65 research outputs found

    IndividualitÀt und Typologie in der Handzeichnung um 1800

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    Die Bibliothek des Herzog Anton Ulrich-Museums zu Braunschweig und ihre Haussystematik: Wege zu einer bedarfsgerechten Sacherschließung

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    In der Arbeit mit der Haussystematik der Bibliothek des Herzog Anton Ulrich-Museums Braunschweig traten und treten immer wieder Probleme bezĂŒglich der Klassierbarkeit von Dokumenten auf. Daher soll untersucht werden wie sich die Situation der klassifikatorischen Sacherschließung an der Bibliothek verbessern lĂ€sst. Dazu wird zunĂ€chst die Bibliothek kurz vorgestellt und das Thema Klassifikation terminologisch und theoretisch betrachtet, bevor allgemeine Anforderungen an eine Klassifikation sowie die speziellen, sich aus den Gegebenheiten der Bibliothek ergebenden Anforderungen formuliert werden. Anschließend wird die Haussystematik nĂ€her vorgestellt und auf Grundlage der aufgestellten Anforderungen kritisch betrachtet. Diese Untersuchung zeigt, dass dringend ein neues Konzept fĂŒr die klassifikatorische Sacherschließung erarbeitet werden sollte, da die Haussystematik ihrer Rolle nicht gerecht werden kann. Es wird untersucht inwiefern dafĂŒr eine andere Klassifikation ĂŒbernommen oder angepasst werden kann. Da sich keine geeignete Klassifikation finden lĂ€sst, wird die grundlegende Überarbeitung der Haussystematik empfohlen und aus dieser und unter Zuhilfenahme einiger der untersuchten Klassifikationen ein Klassifikationsentwurf erstellt. Abschließend wird ein Ausblick auf die Weiterentwicklung dieses Entwurfes zu einer zur Implementierung geeigneten Klassifikation sowie die Implementierung einer neuen Klassifikation gegeben

    Genius loci : XXXI. Deutscher Kunsthistorikertag, UniversitĂ€t WĂŒrzburg, 23. - 27. MĂ€rz 2011; Tagungsband

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    Befreiung der Form! Von der Stilkomposition zur Freihandskizze im Architekturentwurf Karl Mosers

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    Mit der Dissertation Befreiung der Form! Von der Stilkomposition zur Freihandskizze im Architekturentwurf Karl Mosers wurde die zeichnerische Entwicklung im Entwurfsprozess einer der fĂŒhrenden Schweizer Architekten um 1900 untersucht. Um die ideengeschichtlichen Bezugspunkte und die kontextuelle Einbettung seiner Arbeiten zu verstehen, wurden zuerst die Studienausbildung und die ersten Projekte betrachtet, um dann folgend an mehreren Projektplanungen den Entwurfsprozess zu analysieren. Die Darstellbarkeit von Architektur war fĂŒr Moser ein Problem, dem er sich wĂ€hrend seiner gesamten beruflichen Vita widmete. Es gibt hierzu etliche Äusserungen in seinen schriftlichen Aufzeichnungen. Skizzen und Entwurfszeichnungen sind denn auch das Hauptmaterial, das in dieser Arbeit analysiert wird. Ein grosser Teil der ĂŒber 500 Tage- und SkizzenbĂŒcher des Architekten Mosers wurden fĂŒr die Untersuchung ausgewertet, was aufgrund der vorgefundenen Ideenskizzen neue Erkenntnisse ĂŒber diverse Bauprojekte zu Tage förderte. Die Analyse der Skizzen und Notizen lĂ€sst die Entwurfshaltung Mosers nun besser verorten und gibt punktuell auch ideengeschichtliche Einblicke in eine Zeit grosser UmbrĂŒche der Architekturentwicklung. Die Arbeiten Mosers fallen architektur- und kunsthistorisch in eine besondere Zeitspanne um 1900, in der die autonome Freihandskizze sich vom Hilfsinstrument zu einem eigenstĂ€ndigen Mittel des Entwurfs und der Darstellung entwickelt. Damit lĂ€uft im Architekturentwurf die Entwicklung parallel zur kĂŒnstlerischen jener Zeit. In einer bestĂ€ndigen darstellerischen Auseinandersetzung mit dem historischen Artefakt und seinem persönlichen Engagement auf dem Feld der Kunst, waren es schliesslich die Berge als anschaulichste aller rĂ€umlichen und körperhaften Objekte, anhand derer Moser das zeichnerische Fassen des allgemein Architektonischen einĂŒben konnte. In der Schulung der FĂ€higkeit, Raum zeichnerisch mittels tektonischen Aufbaus zu gestalten, darin lag fĂŒr Moser der SchlĂŒssel zur Weiterentwicklung einer zeitgemĂ€ssen Architektur. Er befreite die Form aus ihrer mimetischen Darstellung auf dem Blatt zu Gunsten eines plastischrĂ€umlichen Ausdrucks

