im Text soll also nicht, wie dies in der bisherigen Forschung häufig der Fall ist, als Deckdiskurs eines nekrophilen homosexuellen Autors verstanden werden. Meine These ist, dass sie auf eine poetologische Konzeption des Textes selbst verweist, der an der Selbstzerstörung des Protagonisten aufzeigt, dass es kein Ohneeinander von Schreiben, Schrift und Tod gibt. Oder: dass die Obsession, die Nekrophilie, schon im Schreiben liegt und nicht etwa bloß beschrieben wird. Eine wesentliche Funktion kommt in diesem Zusammenhang der Setzung von Eigennamen unter Schriftstücke, der Signatur, sowie feierlichen Akten der Umbenennung zu. Wer wann welchen Namen tragen kann und unter welchen Bedingungen dieser Name etwas bezeugt – dies ist das zentrale Thema vor allem des zweiten Teils der Romantrilogie „Die Niederschrift des Gustav Anias Horn, nachdem er 49 Jahre alt geworden war.

    Wen kümmert´s wer spinnt? : Gedanken zum Schreiben und Lesen im Hypertext

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    "Text heißt Gewebe; aber während man dieses Gewebe bisher immer als ein Produkt, einen fertigen Schleier aufgefaßt hat, hinter dem sich, mehr oder weniger verborgen, der Sinn (die Wahrheit) aufhält, betonen wir jetzt bei dem Gewebe die generative Vorstellung, daß der Text durch ein ständiges Flechten entsteht und sich selbst bearbeitet; in diesem Gewebe - dieser Textur - verloren, löst sich das Subjekt auf wie eine Spinne, die selbst in die konstruktiven Sekretionen ihres Netzes aufginge" (Barthes 1986: 94). Dieses Zitat von Roland Barthes aus Die Lust am Text enthält so etwas wie das Programm des Schreibens und Lesens von Hypertexten. Da ist zunächst das Bild des Netzes, genauer, des "Web", das als ständig im Entstehen begriffenes Gewebe gefaßt wird. Auch der Hypertext ist, zumindest der Theorie nach, "ständig im Entstehen begriffen", ein Netz von Verknüpfungen. Die Spinne, die sich in ihrem eigenen Saft auflöst und sich dergestalt als entsubjektivierte Netzerzeugerin zum Verschwinden bringt impliziert die These vom Tod des Autors - Stichwort: "wen kümmert´s wer spinnt?

    Performative Rahmung, parergonale Indexikalität : Verknüpfendes Schreiben zwischen Herausgeberschaft und Hypertextualität

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    Im folgenden soll es darum gehen, das Spannungsverhältnis zu thematisieren, das »am Rahmen« von Texten bzw. Hypertexten zwischen Sprechakten (Performatives) und inszenierten Sprechakten (Performances) besteht. Zu klären ist dabei, wieso bestimmte Sprechakte »am Rahmen« von literarischen Werken keineswegs »entkräftet« sind, sondern im Gegenteil äußerst kraftvoll zu einer performativen Rahmung beitragen. Dies betrifft die literaturwissenschaftliche Fragestellung nach den peri- und paratextuellen Rahmungsstrategien ebenso wie die medientheoretische Problemstellung, inwieweit Performatives im Rahmen von Hypertexten als Programmbefehle wirksam sind. […] [I]ch [möchte] hier aber auch die literatur- und mediengeschichtlich relevante Frage aufwerfen, wie die Idee des Hypertextes im Rahmen der Literatur verkörpert wurde, bevor es die Hypertexte »in electronic form« gab. Dies erfordert eine Untersuchung der Rahmungsstrategien der Quasi-Hypertexte von einst im Horizont heutiger, elektronischer Hypertextualität
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