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    Das technische Experiment - Ein Vergleich von SchĂŒler-, Demonstrationsexperiment und dem lesenden Bearbeiten eines Experiments

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    Im Zentrum dieses Beitrags steht der Vergleich eines technischen Experiments und das dadurch erworbene Wissen, welches im allgemeinbildenden Technikunterricht als SchĂŒler-, Demonstrationsexperiment und lesend bearbeitet wurde. In der als Vor-Nachtest-Design angelegten Studie zeigte sich, dass deklaratives und prozedurales Wissen empirisch trennbare Wissensdimensionen darstellen. Im SchĂŒlerexperiment konnte mit einer kleinen bis mittleren EffektstĂ€rke ĂŒberzufĂ€llig mehr deklaratives und prozedurales Wissen erworben werden als durch das Demonstrationsexperiment. Ein Vergleich des Demonstrationsexperiments mit dem lesenden Bearbeiten des Experiments ergab keine signifikanten Unterschiede. ZurĂŒckzufĂŒhren sind die partiell vorhandenen Unterschiede des erworbenen Wissens, dank der hohen internen ValiditĂ€t der Untersuchung, auf die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten wĂ€hrend der Bearbeitung des technischen Experiments. Damit konnte erstmals der in technikdidaktischer Literatur postulierte Einfluss der Handlungsmöglichkeiten auf den Wissenserwerb z.T. empirisch nachgewiesen werden.SchlĂŒsselwörter: technisches Experiment, SchĂŒlerexperiment, Demonstrationsexperiment, deklaratives Wissen, prozedurales Wisse

    Der Einfluss von Handlungsmöglichkeiten auf den Wissenserwerb bei der DurchfĂŒhrung technischer Experimente

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    This thesis is about the comparison between a technical experiment, which learners can a) conduct themselves (hands-on experiment), b) the observation of actions resulting from the technical experiments (demonstration experiment) or c) the reading of a description concerning all actions being necessary to perform technical experiments. The reported study follows a pre-post-test-design. The variable, on which it usually depends on is the gain of knowledge, especially the gain of declarative and procedural knowledge. Results of the study showed that declarative and procedural knowledge were empirically separable. When groups were compared, significant advantages arose in the development of declarative and procedural knowledge with small to medium effect-sizes towards the group a). Contrary to the expectations, the comparison of the groups b) and c) showed no significant differences, as far as their declarative or procedural knowledge is concerned.Im Zentrum dieser Arbeit steht der Vergleich eines technischen Experiments und das dadurch erworbene Wissen, welches im allgemeinbildenden Technikunterricht als SchĂŒler-, Demonstrationsexperiment und lesend bearbeitet wurde. In der als Vor-Nachtest-Design angelegten Studie zeigte sich, dass deklaratives und prozedurales Wissen empirisch trennbare Wissensdimensionen darstellen. Im SchĂŒlerexperiment konnte mit einer kleinen bis mittleren EffektstĂ€rke ĂŒberzufĂ€llig mehr deklaratives und prozedurales Wissen erworben werden als durch das Demonstrationsexperiment. Ein Vergleich des Demonstrationsexperiments mit dem lesenden Bearbeiten des Experiments ergab keine signifikanten Unterschiede. ZurĂŒckzufĂŒhren sind die partiell vorhandenen Unterschiede des erworbenen Wissens, dank der hohen internen ValiditĂ€t der Untersuchung, auf die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten wĂ€hrend der Bearbeitung des technischen Experiments. Damit konnte erstmals der in technikdidaktischer Literatur postulierte Einfluss der Handlungsmöglichkeiten auf den Wissenserwerb z.T. empirisch nachgewiesen werden

    Richtig Handeln in Entscheidungssituationen des Technikunterrichts - Instrumentenkonstruktion und empirische Befunde professioneller Unterrichtswahrnehmung

