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De la venganza al caos: Kriemhild/GuðrĂșn como vengadora en el mito de los Nibelungos-Volsungos
Treballs Finals de Grau de LlengĂŒes i Literatures Modernes: Alemany. Facultat de Filologia. Universitat de Barcelona, Curs: 2016-2017, Tutora: Dra. Loreto Vilar[spa] En este estudio se analiza, desde una perspectiva comparada entre la literatura alemana medieval
y la literatura norrena, la representaciĂłn del personaje femenino principal en el mito de los
Nibelungos-Volsungos, Kriemhild-GuðrĂșn, con el propĂłsito general de justificar su papel protagonista
en el mismo. En la primera parte, se establecen las tres temĂĄticas principales: mito,
venganza y feminidad en la literatura medieval germĂĄnica, asĂ como la argumentaciĂłn en pro
del origen mĂtico de un personaje de rasgos valquiriescos. El anĂĄlisis del Nibelungenlied y la
Vǫlsunga Saga se estructura a continuación en cuatro niveles: estado latente, motivación, desarrollo
y culminaciĂłn de la venganza. Los resultados de este estudio sostienen el proceso de
venganza como motivo que da el protagonismo absoluto al personaje femenino en el mito y
justifica sus caracterĂsticas mitolĂłgicas.
Palabras clave: Nibelungenlied, VÇ«lsunga Saga, Kriemhild-GuðrĂșn, venganza, valquirias[ger] In dieser Bachelorarbeit wird versucht, durch die komparatistische Analyse des mittelhochdeutschen
Nibelungenliedes und der altislÀndischen Vǫlsunga Saga, den Protagonismus der
weiblichen Figur im Nibelungen- bzw. Völsungenmythos festzulegen. Im ersten Teil werden
die drei Hauptthemen, Mythos, Rache und Weiblichkeit, im Kontext der mittelalterlichen germanischen
Literatur fixiert. PlĂ€diert wird hier fĂŒr den mythologisch-legendĂ€ren Ursprung der
weiblichen Hauptfigur Kriemhild-GuðrĂșn, wofĂŒr sĂ€mtliche valkyrienhaften CharakterzĂŒge,
sowie die Etymologie ihrer beiden Namen stehen können. Die Analyse der Werke wird danach
in vier narrativ-chronologischen Stufen durchgefĂŒhrt: latenter Zustand, Erwachen, Entwicklung
(bzw. Racheplanung) und Höhepunkt des Rachewerks. Aus der Untersuchung heraus
kann geschlussfolgert werden, dass die weibliche Hauptfigur erst durch das Motiv der Rache
zum Protagonismus gelangt. Nicht zuletzt ist dies als ein untrĂŒgliches Zeichen ihres mythologisch-legendĂ€ren
Ursprungs anzusehen.
SchlĂŒsselwörter: Nibelungenlied, VÇ«lsunga Saga, Kriemhild-GuðrĂșn, Rache, WalkĂŒre
Ăsthetische Erfahrung an der Hundeleine : profane Leseformen mittelalterlicher Dichtung
Mit dem Aufkommen schriftlicher volkssprachiger Literatur wurde im Mittelalter Ă€sthetische Erfahrung im Medium der LektĂŒre möglich, einer LektĂŒre, die nicht mehr im religiösen Rahmen praktiziert wurde. Das bis zu dem Zeitpunkt vom Klerus â der den GenuĂ des Textes um seiner selbst willen verbot â kontrollierte Medium wurde von einer Literatur in Anspruch genommen, die sich nicht mehr primĂ€r als religiöse verstand. In der neuen volkssprachigen Literatur wurden die ihr spezifischen Leseformen im Modus des Literarischen reflektiert. Ăsthetische Erfahrung lĂ€Ăt sich dabei aus den Texten erahnen und in der Interpretation herausarbeiten. Die Analyse von ChrĂ©tiens LektĂŒreanweisung und von Wolframs Titurel, dessen Handlung ab dem Erscheinen der beschrifteten Unterlage LektĂŒre und Ă€sthetische Erfahrung ins Zentrum stellt, bekrĂ€ftigt das, wovon die jĂŒngere Forschung, trotz gelegentlicher EinwĂ€nde, ĂŒberwiegend ausgeht: dass bezĂŒglich der Reichweite des Konzepts der Ă€sthetischen Erfahrung auch das Mittelalter unbedingt zu berĂŒcksichtigen ist. Ăsthetische Erfahrung in der profanen LektĂŒre, ohne dem Vorwurf der SĂŒnde direkt ausgesetzt zu sein, ist kein rein neuzeitliches PhĂ€nomen
Geld und Ăąventiure: Narrative Aspekte der Zeit-Raum-Erfahrung bei Heinrich Kaufringer
The medieval âșMĂ€reâč is known for its special âșTypikâč and so far no particular attention has been paid to the prevalence and effects of time and space in the texts. This article focuses on the narration and perception of time- and space-arrangements in texts of Heinrich Kaufringer. In view of how Kaufringer acts as a narrative director giving time and space a special integrative function, his cyclic texts âșDie Suche nach dem glĂŒcklichen Ehepaarâč and âșDrei listige Frauenâč are discussed in detail. Interestingly, a narrative strategy of synchronization and poetic compression creates multifaceted possibilities of actions here that could be happening whereas the common strategy of didactic narration seems to become less important. These results could contribute to a better understanding of the effects and possible intentions of choosing time- and space-settings and especially narrating simultaneity in medieval literatur
Tolkienâs Legend of Sigurd and GudrĂșn: Creative Drama or Scholarly Exercise?
