4 research outputs found

    Qualifizierung und Quantifizierung von pränatalen und postnatalen maternalen Einflüssen auf die Entwicklung von Saugferkeln

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    In der vorliegenden Arbeit wurden die Beziehungen zwischen der Wurfnummer (WN), Körperkondition und Futteraufnahme (FAN) tragender und laktierender Sauen (Topigs) sowie der Säugeleistung der Tiere hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die Wurfleistung, Saugferkelentwicklung und Aufzuchtergebnisse analysiert. Die Wurfleistung war lediglich von der WN der Sauen beeinflusst. Auf die Saugferkelentwicklung und Aufzuchtleistung wirkte sich vor allem die Anzahl an funktionsfähigen Zitzen am Gesäuge positiv aus. Hohe FAN laktierender Sauen waren für einen hohen Wurfmassezuwachs und für geringere Gewichts- und Seitenspeckverluste erforderlich. Die Immunglobulinkonzentration im Kolostrum verringerte sich signifikant nach Abferkelbeginn. Diese war von der Zitzenposition und WN der Tiere abhängig. Ferner wurde mit der Deuteriumoxidverdünnungsmethode vs. Wiegen-Säugen-Wiegen Methode eine höhere Milchleistung der Sauen ermittelt. Für die Praxis wurde eine Schätzung der Milchleistung der Sauen empfohlen.In this study the relationship between parity number (PN), body condition and feed intake (FI) of gravid and lactating sows (Topigs) as well as lactation performance of animals with respect to their impact on their subsequent litter performance, development of suckling piglets and rearing performance were analyzed. The litter performance was influenced only by the PN of sows. The number of functional teats on the udder had a positive effect on development of suckling piglets and rearing performance of sows. High FI of lactating sows was necessary for a high litter weight gain and lower losses of body weight and side fat thickness of sows. The immunoglobulin concentration in colostrum decreased significantly after the onset of farrowing. This is dependent from teat position and PN of animals. A higher milk yield of sows was determined with the deuterium oxide dilution method vs. weigh-suckle-weigh method. For practical farming an estimation of milk production of sows was recommended.vorgelegt von Jelena Kecma

    Integration ethologischer und funktioneller Merkmale in Zuchtprogramme für die Sau von morgen

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    Das Projekt „FreeSow“ hatte zum Ziel, Sauen hinsichtlich ihrer Eignung für freiere Abferkelsysteme und alternative Haltungsverfahren zu charakterisieren und diese Eigenschaften in die zukünftige Zuchtplanung zu integrieren, um einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Tierzucht zu leisten. Da Systeme ohne Fixierung besondere Herausforderungen mit sich bringen, wird von einer in ihnen gehaltenen Sau erwartet, dass sie sowohl eine gute Mütterlichkeit gegenüber ihren Ferkeln aufweist als auch mögliche Interaktionen mit dem Menschen toleriert. Daher wurden im Projekt verschiedene Verhaltenstests zur Beschreibung des Verhaltens der Sauen entwickelt und angewandt. Für die praktische Datenerfassung über zwei Jahre standen der Basiszuchtbetrieb Garlitz (BHZP) mit 80 Bewegungsbuchten für detaillierte Untersuchungen und die ökologische Sauenhaltung des LBZ-Echem (LWK) für die Validierung unter ökologischen Bedingungen zur Verfügung. Umfangreiche Datenerhebungen und -analysen zur Tiergesundheit und zum Wohlbefindens bildeten einen weiteren Schwerpunkt. Alle im Rahmen des Projektes entwickelten Verhaltenstests zur Toleranz gegenüber menschlichen Interaktionen erwiesen sich als geeignet, um das Verhalten der Sauen in praxi zu charakterisieren. Die geschätzten Heritabilitäten für die Merkmale, die sich mittels Test ergaben und Verhalten der Sauen gegenüber Menschen charakterisierten, lagen im Bereich von h² = 0,131 bis h² = 1.87. Diese Erblichkeitsgrade lassen eine erfolgreiche züchterische Bearbeitung zu. Zudem fanden sich bei Genom-weiten Assoziationsstudien erste Hinweise auf vielversprechende SNPs. Für die Nutzung in einem Sauenplaner wurden neue Merkmale des Tierverhaltens entwickelt und integriert, so dass eine einfache Dokumentationsmöglichkeit für den Sauenhalter geschaffen worden ist. Bereits während der Projektlaufzeit wurde die Selektion gegen unerwünschte Verhaltensweisen von Sauen in Abferkelsystemen mit größerer Bewegungsmöglichkeit umgesetzt

    Entwicklung einer automatisierten Konditionsfütterung für Sauen unter besonderer Berücksichtigung der Tierleistung

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