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    Aktuell wird als wesentlicher Aspekt professioneller Lehrerkompetenz in der empirischen Bildungsforschung der Bereich der professionellen Unterrichtswahrnehmung diskutiert. Neben den Facetten content knowledge (CK), general pedagogical knowledge (PPK) sowie pedagogical content knowledge (PCK), werden in derzeitigen Modellen der Prozess des Unterrichtens unter Bezugnahme von Vorstellungen zum Lehren und Lernen sowie den Erfahrungen von Lehrpersonen erweitert. Dieser Beitrag skizziert die Entwicklung eines quantitativ angelegten vignettengestĂŒtzten Testinstruments sowie deren Normwertgewinnung und fokussiert Ergebnisse einer Querschnittstudie (N=350) von Studierenden unter-schiedlicher Expertise. Es kann gezeigt werden, dass ein Instrument fĂŒr eine ausreichend sensible Differenzierung zwischen verschiedenen Studierendengruppen herangezogen werden kann und dabei einen Anstieg ĂŒber den Verlauf des Studiums abbildet.SchlĂŒsselwörter: Professionelle Unterrichtswahrnehmung, Vignettentest, fachdidaktische Lehrkompetenzen, PCK-

    Lernen, Lehren und Forschen in einer digital geprĂ€gten Welt. Gesellschaft fĂŒr Didaktik der Chemie und Physik. Jahrestagung in Aachen 2022

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    Die Tagung der Gesellschaft fĂŒr Didaktik der Chemie und Physik (GDCP) fand vom 12. bis zum 15. September 2022 an der RWTH Aachen statt. Der vorliegende Band umfasst die ausgearbeiteten BeitrĂ€ge der Teilnehmenden zum Thema: "Lernen, Lehren und Forschen in der digital geprĂ€gten Welt"

    Abstracts Bd. 1 Nr. 1 (2013)

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    Sabine Hochholdinger (UniversitĂ€t Konstanz) & Niclas Schaper (UniversitĂ€t Paderborn)Training troubleshooting skills with an anchored instruction module in an authentic computer based simulation environmentAbstractTo improve the application and transfer of troubleshooting skills when diagnosing faults in complex automated production units, we developed and implemented an “anchored instruction“ learning module in the context of a computer based simulation environment. The effects of the instructional module were evaluated in a quasi-experimental evaluation study. During the study 42 mechatronic apprentices were trained in two parallel experimental groups with and without the anchored instruction module. We assessed success related training outcomes using measures of performance in several different transfer tasks. It could be shown that participants who trained with the anchored instruction module improved performance and strategic behavior especially in similar and new tasks in the learning environment.Keywords: simulation based training, fault diagnosis, training evaluation, situated learning, anchored instructionStörungsdiagnosetraining mithilfe eines Anchored Instruction Moduls im Rahmen einer computergestĂŒtzten SimulationsumgebungZusammenfassungZur Vermittlung von Strategien zur Fehlersuche in automatisierten Produktionsanlagen wurde ein computergestĂŒtztes Simulationstraining mit einem Anchored-Instruction (AI)-Modul entwickelt. Das Training wurde bezĂŒglich seiner Transferförderung mit 42 auszubildenden Mechatronikern evaluiert. Eine Experimentalgruppe bearbeitete das Training mit, die Kontrollgruppe ohne AI-Modul. Die Effekte der zwei Trainingsvarianten bezĂŒglich des Diagnoseerfolgs wurden mithilfe von Diagnoseaufgaben auf drei Transferstufen erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass das Training mit AI die Fehlersuche nur teilweise gegenĂŒber dem Simulationstraining mit kognitiver Modellierung verbessert. Beim nahen Transfer war die AI-Gruppe zwar signifikant ĂŒberlegen, nicht jedoch beim Inhalts- und Kontexttransfer.SchlĂŒsselwörter: Störungsdiagnosetraining, computerbasiertes Simulationstraining, Trainingsevaluation, situiertes Lernen, Anchored InstructionAnette Weisbecker (Fraunhofer IAO, Stuttgart), Rolf Ilg (IAT UniversitĂ€t Stuttgart) & Fabian