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    Unterschiede in der Nahrungssuche und Ressourcenaufnahme Stachelloser Bienen in der Neotropis

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    Interactions among organisms, such as those between flowering plants and pollinators, shape species diversity and ecosystems, particularly in tropical forests where high diversity prevails. Among the diurnal pollinators, stingless bees play a dominant role in tropical forests. They forage on flowers for food —pollen and nectar—, but some species also highly depend on plant resins for chemical communication, nest building and/or defense. Despite their significance as plant visitors, little is known about the foraging behavior and nutritional requirements of stingless bees. Hence, the primary objective of this thesis was to investigate differences in foraging activity, resource collection, food nutrient content, and preferences of different neotropical stingless bee species (Chapters 2 and 3). Additionally, the thesis presents a protocol for analyzing fatty acids in pollen, which serves as a tool to study nutritional preferences of stingless bees (Chapter 4). Results revealed different foraging behaviors among the studied species, with each species tending to collect pollen from a different spectrum of plant species. Notably, species with higher resin dependency tended to visit a different spectrum of plants than those with lower dependency, suggesting an impact of resin collection on stingless bee behavior. Findings also indicated that the nectar components other than sucrose (i.e., amino acids, fatty acids, and sodium) play a role in shaping stingless bee foraging. Furthermore, the protocol presented in Chapter 4 successfully generated reliable fatty acid profiles of pollen from two different plant species. Overall, this thesis contributes to our understanding of the factors shaping stingless bee-plant interactions and provides a valuable tool for studying their nutritional requirements. This knowledge on pollinator-plant interactions helps to comprehend the mechanisms behind the high biodiversity in tropical regions and the effects that forest disturbance can have on these interactions.Wechselwirkungen zwischen Organismen, wie die zwischen Blütenpflanzen und Bestäubern, formen Artenvielfalt und Ökosysteme, insbesondere in tropischen Wäldern, in denen eine hohe Artenvielfalt vorherrscht. Unter den tagaktiven Bestäubern spielen die Stachellosen Bienen eine dominante Rolle in tropischen Wäldern. Sie sammeln Nahrung —Pollen und Nektar— von Blüten, aber einige Arten sind zur chemischen Kommunikation, zum Nestbau und/oder zur Verteidigung auch in hohem Maße von Pflanzenharzen abhängig. Trotz ihrer Bedeutung als Pflanzenbesucher ist wenig über das Nahrungsverhalten und die Ernährungsbedürfnisse Stachelloser Bienen bekannt. Daher war das Hauptziel dieser Dissertation, Unterschiede in Sammelaktivitäten, Ressourcensammlung, Nährstoffgehalt der Nahrung und Vorlieben verschiedener neotropischer Arten Stachelloser Bienen zu untersuchen (Kapitel 2 und 3). Darüber hinaus präsentiert die Dissertation ein Protokoll zur Analyse von Fettsäuren im Pollen, das als Instrument zur Erforschung der Nahrungspräferenzen Stachelloser Bienen dient (Kapitel 4). Die Ergebnisse zeigten unterschiedliche Verhaltensweisen bei der Nahrungssuche der untersuchten Arten, wobei jede Art dazu neigte, Pollen von verschiedenen Pflanzenartenspektrum zu sammeln. Besonders Arten mit einer höheren Harzabhängigkeit neigten dazu, anderes Pflanzenspektrum zu besuchen als diejenigen mit geringerer Abhängigkeit, was auf einen Einfluss der Harzsammlung auf das Verhalten Stachelloser Bienen hindeutet. Die Ergebnisse deuteten auch darauf hin, dass andere Nektarkomponenten als Saccharose (d. h. Aminosäuren, Fettsäuren und Natrium) eine Rolle bei der Futtersuche der stachellosen Bienen spielen. Darüber hinaus generierte das im Kapitel 4 vorgestellte Protokoll zuverlässige Fettsäureprofile von Pollen von zwei verschiedenen Pflanzenarten. Insgesamt trägt diese Dissertation dazu bei, unser Verständnis der Faktoren zu vertiefen, die die Wechselwirkungen zwischen Stachellosen Bienen und Pflanzen formen, und bietet ein wertvolles Instrument zur Erforschung ihrer Nahrungsbedürfnisse. Dieses Wissen über die Wechselwirkungen zwischen Bestäubern und Pflanzen hilft, die Mechanismen hinter der hohen Biodiversität in tropischen Regionen zu verstehen und die Auswirkungen von Waldstörungen auf diese Wechselwirkungen nachzuvollziehen

    Strategien zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an den Klimawandel in den afrikanischen UNESCO-Biosphärenreservaten