    Carl Blechens Landschaften

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    Die GemĂ€lde Carl Blechens werden in RĂŒckgriff auf die theoretische Gattungsgeschichte des Landschaftsbildes und vor dem Erwartungshorizont zeitgenössischer Feuilletons neu bewertet. Die Werkgenese aus der Theorie wird in einem weiteren Schritt durch die technische Analyse der Zeichnungen ergĂ€nzt. Theoretische und technische Werkgenese werden schließlich in einer Synthese zusammengefĂŒhrt

    Zeichensprache : Text und Bild bei Rolf Dieter Brinkmann und Pop-Autoren der Gegenwart

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    Neue Quellen und BezĂŒge verĂ€ndern den Blick auf die Text-Bild-Kompositionen Rolf Dieter Brinkmanns in den 60er und 70er Jahren. Das Ergebnis ist die erste umfassende Typologie der intermedialen Werke des Kölner Autors vom sprachlichen Foto bis zur Bildergeschichte. Das der Einteilung zugrunde liegende Instrumentarium bewĂ€hrt sich auch bei einer Analyse der Text-Bild-Arbeiten von Pop-Autoren der Gegenwart: Rainald Goetz, Benjamin von Stuckrad-Barre und Kathrin Röggla

    Die Kunst der Einfalt

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    In einer bürgerlichen Moderne, zu deren konstitutiven Selbstbeschreibungen die ErmĂ€chtigung des Subjekts gehört, muss die Wiederkehr christlicher Erlösungsfiguren irritieren. Das trifft insbesondere auf die MĂ€rtyrer zu, deren Lebenszweck sich eben nicht in einer sukzessiven Entfaltung der eigenen Möglichkeiten, sondern in Leid und Tod erfüllt. Obwohl MĂ€rtyrer und Heiligenlegenden den ethischen und Ă€sthetischen Normen der bürgerlichen Gesellschaft (scheinbar) widerstreben, üben die als â€șvormodernâ€č stilisierten Figuren der Einfalt eine ungeheure Faszination aus und kehren nach einer langen Phase der Latenz in die Literatur zurück. Nicolas Detering fragt nach den Gründen für diese unwahrscheinliche Erfolgsgeschichte und spürt ihren konflikthaften Folgen im 19. Jahrhundert nach. Er berichtet von den anfĂ€nglichen Rekonstruktionen der MĂ€rtyrerlegende in der Romantik (etwa bei Tieck, Herder, Chateaubriand und E.T.A. Hoffmann), von ihrer reibungsvollen AnnĂ€herung an die Kultur der Bürgerlichkeit (Keller, Nicholas Wiseman, C. F. Meyer und Agnes Günther) und von dem Provokationspotential, das den Heiligen bis zuletzt innewohnt (so bei Sacher- Masoch, Thomas Mann und Kafka). Im Rahmen des Legendarischen floriert die literarische Imagination der SpĂ€tantike und speist pessimistische Diagnosen der eigenen Epoche, polarisieren sich die KonfessionskĂ€mpfe der Zeit, konturieren sich Genderstereotype und etabliert sich eine Ästhetik sexueller Devianz mit Folgen bis weit in die Gegenwart

    Der Deutsche Garten: Die Konstruktion eines nationalen Gartenstils am Beispiel sĂ€chsischer Gartenanlagen (1750–1830)