Kempf (vitero, Stuttgart)Einsatz von kollaborativen virtuellen Umgebungen bei der berufsbegleitenden WeiterbildungZusammenfassungBerufsbegleitende Aus- und Weiterbildung gewinnt vor dem nachhaltigen Trend von der Produktions- zur Wissensarbeit, der demographischen Entwicklung, der immer kĂŒrzer werdenden Halbwertzeit des Wissens und neuen Modellen in der Ausbildung wie die Umstellung auf Bachelor- und MasterstudiengĂ€nge zunehmend an Bedeutung. Insbesondere die UniversitĂ€ten öffnen ihr Angebot fĂŒr die Aus- und Weiterbildung von BerufstĂ€tigen. Um hier die geforderte FlexibilitĂ€t beim Lernen, wie z.B. Orts- und ZeitunabhĂ€ngigkeit zu ermöglichen, ist der Einsatz von E-Learning Systemen notwendig. Anhand des Online-Weiterbildungsstudiengangs Logistikmanagement wird der kombinierte Einsatz von Learning Management Systemen (LMS) und virtuellem Klassenzimmer gezeigt.SchlĂŒsselwörter: E-Learning, virtueller Klassenraum, kollaborative Lernumgebungen, berufsbegleitende Weiterbildung, Learning Management SystemUsage of collaborative virtual environments for co-operative degree programs of work and studyAbstractCo-operative degree programs of work and study has become more and more important. The reasons are the shift from production to knowledge work, the demographic trend, the reduction of the half-life of the value of knowledge and new models in the education like the change towards bachelor and master. Especially universities provide courses for employees. Therefore e-learning is used in order to provide the necessary flexibility concerning time and location independence. As an example for the combination of two e-learning systems in form of a learning management system and a virtual class room the online degree programs logistic management is described.Keywords: E-Learning, Virtual Class Room, Computer Supported Collaborative Learning (CSCL), Learning Management System, Co-Operative Degree Programs of Work and StudyAlexandra Eder (Leibniz UniversitĂ€t Hannover) & Klaus RĂŒtters (Leibniz UniversitĂ€t Hannover)Struktur und Reformen der Aus-, Fort- und Weiterbildung von LehrkrĂ€ften an berufsbildenden Schulen in NiedersachsenZusammenfassungKompetenz- und Nachfrageorientierung gelten seit ĂŒber zehn Jahren als zentrale Vorgaben fĂŒr die Reform der Aus-, Fort- und Weiterbildung von LehrkrĂ€ften an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen. In dem folgenden Beitrag wird untersucht, ob und in welchem Maße diese Vorgaben die Reformen in der Qualifizierung von LehrkrĂ€ften an berufsbildenden Schulen in der ersten Phase „akademisches Studium an Hochschulen“, der zweiten Phase „Vorbereitungsdienst“ und in der dritten Phase „Fort- und Weiterbildung“ bestimmt haben und welche Ergebnisse bisher erzielt wurden. Abschließend wird ĂŒber ein Projekt berichtet, in dem LehrkrĂ€fte einer berufsbildenden Schule und betriebliche Ausbilder(innen), die in der Ausbildung von Mechatroniker(inne)n tĂ€tig sind, gemeinsam fortgebildet wurden.SchlĂŒsselwörter: Kompetenz- und Nachfrageorientierung in der Lehrerbildung, Aus- und Fortbildung von Berufsschullehrer(inne)n, Kompetenzzentren fĂŒr Lehrerfortbildung, Lernortkooperative Fortbildung.Structure and reforms of initial-, further- and continuing education of vocational school teachers in Lower SaxonyAbstractSince more than ten years competence and demand orientation are regarded as central guidelines for the reform of initial, further and continuing education of teachers at vocational schools in Lower Saxony. The following article examines, whether and to what extent these guidelines determined the reforms in the education of teachers at vocational schools in the first phase ‘academic studies at universities’, the second phase ‘preparation service’ and in the third phase ‘further/continuing education’ and what results have been achieved so far. Finally, we report on a project in which vocational school teachers and in-company instructors, both