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Föderalismus, direkte Demokratie und Besteuerung: Eine Theorie der Schweiz

Abstract

Die Schweiz wird oft als föderalistische Kuriosität und direktdemokratisches Unikum bezeichnet. Doch so lässt sich die Schweiz nicht verstehen. Es bedarf einer Theorie der Schweiz, wie Charles B. Blankart, Humboldt-Universität zu Berlin, in seinem Beitrag darlegt. Wird die geographische Ausgangssituation als exogene Variable des Territoriums der Schweiz betrachtet, so wird die Entwicklung besser verständlich. Aus der fraktionierten Geographie haben sich die Institutionen des Föderalismus und der direkten Demokratie entwickelt, wie sie die Schweiz von heute charakterisieren. Obwohl im 20. Jahrhundert innenpolitische Zentralisierungstendenzen zu verzeichnen sind, haben die Gebietskörperschaften ihre Autonomie in der Schweiz wesentlich besser aufrechterhalten als in anderen Staaten. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Schuldenselbstverantwortung von Bund, Kantonen und Gemeinden.

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Last time updated on 06/07/2012

This paper was published in Research Papers in Economics.

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