12 research outputs found
Das verrissene Ich : Rolf Dieter Brinkmann und Bernward Vesper, literarisch-essayistische Reisen zu Beginn der 70er Jahre
Das Projekt zum Thema - literarisch-essayistische Reisen zu Beginn der 70er Jahre bei Rolf Dieter Brinkmann, Rom, Blicke und Bernward Vesper, Die Reise stellt ein Experiment dar. Es geht um die wissenschaftliche Bestandsaufnahme des Phänomens 1968 und um das Motiv "Resignation". Die Annäherung erfolgt im Teil A auf wissenschaftlicher Basis, die sich im Teil B in eine literarische Herangehensweise wandelt
Jahrbuch fĂĽr Kulturpolitik 2019/20: Kultur. Macht. Heimaten. Heimat als kulturpolitische Herausforderung
"Heimat" ist ein ebenso schillernder wie problematischer Begriff, wenn er als politische Kategorie benutzt wird. Gegenwärtig in aller Munde, steht er in der Gefahr, als politischer Kampfbegriff missbraucht zu werden. Kann es in dieser Situation gelingen, ihn in einem aufgeklärten Sinne kulturpolitisch produktiv zu machen? Ist eine kulturelle Heimatpolitik möglich? Das Jahrbuch für Kulturpolitik 2019/20 versammelt Beiträge des 10. Kulturpolitischen Bundeskongresses 2019 "Kultur.Macht.Heimaten". Die über 50 Expert*innen aus dem In- und Ausland, darunter namhafte Kulturpolitiker*innen und Kulturwissenschaftler*innen sowie zahlreiche Praktiker*innen aus Heimatvereinen, Kultureinrichtungen und Kulturprojekten, diskutieren die Risiken und Potenziale einer Kultur- als Heimatpolitik
Weniger ist mehr? Der analytische Komparativ im Deutschen
The corpus-based study determines and characterizes on the one hand, in terms of the paradigmatic axis, factors of the adjective formed with mehr in comparative constructions of the inequality relation. On the other hand, the syntagmatic perspective of such comparative constructions with analytically compared adjectives provides information about syntactic and topological behavior as well as semantic and formal aspects of the individual comparison components within the comparative structure. The expanded view based on the sentence carrying the comparative and its pretext also reveals connections between the elements of the comparative construction and those of the textual environment. The comparative construction with less and the variant synthetically formed with the comparative morphem -er, both well established in standard language, serve as a comparison foil for the analytical comparative with mehr.Die korpusbasierte Arbeit ermittelt und charakterisiert zum einen auf der paradigmatischen Achse adjektivseitige Faktoren des mit „mehr“ komparierten Vergleichsaspekts in Vergleichskonstruktionen der Ungleichheitsrelation. Zum anderen gibt die syntagmatische Perspektive auf derartige Vergleichskonstruktionen mit analytisch kompariertem Adjektiv Aufschluss über syntaktisches und topologisches Verhalten sowie semantische und formale Aspekte der einzelnen Vergleichskomponenten innerhalb der Vergleichsstruktur. Der erweiterte Blick ausgehend vom komparativischen Trägersatz auf den Vortext deckt zudem Zusammenhänge zwischen den Elementen der Vergleichskonstruktion und solchen der textuellen Umgebung auf. Die standardsprachlich etablierte Konstruktion mit weniger dient dabei ebenso wie die mittels Komparationsmorphem -er synthetisch gebildete Variante als Vergleichsfolie analytischer Komparationsformen
Mikro-Utopien der Architektur
Nachdem die Utopie mit dem Eintritt in die »Postmoderne« ab 1968 allmählich in Verruf geriet, zeigt sich in den gegenwärtigen kulturellen Diskursen ihre Rückkehr. Der Tief- und Wendepunkt dieser Entwicklung wird vom Zusammenbruch der kommunistischen Regime 1989/91 markiert. Sandra Meireis stellt für das architektonische Feld die zentrale Hypothese auf, dass sich eine Wiederkehr der Utopie in Form pluraler Mikro-Utopien beobachten lässt. Darüber hinaus zeigt sie auf, dass die Utopie als geschichtsphilosophisches Modell gesellschaftlichen Wandlungen unterliegt und mithin die spätmoderne Tendenz der kulturellen Partikularität reflektiert
Über die Textualität von Filmprogramm(heft)en und deren Nutzanwendung oder Papiersache, Informationsbroschüre, Erinnerungsstück und tiefere Bedeutung
Erratum:
auf Seite 251 ist bedauerlicherweise ein Autorenname falsch geschrieben:
statt Willinger. Herbert: Kino zum Mitnehmen – Filmprogramme in Österreich 1896 – 2020 (2 Bände) Wien: Filmarchiv Austria, 2020 muss es heißen: Wilfinger. Herbert
In vergleichenden Untersuchungen zu Gestalt, Inhalt und historiografischer Bedeutung werden deutschsprachige Filmprogramme seit den 1920er Jahren bis in die Gegenwart auf ihre Bedeutung und Aussagen hin analysiert