engaged in the training of mechatronics, were trained together.Keywords: Competence and demand orientation in teacher training, initial and further training of vocational schools teachers, regional centres for further education of teachers, cooperative training of teachers and instructors.Marcus Dengler (TU Darmstadt)„Good Practice“ - Konzepte im Lernfeldunterricht. Empirische Analyse von Unterlagen aus dem metalltechnischen UnterrichtZusammenfassungNach mehr als 15 Jahren Lernfeldkonzept gibt es nahezu keine abgesicherten Erkenntnisse darĂŒber, wie es an den beruflichen Schulen konkret umgesetzt wird. Es kann jedoch festgestellt werden, dass die bislang weitgehend rudimentĂ€ren Befunde - Ă€hnlich wie die wahrnehmbare schulische RealitĂ€t - keine erfolgreiche Implementierung bestĂ€tigen können (vgl. Reimer, 2011; Tenberg, 2011a; Klusmeyer, 2012). Mit der hier vorgestellten Studie wird untersucht, wie Unterrichtskonzepte von LehrkrĂ€ften aus dem Berufsfeld Metalltechnik gestaltet sind, die von ihren Schulleiter/-innen als „gute“ Lernfeldumsetzer/-innen identifiziert wurden. WĂ€hrend in Interviews mit LehrkrĂ€ften hĂ€ufig Ă€ußere Faktoren fĂŒr Probleme bei der Umsetzung verantwortlich gemacht werden, soll ergrĂŒndet werden, ob sich darĂŒber hinaus allgemeine personenbedingte und persönliche unterrichtsbezogene Merkmale identifizieren lassen, die „gute“ Lernfeldumsetzer/-innen kennzeichnen.SchlĂŒsselwörter: Lernfeldkonzept, empirische Untersuchung, Unterrichtskonzepte, Metalltechnik, Unterricht“Good Practice“ - concepts of learning field orientated instruction. Empirical study on lesson’s concepts of metal technology education.AbstractMore than 15 years after the introduction of the learning field concept, there are virtually no safe evidences about how it is implemented in practice at vocational schools. It may be noted, however, that the so far largely rudimentary findings - similar to the perceptible academic reality - cannot confirm a successful implementation (see Reimer, 2011; Tenberg, 2011a; Klusmeyer, 2012). With the present study it will be examined how teaching approaches of teachers in the vocational field metal technology are designed which have been identified by their school principals as "good" learning field implementers. While often external factors for implementation problems are blamed in interviews with teachers, this study will explore whether we can identify general people-related and personal-characteristics-related to teaching beyond that characterize "good" learning field implementers.Keywords: learning field concept, empirical research, teaching concepts, metal technology, teachingFelix Walker (UniversitĂ€t Stuttgart)Das technische Experiment - Ein Vergleich von SchĂŒler-, Demonstrationsexperiment und dem lesenden Bearbeiten eines ExperimentsZusammenfassungIm Zentrum dieses Beitrags steht der Vergleich eines technischen Experiments und das dadurch erworbene Wissen, welches im allgemeinbildenden Technikunterricht als SchĂŒler-, Demonstrationsexperiment und lesend bearbeitet wurde. In der als Vor-Nachtest-Design angelegten Studie zeigte sich, dass deklaratives und prozedurales Wissen empirisch trennbare Wissensdimensionen darstellen. Im SchĂŒlerexperiment konnte mit einer kleinen bis mittleren EffektstĂ€rke ĂŒberzufĂ€llig mehr deklaratives und prozedurales Wissen erworben werden als durch das Demonstrationsexperiment. Ein Vergleich des Demonstrationsexperiments mit dem lesenden Bearbeiten des Experiments ergab keine signifikanten Unterschiede. ZurĂŒckzufĂŒhren sind die partiell vorhandenen Unterschiede des erworbenen Wissens, dank der hohen internen ValiditĂ€t der Untersuchung, auf die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten wĂ€hrend der Bearbeitung des technischen Experiments. Damit konnte erstmals der in technikdidaktischer Literatur postulierte Einfluss der Handlungsmöglichkeiten auf den Wissenserwerb z.T. empirisch nachgewiesen