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    Die forschungsleitende Fragestellung, die der vorliegenden Arbeit zugrunde liegt, geht auf die Überlegungen des Gartentheoretikers Christian Cay Lorenz Hirschfeld zurĂŒck, der um 1780 seine Zeitgenossen zur EinfĂŒhrung eines deutschen Gartenstils aufrief. Obwohl der Appell bis in die 1820er Jahre ein beachtliches Medienecho unter dem garteninteressierten Laien- und Fachpublikum hervorrief, geriet diese Debatte ab der Mitte des 19. Jahrhunderts fast vollstĂ€ndig in Vergessenheit, so dass der Deutsche Garten aktuell ein Forschungsdesiderat darstellt, das weder seitens der Geschichtswissenschaft oder der Kunstgeschichte noch in der Landschaftsarchitektur oder der Gartendenkmalpflege vertiefende Betrachtung fand. Auf diesem Befund aufbauend, untersucht die Arbeit mit den Methoden der Geschichts- und Landschaftswissenschaft die theoretische und praktische Entwicklung eines eigenstĂ€ndigen deutschen Gartenstils im 18. und frĂŒhen 19. Jahrhundert. Verschiedene gartenhistorische Entwicklungsstufen werden dabei aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet mit dem Ziel, den Quellenbegriff „Deutscher Garten“ hinsichtlich seiner Entstehung, Etablierung und Verbreitung zu dechiffrieren sowie seine Übertragungsprozesse und strategien von der Konstruktion in die faktische Anwendung offenzulegen. Diese ÜberfĂŒhrung des deutschen Gartenstils in die Praxis wird beispielhaft an sĂ€chsischen Gartenanlagen nachgewiesen. Unter Zuhilfenahme der von Burbulla vorgenommenen Typologisierung nationaler Gartenstile wird die Kontroverse um eine zielgerichtete Inszenierung des Deutschen Gartens als politische Landschaft thematisiert. Zu diesem Zweck werden deutschsprachige Quellen der Gartenkunst inhaltlich untersucht und in ihren historischen Entstehungskontext eingeordnet. Daraus resultiert die Möglichkeit, die Aussagen der Verfasser hinsichtlich BedĂŒrfnissen, ZukunftsĂ€ngsten sowie Wert- und Weltvorstellungen zu hinterfragen, die in der Vorstellung vom Garten als Sinnbild fĂŒr den ‚Charakter der Nation‘ mĂŒndeten. Die GestaltungsvorschlĂ€ge zum Deutschen Garten wiesen dabei eine auffĂ€llige HomogenitĂ€t auf, waren besonders durch die Mode der NatĂŒrlichkeit sowie eine bĂŒrgerlich-protestantische Werteorientierung geprĂ€gt und fanden ihren Ausdruck in einer spezifischen Form nĂŒtzlich-schöner Gartengestaltung. In der Bearbeitung dieses Zusammenhangs fĂŒhrt die Arbeit die literarisch vorgeprĂ€gten Weltbilder aufklĂ€rungsaffiner Kreise und die Patriotismusforschung mit den AnsĂ€tzen der Gartengeschichtsschreibung zusammen. Denn insbesondere durch die literarischen Bewegungen der Empfindsamkeit sowie des Sturm und Drang wurden nationale Sujets zum zentralen Inhalt gefĂŒhlsbetonter Literatur- und GeschichtserzĂ€hlung. Zur Steigerung des Interesses und zur vertiefenden Wirkung dieser Diskurse erfolgte die Einbettung des ErzĂ€hlten hĂ€ufig in Natur- und Gartenbilder, woraus sich der Konnex fĂŒr eine ÜberfĂŒhrung nationaler Themen in die Gartenkunst ergab. Die permanente RĂŒckbindung zeitgenössischer aufklĂ€rerischer Debatten an die Natur bzw. an eine natĂŒrliche Ordnung der Dinge machte den Garten gleichzeitig zur ProjektionsflĂ€che