Zeitgemaesse Leitbilder fuer die Dorfentwicklung Referate des Seminars am 9. November 1994 in Ober-Ramstadt

Abstract

'Ziel der Hessischen Akademie Laendlicher Raum ist es, die Entwicklung der laendlichen Raeume zu unterstuetzen. Geeignetes Instrument dazu ist die Kommunikation unter den handelnden und betroffenen Gruppen, welche von der Akademie vorzugsweise durch Seminare und Tagungen gefoerdert wird. Dieser Kommunikation diente auch die Fachtagung in Ober-Ramstadt, deren Beitraege in der vorliegenden Schrift dokumentiert sind. Darin geht es um eine erweiterte Betrachtungsweise der Dorfentwicklung. An den Anfaengen der entsprechenden Programme standen materielle Massnahmen und deren oekonomische Foerdereffekte im Vordergrund. Die im Hinblick auf die Dorfentwicklung fortschrittlichen Laender, zu denen Hessen gehoert, haben die Dorferneuerung inzwischen zu einem ganzheitlichen Programm fuer die Menschen des laendlichen Raumes weiterentwickelt. Wichtigste Ziele sind heute weniger die Verschoenerung von Fassaden oder die Pflasterung von Plaetzen, sondern die Schaffung eines Wir-Gefuehls im Dorf, die Motivation zu selbstbestimmtem gemeinschaftlichen Handeln, eine tragfaehige Neudefinition des ueberlieferten Wertes Heimat. Aktueller Anlass der Ober-Ramstadt Tagung war die Herausgabe eines neuen Verfahrensleitfadens fuer die Dorferneuerung in Hessen durch die zustaendige Fachverwaltung, weicher den skizzierten Zielen dienen soll und an dessen Erarbeitung die Hessische Akademie Laendlicher Raum beteiligt war. Durch die Tagung wurden dieser Verfahrensleitfaden und die mit ihm verbundenen politischen Ziele einem interessierten Fachpublikum vorgestellt und mit diesem freimuetig diskutiert. Praxisberichte aus ausgewaehlten Feldern dieser erweiterten Auffassung von Dorfentwicklung dienten als Beleg und Anregung. Der oft unterschlagene philosophische Ansatz der Dorfentwicklung rundete die Thematik ab und gab den Teilnehmern Anstoesse fuer eine umfassende geistige Zusammenschau.' (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Klaus Schuettler: Dorfentwicklung als innovatives Instrument einer Politik fuer den laendlichen Raum (9-26); Renate Buchenauer: Der neue Verfahrensleitfaden Dorferneuerung (27-36); Peter Gerlach: Planung als selbstbestimmte Aktion der Betroffenen (37-48); Walter Friedberger: Ganzheitliche Dorferneuerung (49-56); Annegret Boss-Krueger: Versorgung aelterer und hilfebeduerftiger Menschen im Dorf. Beispiel einer Projektentwicklung im Rahmen der Hessischen Dorferneuerung (Kurzfassung des Vortrages) (57-67)SIGLEAvailable from UuStB Koeln(38)-22A3097 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

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