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    Zur Kanonisationsbulle für Erzbischof Heribert von Köln : Theodor Schieffer zum 65. Geburtstag

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    Als Th. Ilgen 1907 im Rahmen seiner Untersuchungen zur rheinisch-westfälischen Quellenkunde des Mittelalters die von Johann Gelenius im ersten Band der "Farragines" überlieferte Kanonisationsbulle eines "Gregorius episcopus servus servorum dei" für den heiligen Heribert als Fälschung dieses gelehrten Sammlers nachzuweisen suchte, stand die Urkunde für einige Jahre im Blickpunkt der rheinischen Geschichtsforschung, bis H. Schrörs sie überzeugend als mittelalterliches Falsum entlarven konnte. Seitdem wandte sich das wissenschaftliche Interesse von diesem Stück wieder ab; in den folgenden Jahrzehnten stellte man nur noch im Zusammenhang mit Arbeiten über Heribert, seine Klostergründung in Deutz oder den Heribertusschrein bisweilen Überlegungen an, welcher Papst wohl mit dem als Aussteller genannten Gregorius gemeint sein könnte, und entschied sich oftmals - aber meist ohne nähere Begründung - für Gregor VII. F. W. Oediger stieß nun während seiner Arbeit an den "Regesten der Erzbischöfe von Köln im Mittelalter" auf eine Überlieferung dieser Bulle aus dem 12. Jahrhundert in einem Evangeliar aus St. Severin in Köln (Reg. 682, 4 Anm.) - somit fand die These des Bonner Kirchenhistorikers ihre späte Bestätigung. Doch niemand folgte der neuen Spur, und die Fragen nach Ort, Zeit und Anlaß der Fälschung blieben bis heute unbeantwortet. Auch in den Seminarübungen des Jubilars, die seit einigen Semestern den Vorarbeiten zur Germania Pontificia/Köln dienen, konnten sie noch nicht befriedigend geklärt werden. Die folgenden Ausführungen wollen diesen Problemen nachgehen; vieles wird dabei nicht über Vermutung oder Wahrscheinlichkeit hinausgelangen, manches gar ungelöst bleiben - gerade diese Punkte sollen erneut zur Diskussion gestellt werden

    Group Formation in the Long Tenth Century: a View from Trier and its Region

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    Unpaginated version of book chapter published in Christine Kleinjung and Stefan Albrecht (eds.), Das lange 10. Jahrhundert – Struktureller Wandel zwischen Zentralisierung und Fragmentierung, äußerem Druck und innerer Krise (Mainz, 2015), pp. 49–5

    Die Juden in Böhmen und Mähren im Mittelalter und die ersten Privilegien : (bis zum Ende des 13. Jahrhunderts)

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    Bei der Kärglichkeit des Quellenmaterials zur früh- und hochmittelalterlichen Geschichte der Juden in den böhmischen Ländern erscheint es sinnvoll, den Blick immer wieder vergleichend über die Grenzen unseres eigentlichen Untersuchungsraums auf ganz Mitteleuropa hinauszulenken. Wir wissen von der Existenz einer jüdischen Gemeinde im römischen Köln schon für die Spätantike, aber nach einer langen Überlieferungslücke ist uns für das Mittelalter die Anwesenheit von Juden im östlichen Frankenreich erst seit der Zeit Karls des Großen bezeugt

    Bruderschaften als Ausdruck der Volksfrömmigkeit und des Wegs zu Gott und in das Paradies

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    Dieser Beitrag untersucht das Phänomen der sogenannten Bruderschaften und ihrer Entwicklung vom 13. bis zum 16. Jahrhundert. Am Beispiel von Neuss und Köln, arbeitet der Verfasser zum einen die enge Verbindung zwischen dem Aufblühen dieser Laiengemeinschaften und der zunehmenden Urbanisierung sowie dem Handel und der durch die wiederholten Pestwellen ausgelösten spirituellen Krise heraus. Zum anderen thematisiert er auch die gegen die Bruderschaften vorgebrachten Kritiken, die besondern massiv mit der Reformation werden, auch wenn bereits vorher Kritik am verschwenderischen Lebensstil und dem kirchenpolitischen Einfluss der Mitglieder der Bruderschaften laut wird. Diese Kritiken sind es, die letzten Endes mit dem Tridentiner Konzil von 1545-1563 zu einer Reform der Bruderschaften führen werden.Este artículo analiza el fenómeno de las llamadas confraternidades y su desarrollo del siglo XIII al XVI. Centrándose en los ejemplos de Neuss y Köln, el autor destaca de un lado la relación entre el próspero crecimiento de estas comunidades laicas y la progresiva urbanización de la sociedad, el comercio, así como también la crisis espiritual desencadenada por las repetidas pestes. De otro lado, aborda las críticas dirigidas a las confraternidades que se multiplican sobre todo a partir de la reformación, aunque los reformadores no fueron los primeros en avanzar críticas con relación al modo de vida pródigo de los miembros de estas comunidades y de sus influencias políticas en el seno de la Iglesia. Estas críticas, en última instancia, llevarían a una reforma de la confraternidades con el Concilio Tridentino (1545-1563)

    Neuere Arbeiten zur Geschichte der Stadt im Spätmittelalter

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    Rezensionen zu: Haus und Familie in der spätmittelalterlichen Stadt, hg. von Alfred HAVERKAMP (= Städteforschung. Veröffentlichungen des Instituts für vergleichende Städtegeschichte in Münster - Reihe A: Darstellungen, Bd.181, Köln-Wien 1984: Böhlau-Verlag, 364 S., 12 Abb., DM 52.--. Hartmut BOOCKMANN, Die Stadt des späten Mittelalters. München, 1986: Beck, 357 S., 521 Abb., DM 98

    Hof und Herrschaft im 12. Jahrhundert

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    1214 - wittelsbachische Wege in die Pfalzgrafschaft am Rhein

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