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    This study examined how biosphere reserves in Africa (AfriMAB) can better address climate change. It analyzed their institutional structures to identify strengths and weaknesses in achieving the CBD's 30x30 target for conservation. The research suggests improvements for biosphere reserve management, including increased UN support, project frequency, and budget allocation. It highlights the need for climate impact studies and improved communication between governments, reserves, and communities. This research fills a knowledge gap and paves the way for similar studies across other biosphere reserve networks.Diese Studie untersuchte, wie Biosphärenreservate in Afrika (AfriMAB) den Klimawandel besser angehen können. Dabei wurden die institutionellen Strukturen analysiert, um Stärken und Schwächen bei der Erreichung des 30x30-Schutzziels des CBD zu identifizieren. Die Forschung schlägt Verbesserungen für das Management der Biosphärenreservate vor, einschließlich verstärkter UN-Unterstützung, häufigerer Projekte und höherer Budgetzuweisung. Sie unterstreicht die Notwendigkeit von Klimafolgenstudien und einer verbesserten Kommunikation zwischen Regierungen, Reservaten und Gemeinden. Diese Forschung schließt eine Wissenslücke und ebnet den Weg für ähnliche Studien in anderen Biosphärenreservatsnetzwerken

    Fragmentorbitalbasierte Konfigurationswechselwirkungs-Methode zur Beschreibung korrelierter Zustände in ausgedehnten molekularen Aggregaten

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    This thesis explores the theoretical and computational study of singlet fission in perylene diimide (PDI), perylene, and B-N-substituted perylene aggregates, with a focus on understanding and optimizing electronic interactions and pathways. Beginning with an introduction to singlet fission and its theoretical foundations, the work employs advanced quantum mechanical methods, including active space decomposition, semi-empirical approaches, CASPT2, and TDDFT, to investigate diabatic couplings, singlet fission rates in dimers, and singlet and triplet exciton energies. Subsequent work includes the development of a configuration interaction methodology for analyzing diabatic Hamiltonian elements in polymer aggregates. This approach incorporates symbolic algebra to automate the generation of analytical expressions for matrix elements in ab initio configuration interaction calculations. Using second quantization and the Jordan-Wigner transformation, fermionic operators are represented as Kronecker products of Pauli matrices, implemented with SymPy. This facilitates the symbolic generation of spin-adapted Slater determinants and Hamiltonian matrix elements, enabling detailed fragment analysis and the simulation of electron transport in complex molecular systems. The resulting programs efficiently compute molecular properties. Further studies extend the application of this model to the analysis of PDI trimers, providing a deeper understanding of electronic structures and improved singlet fission efficiency. The research introduces novel mechanisms for singlet fission and addresses the limitations of dimer models by generalizing them to incorporate separated Charge Transfer (C...T) states, 1(T...T) ^{1}(T...T) states, and mixed triplet-charge transfer states. Analytical expressions for diabatic matrix elements are derived, enhancing the understanding of constructively and destructively interfering singlet fission pathways and electronic couplings.Diese Arbeit befasst sich mit der theoretischen und rechnerischen Untersuchung der Singulett-Spaltung in Perylendiimid (PDI), Perylen und B-N-substituierten Perylen-Aggregaten, wobei der Schwerpunkt auf dem Verständnis und der Optimierung der elektronischen Wechselwirkungen und Wege liegt. Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Singulett-Spaltung und ihre theoretischen Grundlagen und verwendet fortschrittliche quantenmechanische Methoden, einschließlich Aktivraum-Zerlegung, semi-empirische Ansätze, CASPT2 und TDDFT, um diabatische Kopplungen, Singulett-Spaltungsraten in Dimeren und Singulett- und Triplett-Exzitonen-Energien zu untersuchen. Die anschließende Arbeit umfasst die Entwicklung einer Konfigurationswechselwirkungsmethodik zur Analyse diabatischer Hamilton-Elemente in Polymeraggregaten. Dieser Ansatz beinhaltet symbolische Algebra, um die Generierung von analytischen Ausdrücken für Matrixelemente in ab initio Konfigurationswechselwirkungsberechnungen zu automatisieren. Unter Verwendung der zweiten Quantisierung und der Jordan-Wigner-Transformation werden fermionische Operatoren als Kronecker-Produkte von Pauli-Matrizen dargestellt und mit SymPy implementiert. Dies erleichtert die symbolische Generierung von spinadaptierten Slater-Determinanten und Hamilton-Matrixelementen und ermöglicht eine detaillierte Fragmentanalyse und die Simulation des Elektronentransports in komplexen molekularen Systemen. Die resultierenden Programme berechnen effizient molekulare Eigenschaften. In anschließenden Arbeiten wurde die Anwendung dieses Modells auf die Analyse von PDI-Trimeren ausgedehnt, was ein tieferes Verständnis der elektronischen Strukturen und eine verbesserte Effizienz der Singulett-Spaltung ermöglicht. Die Forschungsarbeit stellt neue Mechanismen für die Singulett-Spaltung vor und geht auf die Einschränkungen von Dimer-Modellen ein, indem sie diese verallgemeinert, um getrennte Ladungstransfer-Zustände (C...T), 1(T...T) ^{1}(T...T) Zustände und gemischte Triplett-Ladungstransfer-Zustände einzubeziehen. Es werden analytische Ausdrücke für diabatische Matrixelemente abgeleitet, die das Verständnis von konstruktiv und destruktiv interferierenden Singulett-Spaltungspfaden und elektronischen Kopplungen verbessern