werden.SchlĂŒsselwörter: technisches Experiment, SchĂŒlerexperiment, Demonstrationsexperiment, deklaratives Wissen, prozedurales WissenThe technical experiment - a comparison between the type of hands-on experiment, demonstration experiment and reading-based-experimentAbstractThis article is about the comparison between a technical experiment, which learners can a) conduct themselves (hands-on experiment), b) the observation of actions resulting from the technical experiments (demonstration experiment) or c) the reading of a description concerning all actions being necessary to perform technical experiments. The reported study follows a pre-post-test-design. The variable, on which it usually depends on is the gain of knowledge, especially the gain of declarative and procedural knowledge. Results of the study showed that declarative and procedural knowledge were empirically separable. When groups were compared, significant advantages arose in the development of declarative and procedural knowledge with small to medium effect-sizes towards the group a). Contrary to the expectations, the comparison of the groups b) and c) showed no significant differences, as far as their declarative or procedural knowledge is concerned.Keywords: hands-on experiment, demonstration experiment, declarative knowledge, procedural knowledge, technical experimentDaniel Pittich & Ralf Tenberg (Technische UniversitĂ€t Darmstadt)Development of competences as an integration process that is alternating in the learning venue - current considerationsAbstractThis paper attempts to give an introduction of German and international theoretical starting points, findings and especially of questions in the context of a divided occupational learning. The studies of the German-speaking area can be summarized under the term of "Lernortkooperation". A glance in the international literature shows, that an integrative professional learning is not a genuine aspect of the German dual system in VET and exists in similar form in other vocational training systems. The studies/approaches of Gulie & Griffiths (2001, 2003) and TynjĂ€lĂ€ (2009) on "Connectivity" and "Transformation“ seem to be an interesting starting point, because they take both, organizational and didactic perspectives of integrative mediation and of professional competence into account.Keywords: German dual system, Vocational and Educational Training, Connectivity, Transformation, integrative learning.Lernortalternierende KompetenzentwicklungZusammenfassungIm vorliegenden Beitrag wird das Problem einer VerknĂŒpfung von theoretischen und praktischen Lernprozessen an unterschiedlichen Lernorten im deutschen dualen System der Berufsausbildung aufgegriffen. Es ist festzustellen, dass sich die deutschsprachigen Studien grĂ¶ĂŸtenteils auf organisatorische Aspekte (Konzept der Lernortkooperation) beziehen, didaktische Aspekte sind unterreprĂ€sentiert. Ein Blick in die internationale Literatur zeigt, dass die Lernortteilung kein genuiner Aspekt des deutschen Dualen Systems ist, sondern in unterschiedlichen AusprĂ€gungen auch in anderen Berufsbildungssystemen existiert. Die AnsĂ€tze von Guile & Griffiths (2001, 2003) und TynjĂ€lĂ€ (2009) zu „Connectivity“ und „Transformation“ zeigen sich als ein interessanter Ausgangspunkt weiterfĂŒhrender Forschung, da dort sowohl organisatorische, als auch didaktische Perspektiven fĂŒr eine integrative berufliche Kompetenzvermittlung aufgearbeitet werden.SchlĂŒsselwörter: Duales System, Lernortgeteilte berufliche Bildung, integrativer Kompetenzerwerb, Theorie-Praxis Reflexion, ConnectivityUwe Pfenning (Deutsches Zentrum fĂŒr Luft- und Raumfahrt (DLR))Technikbildung und Technikdidaktik - ein soziologischer Über-, Ein- und AusblickZusammenfassungDer soziologische Blick auf die Technikdidaktik beleuchtet deren zunehmende Relevanz fĂŒr neue Forschungsthemen und Forschungsfelder. Derzeit beschrĂ€nkt sich die Didaktik auf Fragen der