naturrechtsphilosophischer Kontroversen, die sich in einem breiten Spektrum naturverehrender und naturreligiöser Zeichensetzungen ausdrĂŒckten. Darauf aufbauend werden im zweiten Teil der Arbeit gestalterische Merkmale herausgearbeitet, die die Inszenierung des Deutschen Gartens als Ort kollektiven Erinnerns und identitĂ€tsstiftenden Handelns ermöglichen. Die Gestaltungscharakteristika werden bezĂŒglich ihrer normativen, symbolischen und traditionellen Bedeutung hinterfragt und hinsichtlich ihrer Funktionen und ihrer gartenkĂŒnstlerischen Umsetzbarkeit analysiert. Anschließend werden die Bestandteile zueinander in Beziehung gesetzt und der Deutsche Garten als Symbol einer gesellschaftlichen und politischen Wertegemeinschaft thematisiert. Daran anknĂŒpfend erfolgt eine Betrachtung der Breitenwirkung des Konzepts des Deutschen Gartens. Ist dieser anfĂ€nglich als konstruierter und abgeschlossener Privatraum entstanden, so bedarf es bei der Untersuchung der Praxisbeispiele insbesondere der Analyse der soziokulturellen HintergrĂŒnde der jeweiligen Gartenbesitzer. Dabei werden neben hinterlassenen Akten, Briefen, Tagebuchaufzeichnungen, PlĂ€nen und Abbildungen vor allem familiĂ€re und berufliche LebensumstĂ€nde, Standeszugehörigkeit, Religion sowie die Mitgliedschaft in ökonomischen, patriotischen und gemeinnĂŒtzigen SozietĂ€ten oder freimaurerische Kontexte in die Betrachtung einbezogen. Auf diese Weise wird die TrĂ€gerschicht des Deutschen Gartens untersucht und nach ihren Ambitionen zur Errichtung eines Gartens im deutschen Stil befragt. Der Garten wird damit auch als eigenstĂ€ndiger Rechts - und Sozialraum im Rahmen der Grundherrschaft thematisiert. Der Aufbau der Arbeit folgt dem Konzept des Ineinandergreifens von Theorie und Praxis, wobei folgende Fragenkomplexe bearbeitet werden: Zum einen wird herausgearbeitet, welche gartenkĂŒnstlerischen Vorbildmodelle bei der Konstruktion des Deutschen Gartens zur VerfĂŒgung standen und auf welche Orientierungs- und BegrĂŒndungssysteme diese rekurrierten. DiesbezĂŒglich kann aufgezeigt werden, dass der Deutsche Garten ein mehrdeutiges Konzept darstellt, in das politische Ordnungsvorstellungen ebenso wie vielschichtige TranszendenzbezĂŒge projiziert wurden, die wiederum ihre Legitimation im RĂŒckgriff auf die Ideen der UrsprĂŒnglichkeit der Natur bzw. des Naturzustandes fanden. Der Inszenierung des Naturzustandes oblag daher auch fĂŒr den Deutschen Garten eine besondere Bedeutung. Diese nĂ€hrte sich aus dem öffentlichen Diskurs, der die geometrische Gestaltung des Barockgartens als Manifestation eines denaturierten und höfisch geprĂ€gten Lebensstils festschrieb, wĂ€hrend in der scheinbaren Ungezwungenheit des Landschaftsgartens die Einswerdung des Menschen mit der Natur postuliert wurde. Gefragt wird daher, in welcher Weise besagte Auseinandersetzung die Ă€ußere Gestaltung und innere Konnotation eines deutschen Gartenstils beeinflusst hat. Bildete die Natur im Deutschen Garten die Basis fĂŒr ein kollektives Identifikationskonzept und fĂŒr gemeinsinnstiftende Gestaltungsideen? Wie sollten diese Konzepte und Ideen aussehen und welche Inhalte und Werte sollten transportiert werden? Zum Zweiten werden mittels vergleichender Analyse