'Presse, Film, Radio und Fernsehen haben naemlich gemeinsam, dass sie nur fuer radiale Einwegkommunikation (von einem Sender zu vielen passiven Empfaengern) geeignet sind und deshalb in fataler Weise dazu tendieren, durch Werbung, Propaganda (oder einfach durch selektive Auswahl des Dargebotenen) den Einfluss von Eliten und die Autoritaet zentralistischer Machtstrukturen zu unterstuetzen. Im Lichte dieser Situation richten sich heute berechtigte Hoffnungen auf die neuen weltweiten Computernetze, deren Hauptfunktion ja darin besteht, ihren Nutzern unabhaengig von Ort, Zeit und sozialen Kontrollen aeusserst niederschwellige Moeglichkeiten zur Selbstdarstellung in der globalen Oeffentlichkeit zugaenglich zu machen. Andererseits waere es aber naiv, sich vom Internet die rasche Loesung aller genannten Probleme zu erhoffen, weil es momentan noch viel zu sehr von den traditionellen Medien kolonisiert ist und von traditionellen Rezipienten in Anspruch genommen wird, die ihre bisherigen Sende- und Empfangsgewohnheiten im Netz weiterpflegen und vorderhand noch wenig Neigung (bzw. Faehigkeiten) besitzen, alle neuen Moeglichkeiten, die der 'online jounalism' eroeffnet, voll zu nutzen.' (Autorenreferat)Available from http://socio.ch/intcom/t hgeser09.htm / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman
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