The flying fuck
- Publication date
- 2000
- Publisher
Abstract
Judy Dunaway erfuhr von Johannes Goebel, der piezoelektrische Folie als Schallwandler an Luftballons anbrachte. Sie behielt die Idee, Ballons als Verstärker zu verwenden, jahrelang im Kopf und experimentierte auf verschiedene Weise, ohne aber einen konkreten, künstlerisch befriedigenden Weg zu finden. Für die »Flying-Fuck»-Installation werden große penisförmige Vibratoren mittig in donutförmigen Latexballons platziert. Zwei dieser Vibratoren hängen in der Nähe einer Ecke eines kleinen Resonanzraumes. Die Bildsprache erinnert an den Koitus. Der Raum wird zum Klangdonut, wobei die extrem tiefen Frequenzen der Vibratoren durch den Ballon verstärkt werden. Diese tiefen Frequenzen erzeugen stehende Wellen, sodass man die Geräusche nur dann intensiv hört (und spürt), wenn man an den Außenseiten des Raumes steht und nicht hört, solange man sich in der Mitte des Raumes befindet