zahlreicher zeitgenössischer Publikationen GestaltungsvorschlĂ€ge auf ihre Konsistenz, Persistenz und Rezeption geprĂŒft. Von besonderem Interesse ist dabei der Nachweis charakteristischer Gestaltungsmuster und Wesensmerkmale, die den deutschen Gartenstil von anderen nationalen Gartenformen unterscheiden sollten. Konnten diese Merkmale, einschließlich ihrer zugewiesenen Bedeutung, den massiven VerĂ€nderungen der gesellschaftspolitischen Zeichensysteme der Sattelzeit standhalten? Oder konnte ein Überdauern nur mittels selektiver Anpassung der Inhalte durch Erweiterung, Erneuerung oder auch Dezimierung einzelner gestalterischer Merkmale gewĂ€hrleistet werden? Drittens wird nach BeweggrĂŒnden und Initiativen gefragt, die eine ÜberfĂŒhrung des Deutschen Gartens aus der Theorie in die Praxis möglich machten. Die erarbeiteten Gestaltungsmerkmale und inhalte des Deutschen Gartens werden an vier exemplarisch ausgewĂ€hlten Gartenanlagen nachgewiesen. Diese zwischen 1747 und 1822 auf sĂ€chsischem Gebiet entstandenen LandschaftsgĂ€rten in Altdöbern, Röhrsdorf, Machern und LĂŒtzschena werden vor dem Hintergrund ihrer historischen Entwicklung auf das Vorhandensein von Gestaltungsschwerpunkten untersucht. Konnte der Deutsche Garten seinem Anspruch als Abbild eines neuen, freiheitlichen Ordnungsmodells, das eine kollektive Identifikationsmöglichkeit fĂŒr alle ‚Deutschen‘ bereitstellte, gerecht werden? Die begrenzte ZugĂ€nglichkeit der GĂ€rten lĂ€sst ebenso wie die abgeschiedene Lage außerhalb der StĂ€dte am oben definierten AllgemeingĂŒltigkeitsanspruch zweifeln. Daher wird weiterfĂŒhrend die Auswirkung eines deutschen Gartenstils auf die Gestaltung öffentlicher GrĂŒnanlagen am Beispiel der Konzeption von StadtgĂ€rten wie dem Großen Garten in Dresden ab 1813 oder von Kuranlagen wie den Tharandter Promenaden ab 1793 untersucht. Abschließend wird die Frage erörtert, ob der ideelle Anspruch des Deutschen Gartens ĂŒberdauern konnte und inwieweit die heutige Wahrnehmung und Gestaltung von GrĂŒnanlagen von der historischen Entwicklung beeinflusst wird.:1 Vorwort 1.1 Forschungsstand 1.2 Zielstellung der Arbeit 1.3 Quellenmaterial Teil A 2 Der Deutsche Garten – ein theoretisches Konstrukt? 2.1 Von der Insel auf den Kontinent. Die Erfolgsgeschichte des Landschaftsgartens im Alten Reich 2.1.1 Das Konstrukt des Deutschen Gartens in der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts 2.1.2 Die Aufwertung des Gartens als Ergebnis einer sich wandelnden Naturanschauung 2.1.3 Von der NĂŒtzlichkeit der schönen Natur 49 2.2 I. Phase (1730–1750): Übernahme des insularen Gartenmodells und allgemeine ‚Anglophilie’ 2.2.1 Die moralische Wochenschrift „Der Patriot“ als Vermittler eines deutschen Gartengeschmacks 2.2.2 Die ÜberfĂŒhrung des Gartenbildes ins zeitgenössische Diskursfeld bei Gottscheds „Der Biedermann“ 2.3 II. Phase (1750–1780): Hinwendung zum „National-Geschmack“ – kritische Auseinandersetzung mit französischen und englischen EinflĂŒssen im Alten Reich 2.3.1 Die Mode des NatĂŒrlichen 2.3.2 Das NatĂŒrliche als Inbegriff des ‚guten Geschmacks’ 2.3.3 Kritik am Barock 2.3.4 Hinwendung zur NatĂŒrlichkeit und Empfindsamkeit 2.3.5 Entwicklung eines neuen KunstverstĂ€ndnisses 2.3.6 Zusammentreffen