    Influence of the HGF/c-Met signaling pathway on immune checkpoint ligands in head and neck carcinoma cell lines and spheroids

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    Im Laufe der letzten Jahre ist durch den Versuch der Entwicklung neuer Therapieansätze für Tumoren im Kopf-Hals-Bereich zunehmend auch das den Tumor umgebende Mikromilieu in den Fokus der Forschung gerückt. Durch einige bereits publizierte Arbeiten konnte eine Wirkung des HGF/Met-Signalweges auf das Tumormikromilieu nachgewiesen werden. Für die Versuche wurden die vier etablierten Tumorzellen Detroit562, SCC9, HN und BHY aus humanen Plattenepithelkarzinomen der Kopf-Hals-Region verwendet. Neben den adhärent wachsenden Zellen wurden aus den etablierten Zelllinien Sphäroide herangezogen, um die Versuchssituation dem ursprünglichen Tumorgewebe ähnlicher zu gestalten. Zunächst wurde nachgewiesen, dass alle verwendeten Zelllinien den c-Met-Rezeptor exprimieren. Durch HGF-Stimulation kam es bei allen Zelllinien zu einer Aktivierung des c-Met-Rezeptors. Auffällig war hier bei der Zelllinie Detroit562, dass bereits die Kontrollgruppe ohne HGF-Stimulation eine starke Phosphorylierung zu erfahren schien, da hier ebenfalls vermehrt aktivierter c-Met-Rezeptor nachgewiesen werden konnte. Durch die Versuche mit adhärent wachsenden Zellen konnten in dieser Arbeit die aus anderen Arbeiten bereits erlangten Erkenntnisse vom Einfluss von HGF auf die Expression von PD-L1 nachgewiesen werden. Durch die Stimulation mit HGF kommt es zu einer verstärkten Expression von PD-L1 auf der Oberfläche der Tumorzellen. PD-L1 wiederum sorgt dafür, dass die Tumorzellen nicht vom Immunsystem als entartet erkannt und eliminiert werden können. Für die Zelllinie Detroit562 konnte sowohl auf mRNA-Ebene, auf Proteinebene und auf der Zelloberfläche nach HGF-Stimulation vermehrt PD-L1 nachgewiesen werden. Durch eine zusätzliche oder alleinige Inhibition mit Foretinib konnte eine PD-L1-Konzentration vergleichbar zur unbehandelten Kontrolle nachgewiesen werden. Dadurch lässt sich zeigen, dass die vermehrte Expression von PD-L1 spezifisch durch die HGF-Stimulation hervorgerufen wurde. Mittels Durchflusszytometrie konnte für alle Zelllinien eine vermehrte Expression von PD-L1 nach HGF-Stimulation nachgewiesen werden, die sich durch zusätzliche Zugabe von Foretinib wieder abschwächte. Mittels Western Blot und qPCR ließ sich auch für die Zelllinie HN der in der Durchflusszytometrie gezeigte HGF Effekt nachweisen. Für die Zelllinie BHY konnte eine vermehrte Expression von PD-L1 nach HGF-Stimulation neben der Durchflusszytometrie auch mittels qPCR nachgewiesen werden. Neben PD-L1 wurde mit B7-H4 ein weiteres Immuncheckpoint-Protein untersucht. B7-H4 zählt, wie auch PD-L1, zu den inhibitorischen Immuncheckpoint-Proteinen und verhindert die Aktivierung der T-Zellen im Mikromilieu des Tumors. Hierbei konnte für die Zelllinie Detroit562 die höchste Expression von B7-H4 ermittelt werden, die durch eine HGF-Stimulation stark vermindert wird und sich durch zusätzliche Zugabe von Foretinib wieder erhöht. Auch für SCC9 war mittels qPCR eine Reduktion der Expression von B7-H4 nach HGF-Stimulation nachweisbar, die allerdings deutlich geringer ausfiel als bei Detroit562. Diese Nachweise konnten für Detroit562 auch mittels Western Blot bestätigt werden. Für BHY und HN konnte geringfügig mehr B7-H4 mittels qPCR nachgewiesen werden, wenn eine HGF-Stimulation stattfand. Generell war die Expression in beiden Zelllinien jedoch auch mit HGF-Stimulation gering. Mittels Western Blot war kein spezifischer Nachweis von B7-H4 für die Zelllinien HN und BHY möglich. Auffällig war, dass sich B7-H4 nicht mittels Durchflusszytometrie