Nutzergenerierte Inhalte für ältere Menschen aufbereiten: Eine Informationsarchitektur für Social Best Practices

Abstract

Eine Herausforderung des demografischen Wandels ist, Menschen bis ins hohe Alter ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Eine Grundvoraussetzung hierfür bildet die Fähigkeit älterer Menschen, selbstständig Alltagsprobleme zu bewältigen, die beispielsweise durch altersbedingte Krankheiten, eingeschränkte Mobilität und schwindende Sozialkontakte hervorgerufen werden. Während jüngere Generationen sich aus dem reichhaltigen Angebot an Diensten im Internet bedienen, ist dieser Zugang älteren Menschen - aufgrund der Komplexität der Inhalte, sowie der Schwierigkeit deren Qualität und Integrität beurteilen zu können - oftmals verbaut. Eine Best Practice Analyse thematisch verwandter Angebote im Internet hat gezeigt: Dienste mit nutzergenerierten Inhalten weisen häufig eine unzureichende Strukturierung auf und sind für diese Zielgruppe zu komplex - Dienste ohne Nutzerpartizipation bieten hingegen wenig Potenzial Alltagsprobleme zu lösen. Gesucht ist deshalb ein Aufbereitungsmechanismus und eine Darstellungsform nutzergenerierter Informationsquellen, die in der Zielgruppe die gewünschte Wirkung des selbstbestimmten Lebens und eines lebendigen Sozialverhaltens entfalten. Dieser Beitrag stellt eine Informationsarchitektur vor, die es erlaubt, Alltagsprobleme und deren Lösungen strukturiert und verständlich darzustellen, und diese Inhalte qualitativ zu sichern. Zudem wird eine aktive Nutzerpartizipation durch das Einstellen eigener Erfahrungen motiviert und technisch unterstützt

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Last time updated on 15/11/2016

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