von Adel und BĂŒrgertum in der Mode der Empfindsamkeit 2.3.7 Kultur als Angleichungsprozess 2.3.8 Kritik an der Empfindsamkeit anhand von Gartenmetaphern 2.3.9 Auf der Suche nach dem Mittelweg 2.3.10 Abgrenzung zu den englischen und französischen Vorbildern 2.3.11 Die Konjunktur des ‚Deutschen’ und ihr Einfluss auf die Gartenkunst 2.4 III. Phase (1780–1800): Positionierung des Deutschen Gartens mit dem Leitmotiv „nĂŒtzlich und schön“ 2.4.1 Hirschfeld und die Idee vom Deutschen Garten als Mittelweg 2.4.2 Schiller und der Deutsche Garten – ein Garten fĂŒr „Auge, Herz und Verstand“ 2.4.3 Der Naturgarten – ein Deutscher Garten 2.4.4 Der Deutsche Garten – ein bĂŒrgerlicher Garten bei Sickler 2.4.5 Der „interessierende Garten“ – ein Deutscher Garten bei Grohmann 2.4.6 Der Deutsche Garten – ein englisch-deutsches LustwĂ€ldchen bei Christ 2.5 Fazit 3 Der Weg der Ökonomik in die deutsche Gartenkunst 3.1 Vorbilder fĂŒr das Ă€sthetisch-ökonomische Garten-Konzept 3.2 Landesherrliche Vorbilder der Ă€sthetisch-ökonomischen AufklĂ€rung 3.3 Die Anlage von ObstgĂ€rten und Baumschulen als Mittel zur Landesverbesserung 3.3.1 Ökonomische AufklĂ€rung und ihr Stellenwert fĂŒr den deutschen Gartenstil 3.3.2 Das sĂ€chsische RĂ©tablissement und seine Auswirkungen auf eine ökonomische Gartengestaltung 3.3.3 Baumschulen und Fruchtbaumfelder als Merkmal nĂŒtzlich-schöner Gartenkunst in Theorie und Praxis 3.3.4 Gestaltungskonventionen beim Anlegen einer Baumschule im Landschaftsgarten 3.3.5 Ökonomisch-Ă€sthetische Gartenkunst 3.4 Fazit 4 Patriotik als Gestaltungsmittel im Deutschen Garten 4.1 Theoretische Grundlagen zum Garten als Freiheitssymbol 4.2 Die Freiheit der Germanen als Grundlage patriotischer Gartengestaltung 4.2.1 Der Friedrichsgrund ein „Hermannsthal“? 4.2.2 Hermann – ein Held fĂŒr jedermann 4.2.3 Die Hermannseiche im Seifersdorfer Tal 4.3 Formen patriotischer Gartengestaltung 4.3.1 Patriotische Erinnerungs- und EhrendenkmĂ€ler im Deutschen Garten 4.3.2 Der Deutsche Garten als Ausgangspunkt bĂŒrgerlicher Denkmalskultur 4.3.3 Bauliche Überreste – die Gotik als Nationalsymbol 4.4 Fazit 5 Naturverehrung als Gestaltungsmittel 5.1 Ästhetische Naturbetrachtung als Gestaltungsgrundlage 5.2 Auswirkung des Ästhetikdiskurses auf die Gartenkunst 5.3 Die Freiheit des Menschen als Resultat Ă€sthetischer Naturerfahrung 5.4 Naturtranszendierung am Beispiel der nĂŒtzlich-schönen Gartenanlage des Johann Gottlob Quandt in Dittersbach 5.5 Naturverehrung und Naturtranszendenz als Ausdrucksmittel 5.6 Fazit Teil B 6 Am Anfang war Altdöbern – erste Tendenzen eines deutschen Gartenstils 6.1 Schloss- und Parkanlage in Altdöbern – eine Materialsammlung 6.2 Carl Heinrich von Heineken als Gelehrter 6.3 Der Landschaftsgarten Altdöbern vor der Ära Heineken 6.4 Carl Heinrich von Heineken und der Landschaftsgarten Altdöbern 6.4.1 Erste Phase der HeinekenÊŒschen Umgestaltung – der Francke-Plan 6.4.2 Zweite Phase der Umgestaltung unter Heineken – der Sparing-Plan 6.4.3 Heinekens RĂŒckzug auf sein Landgut nach Altdöbern 6.5 Fazit 7 Der Röhrsdorfer Grund – ein frĂŒhes Beispiel nĂŒtzlich-schöner Gartenkunst 7.1 Der Röhrsdorfer Grund – eine Materialsammlung 7.2 Ökonomische Elemente im Röhrsdorfer Schlossgarten 7.3 Anreicherung des Röhrsdorfer Grundes mit patriotischen und naturverehrenden Komponenten ab 1771 7.4 Der Röhrsdorfer Grund unter dem Einfluss freimaurerischen Gedankengutes 7.5 Fazit 8 Der Landschaftsgarten zu Machern – ein Garten ganz nach Hirschfelds Geschmack? 