adĂ€quaten Vermittlung des Fachwissens durch neue attraktive und effektive Lernkonzepte wie das ISBM-Konzept. Der vorliegende Beitrag argumentiert fĂŒr die Integration von Wissens- und Vermittlungseinheiten ĂŒber den sozialen Sinn von neuen Technologien, bis hin zum generellen TechnikverstĂ€ndnis. Thematisiert werden die Konzepte der individuellen TechnikmĂŒndigkeit und der wissenschaftstheoretischen Technikemanzipation. Zugleich ist der Beitrag ein PlĂ€doyer fĂŒr eine umfassende schulische Technikbildung als Teil der Allgemeinbildung, ausgehend von der postulierten Technikemanzipation als erkenntnisorientierte Wissenschaft.SchlĂŒsselwörter: MINT-Bildung, Technikdidaktik, TechnikmĂŒndigkeit, MINT-NachwuchsförderungTechnology education and technology teaching - a sociological overview, insight and outlookAbstractSocial Sciences like Sociology and Pedagogy prefer different views about associated topics of STEM-professions. Didactic offers some linkages between these views. Besides the traditional research about dissemination of specific knowledge with new pedagogical approaches like ISBM, there is a need for a basic integration of issues towards technological literacy and social technology assessment. New concepts like technological emancipation from natural sciences and individual technology, literacy faced new challenges for research. Technology should be accepted as a cultural value for education in modern societies. In Germany there is also a public debate about technological education in primary and secondary schools for better and improving the opportunities of STEM-interested and talented young professionals.Keywords: STEM-Education, Technological Didactics, Technology Literacy, PUSHPetra Gehring (TU Darmstadt)Technik in der InterdisziplinaritĂ€tsfalle - Anmerkungen aus Sicht der PhilosophieZusammenfassungDas Erfordernis, technische Disziplinen, Technikforschung und auch Technikdidaktik sollten sich fachĂŒbergreifend aufstellen, wird kaum jemand bestreiten. Dennoch ist schwer zu sagen, was daraus - namentlich fĂŒr die Lehre und lehrbezogene Forschung - folgt. Der Beitrag sichtet hierfĂŒr GrĂŒnde, beginnend mit der Vagheit des Begriffs „InterdisziplinaritĂ€t“ und der wechselvollen Geschichte von InterdisziplinaritĂ€tspostulaten selber. Insbesondere hat ein irreleitender Singular das Programmwort zur Falle gemacht. Konkretisierung tut fĂŒr das Feld der Technik Not. Der Beitrag schlĂ€gt hier eine reduzierte, pragmatisch zweigeteilte Lesart von InterdisziplinaritĂ€t vor, die den Begriff pluralisiert und an methodischen Gebrauchswerten orientiert.SchlĂŒsselwörter: InterdisziplinaritĂ€t, Wissenschaftsforschung, Technikphilosophie.Technology: Caught in the interdisciplinarity-trap? Remarks from a philosophical perspectiveAbstractIt is a commonplace that technical disciplines, techno-scientific research, and didactic of technology should work with “interdisciplinary“ approaches - when they are not “interdisciplinary“ through and through. It is yet hard to say, what this means, namely for teaching an educational research. The article explores reasons, starting with the vagueness of the (historically over-determined) notion of “interdisciplinarity“ and ending with the misguiding grammatical singular: ‘the’ interdisciplinarity is a term, which leads astray. The article suggests a strongly reduced alternative reading: a split concept of interdisciplinarity which makes a difference between research and teaching and is open for - namely in the realm of teaching - “interdisciplinarities“: manifold empirical methodsKeywords: Interdisciplinarity, Science Studies, Philosophy of Technology.Shawn Michael Bullock (Simon Fraser University)Making the Tacit Explicit: Self-study and the Spectre of Technology EducationAbstractThis paper explores the challenges associated with helping future science teachers to develop professional knowledge of how to teach using digital technologies. First some