J. R. R. Tolkienâs Legend of Sigurd and GudrĂșn consists of two long narrative poems on the major events of Völsunga saga, making use, where possible, of eddic sources as well as the saga, and accompanied by notes written by Tolkien himself, but edited and augmented by his son. The poems, written in eddic metres and consisting to a large extent of dialogue, are amenable to analysis in terms of Terry Gunnellâs concept of dialogic eddic poetry as a form of drama; hence the use of the term âdramaâ in the paperâs title. The first of the two poems partly fills the gap left by the lacuna in the Codex Regius, the manuscript in which the edda poems are mainly preserved, but with a much smaller number of stanzas than the 200â300 stanzas that Tolkien evidently believed the lost leaves contained (221), the reason for this apparently being that the smaller number of stanzas accords better with the overall structure of his poem. The book as a whole thus shows a tension between scholarly and creative impulses. Tolkienâs treatment of his sources is considered in the context of his fondness for âcreating depthâ (identified by Shippey 272â81).
Tolkienâs exclusion from his poems of the figure of Ăslaug, presented in Völsunga saga and its sequel, Ragnars saga, as the ancestress of a line of kings and the daughter of Sigurðr and Brynhildr, who nevertheless claim to have had chaste relations, leads to a discussion of the relations between these two and their equivalents in related narratives: the Faroese ballads of SjĂșrður, the Middle High German Nibelungenlied, and the German-influenced Old Norse Ăiðreks saga. The prominence of Sigurðrâs horse in these various narratives in turn raises the question of whether the presentation of relations between Sigurðr and Brynhildr in Germanic and especially Scandinavian tradition may owe something to a distant memory of the Indo-European ritual associated with the installation of kings, in which, as indicated by M. L. West, the queen lay with the corpse of a stallion while verses were chanted encouraging it to impregnate her (414â19).UdostÄpnienie publikacji Wydawnictwa Uniwersytetu ĆĂłdzkiego finansowane w ramach projektu âDoskonaĆoĆÄ naukowa kluczem do doskonaĆoĆci ksztaĆceniaâ. Projekt realizowany jest ze ĆrodkĂłw Europejskiego Funduszu SpoĆecznego w ramach Programu Operacyjnego Wiedza Edukacja RozwĂłj; nr umowy: POWER.03.05.00-00-Z092/17-00
Mittelalterabende, JugendbĂŒcher und âNibelungenbildâ : Möglichkeiten des Umgangs mit mittelalterlicher Epik am Gymnasium
Josaphat: un personaje marginal en la literatura medieval alemana. La marginaciĂłn en la literatura medieval alemana y su correspondencia con la realidad en la obra Barlaam und Josaphat, de Rudolf von Ems.
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Die Metamorphosen der Sigune. Eine Untersuchung am Beispiel des Titurel und des Parzival Wolframs von Eschenbac
Waldweib, Wirnt und Wigalois : Die Inklusion von Didaxe und Fiktion im parataktischen ErzÀhlen
Die âTugendâ des ErzĂ€hlers besteht in seiner spezifischen Kunst des ErzĂ€hlens. Was jedoch die Kunst des ErzĂ€hlens als âKunstâ ausmacht, ist in mittelalterlicher volkssprachiger Literatur schwer zu fassen. So könnte bereits der Begriff der âKunstâ in die Irre fĂŒhren, insofern er die pragmatischen Interessen der Unterhaltung oder der Belehrung von anachronistischen LiterarizitĂ€tskriterien her zurĂŒckdrĂ€ngt. Im Spannungsfeld dieser Ăberlegungen gehört es zur lange bekannten Crux mittelalterlicher volkssprachiger Literatur, dass eine Dichtungslehre, eine Poetik nicht existiert. Versuche, diese implizit zu erstellen, gibt es gleichwohl. [âŠ] Wie schwierig es jedoch nach wie vor ist, poetologische Richtlinien verbindlich vorzustellen, die nicht mit der argumentativen âSchwundstufeâ Didaxe o d e r Fiktion â Fiktion verstanden als Sinnvermittlung ĂŒber ein frei durchkomponiertes Material â argumentieren, zeigt sich letztlich auch daran, dass im Bereich der Lyrik erst jetzt dezidierte Versuche auf breiterer Basis unternommen werden, ĂŒber die Frage nach Gattungsinterferenzen die Möglichkeit einer impliziten Poetik abzutasten, die Sangspruch und Minnelyrik erfasst, dass die Versuche im Bereich der narrativen Kleinformen zu einer in hohem MaĂ disparaten Diskussion gefĂŒhrt haben und dass auch im Geltungsbereich des volkssprachigen Romans nicht nur das AusmaĂ der Anleihen bei der antiken und mittellateinischen Poetiktradition nach wie vor umstritten ist, sondern auch die implizit entwickelten AnsĂ€tze, wie sie Haug vorgestellt hat, historisch stĂ€rker zu differenzieren wĂ€ren. Unter dem Stichwort der âHistorischen Narratologieâ sind hier weiterfĂŒhrende Arbeiten zu erwarten. Die folgenden AusfĂŒhrungen verstehen sich als Beitrag in dieser Richtung
Brunilda y Krimilda: dos muestras de un mismo prototipo mĂtico en el Nibelungenlied.
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