8.1 Die frĂŒhen Jahre des Carl Heinrich August von Lindenau und seine Verbindungen zum Freimaurertum 8.2 Der Landschaftspark in Machern – eine Materialsammlung 8.3 Gartengestaltung – frĂŒhe Phase unter Heinrich Gottlieb von Lindenau 8.4 Ökonomische Parkgestaltung unter Carl Heinrich August von Lindenau 8.5 Patriotische EinflĂŒsse im Landschaftsgarten zu Machern (1790–1797) 8.6 Die Pyramide im Landschaftspark Machern – Synthese aus familiĂ€r-adliger Erinnerungskultur und naturverehrenden Elementen 8.7 Die Ritterburg – lebendige VergegenwĂ€rtigung mittelalterlicher Ideale 8.8 Fazit 9 Der Landschaftsgarten in LĂŒtzschena – eine spĂ€te Form des deutschen Gartenstils 9.1 Maximilian Speck von Sternburg 9.2 Der Landschaftsgarten LĂŒtzschena 9.2.1 Die Familie Speck von Sternburg auf LĂŒtzschena 9.2.2 Das Mustergut LĂŒtzschena 9.3 Die vollendete Verflechtung nĂŒtzlich-schöner Gartenkunst 9.4 Ökonomik in LĂŒtzschena 9.5 Patriotische Elemente im Landschaftsgarten LĂŒtzschena 9.6 Naturverehrung im Landschaftsgarten LĂŒtzschena 9.7 Et in LĂŒtzschena ego 9.8 Fazit 10 Zwischen Garten und Natur – der Einfluss des deutschen Gartenstils auf stĂ€dtische und stadtnahe Kulturlandschaften 10.1 Die Erschließung der ‚schönen Landschaft’ 10.2 Die Übertragung des deutschen Gartenstils auf die Kurorte des Dresdner Umlands am Beispiel Tharandts 10.2.1 Die Tharandter Promenaden – Ökonomik, Patriotik und Naturverehrung im ‚Naherholungsgebiet’ 10.2.2 Ökonomik in den Tharandter Promenaden 10.2.3 Patriotische EinflĂŒsse auf die Gestaltung der Tharandter Promenaden 10.2.4 Naturverehrung in den Tharandter Promenaden 10.3 Der Einfluss des deutschen Gartenstils auf die Gestaltung der VolksgĂ€rten am Beispiel des Großen Gartens in Dresden nach 1813 10.3.1 Neukonzeption des Großen Gartens nach den Befreiungskriegen 10.3.2 Umgestaltung des Großen Gartens 10.3.3 Der Große Garten als VergnĂŒgungsort 10.4 Einfluss des deutschen Gartenstils auf private StadtgĂ€rten am Beispiel des Flotow’schen Stadtgartens 10.5 Fazit 11 Zusammenfassende Schlussbetrachtung und Ausblick Quellen und Literaturverzeichnis Ungedruckte Quellen Gedruckte Quellen Literatur Abbildungen AbkĂŒrzungsverzeichnis ErklĂ€rung zur selbstĂ€ndigen Anfertigung der Dissertatio

    Image

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    Stars und Politiker - aber auch Unternehmen, Konsumprodukte und viele andere IdentitÀten - »haben« offenkundig ein Image. Trotz der OmniprÀsenz dieses Alltagsbegriffs sowie der damit bezeichneten PhÀnomene fehlt es bislang an Untersuchungen, die die soziokulturelle Bedeutung und Funktion von Image aus genealogischer Perspektive in den Blick nehmen: Warum und wozu etabliert sich Image im 20. Jahrhundert als Element der Alltagskultur? Und wie lÀsst sich seine kommunikative Struktur nÀher bestimmen? Das Buch geht diesen Fragen in Bezug auf die Entwicklung der technischen Bildmedien und der modernen Werbung nach
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