of the salient literature on science teachers’ professional knowledge is reviewed. Extending the dominant concept of PCK to the realm of knowledge about technology is argued to be inherently problematic. Then a theoretical framework is presented, grounded in professional competencies, that seems to be a more useful way to think about how future science teachers learn to teach using technology. Self-study methodologies are then offered as a way for documenting and analyzing one’s own practice, before making a final case for more research that explicitly explores connections between frameworks from research in educational technology and the self-study of teacher education practices.Keywords: professional knowledge of science teachers, self-study methodology, competency model, technology and teacher education„Making the Tacit Explicit“: Ein Selbststudium und die Vielfalt des TechnikunterrichtsZusammenfassungIn diesem Artikel werden Aufgabenstellungen untersucht, die damit assoziiert werden, dass sie zukĂŒnftigen Lehrern der Naturwissenschaften beim Aufbau von beruflichem Fachwissen helfen können, wie man mit Hilfe digitaler Technologien unterrichten kann. Zuerst informierte sich der Autor in einigen der vorliegenden FachbĂŒcher zum Thema „Berufsbezogenes Wissen fĂŒr Lehrer der Naturwissenschaften“. Diese vertraten die These, dass der Ausbau des zumeist verwendeten „Konzepts des persönlichen Wissenserwerbs“ aufgrund des Wissensspektrums im Fachgebiet Technik von Grund auf problematisch sei. Dann wurde eine Theorie prĂ€sentiert, die auf den berufsbezogenen Kompetenzen basierte; dies scheint ein eher gangbarer Weg zu sein, wie zukĂŒnftige Lehrer der naturwissenschaftlichen Fachrichtungen das Unterrichten mit dem Einsatz von Technik erlernen können. Die Methodik des Selbststudiums bietet sich dafĂŒr an, die eigene Berufspraxis zu dokumentieren und zu analysieren, bevor man ein finales PlĂ€doyer fĂŒr eine intensivere Forschungsarbeit abgibt, die die „Verbindungen zwischen Wissenschaftstheorie, der im Unterricht verwendeten Technologie und dem Selbststudium der Lehrerunterrichtspraxis“ erforscht.SchlĂŒsselwörter: Fachwissen der LehrkrĂ€fte fĂŒr Naturwissenschaften, Methode fĂŒr das Selbststudium, Kompetenzmodell, Technologie- und LehrerbildungDaria Ahrensmeier (Simon Fraser University)A practical application of Physics Education Research-informed teaching interventions in a first-year physics service courseAbstractFirst-year physics service courses across North America typically face similar problems, such as the lack of math preparation of the incoming students, or the perception by the students that the course content is irrelevant for their future studies. It should be described how to apply changes informed by Physics Education Research, in particular the labatorial model, to such a course on a short time scale and under tight practical constraints. Examples for student activities are given, and the observations, challenges, and anticipated long-term benefits for the students as well as the department are pointed out.Keywords: Physics Education Research, First year service course, LabatorialsEin Praxisbericht zur Anwendung von Physics Education Research in einer EinfĂŒhrungsvorlesungZusammenfassungTypische Probleme fĂŒr die EinfĂŒhrungsvorlesungen in Physik an nordamerikanischen Hochschulen, speziell in den Serviceveranstaltungen, sind die unzureichenden Mathematikkenntnisse der Studierenden sowie ihre Überzeugung, dass die Vorlesungsinhalte irrelevant fĂŒr ihre weiteren Studien sind. Hier wird beschrieben in welcher Art und Weise man praktische Strategien, basierend auf den Erkenntnissen der Physics Education Research, anwendet, um diese und verwandte Probleme anzugehen, in einem engen zeitlichen Rahmen und mit begrenzten Möglichkeiten bezĂŒglich Budget, RĂ€umen und Ausstattung. Es werden Beispiele fĂŒr die AktivitĂ€ten vo
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