Die EPSILON-studie: versorgung von patienten mit schizophrenie in fünf europäischen zentren

Abstract

Die EPSILON-Studie zur Versorgung von Patienten mit Schizophrenie in fünf europäischen Zentren (Amsterdam, Kopenhagen, London, Santander, Verona) wird vorgestellt. In einem ersten Schritt wurden Instrumente zur Ermittlung von Hilfebedarf (Camberwell Assesssment of Need), zur Ermittlung von Inanspruchnahme und Kosten psychiatrischer Dienste (Client Sociodemographic and Service Receipt Inventory), zur Lebensqualität (Lancashire Quality of Life Profile), zur Behandlungszufriedenheit (Verona Service Satisfaction Scale) und zur Angehörigenbelastungfür den Gebrauch in fünf Sprachen (und Versorgungssystemen) adaptiert (mittels Ubersetzung, Rückübersetzungund Fokusgruppen). Diese Instrumente wurden in einer querschnittlichen Erhebung bei insgesamt 404 Patienten mit der ICD-10 Diagnose einer schizophrenen Störung (SCAN, Item Group Checklist) eingesetzt. Die Instrumentenadaptation führte zu Instrumenten mit unterschiedlich guter, moderater bis substantieller psychometrischer Performanz. Es fanden sich deutliche Unterschiede der psychiatrischen Versorgungssysteme, die für Unterschiede bei befriedigtem und unbefriedigtem Hilfebedarf Inanspruchnahme und Behandlungskosten wesentlich sein dürften. Variationen von Hilfebedarf und Kosten sowie die Limitationen der Studie werden diskutiert

Similar works

Full text

thumbnail-image

LSE Research Online

redirect
Last time updated on 10/02/2012

This paper was published in LSE Research Online.

Having an issue?

Is data on this page outdated, violates copyrights or anything else? Report the problem now and we will take corresponding actions after reviewing your request.