nachweisen ließ. Dies lässt vermuten, dass B7-H4 nicht oder nur in geringer Menge auf der Zelloberfläche zu finden ist oder von dort sehr schnell wieder internalisiert wird. Wie die Immunfluoreszenzfärbung in Detroit562 gezeigt hat, scheint es intrazellulär nicht in bestimmten Zellorganellen gehäuft aufzutreten, sondern sich gleichmäßig im Zytoplasma zu verteilen. Eine deutliche Anfärbung der Zellmembran war auch bei dieser Methode nicht festzustellen. Die starke Abnahme von B7-H4 bei mit HGF stimulierten Detroit562-Zellen ließ sich auch bei dieser Methode bestätigen. Die Versuchsreihen mit Sphäroiden wurden neu etabliert. Es ist gelungen, aus adhärent wachsenden Zellen kugelige 3D-Zellobjekte zu züchten, die auch unter Laborbedingungen eine dem menschlichen Tumorgewebe ähnliche Situation erzeugen können und dadurch realitätsnähere Situationen in der Forschung simuliert werden können. Sphäroide der Zelllinie Detroit562 wiesen durch HGF-Stimulation im Western Blot und in der Durchflusszytometrie eine verstärkte Expression von PD-L1 auf, die durch Foretinib wieder vermindert wurde. So gelang es bei den Detroit562-Sphäroiden mittels Western Blot und Durchflusszytometrie die bei den adhärent wachsenden Zellen gewonnenen Erkenntnisse zu bestätigen. Für die Sphäroide der Zelllinien BHY, HN und SCC9 bestätigten sich die aus den Versuchen mit adhärent wachsenden Zellen eher schwachen Veränderungen nach HGF-Stimulation. Die Vereinzelung der Zellen aus den Sphäroiden für die Durchflusszytometrie-Messung führte zu einem großen Anteil an Zelltrümmern, so dass für eine endgültige Bewertung der Ergebnisse eine Optimierung des Verfahrens notwendig wäre. Die Zelllinie Detroit562 wurde im Gegensatz zu anderen Zelllinien aus einer Metastase entnommen, zudem ist im Vergleich zu anderen Zelllinien der c-Met-Rezeptor überexprimiert. Dies könnte erklären, warum insbesondere diese Tumorzellen aus allen Versuchen durch besonders eindeutige Ergebnisse herausstachen. Durch die vorliegende Arbeit wird mit dem HGF/c-Met-Signalweg ein in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnender Weg genauer beleuchtet, der als Grundlage für neue Therapieansätze zur Bekämpfung von Kopf-Hals-Tumoren dienen kann.In recent years, attempts to develop new therapeutic approaches for tumors in the head and neck region have increasingly brought the microenvironment surrounding the tumor into the focus of research. Several previously published studies have demonstrated an effect of the HGF/Met signaling pathway on the tumor microenvironment. The four established tumor cells Detroit562, SCC9, HN and BHY from human squamous cell carcinomas of the head and neck region were used for the experiments. In addition to the adherent growing cells, spheroids were used from the established cell lines to make the experimental situation more similar to the original tumor tissue. First, it was demonstrated that all cell lines used express the c-Met receptor. HGF stimulation led to activation of the c-Met receptor in all cell lines. It was noticeable in the Detroit562 cell line that even the control group without HGF stimulation appeared to experience strong phosphorylation, as an increased level of activated c-Met receptor could also be detected here. The experiments with adherent growing cells in this study were able to prove the findings from other studies on the influence of HGF on the expression of PD-L1. Stimulation with HGF leads to increased expression of PD-L1 on the surface of the tumor cells. PD-L1 in turn ensures that the tumor cells cannot be recognized as degenerate by the immune system and eliminated. For the Detroit562 cell line, increased PD-L1 was detected at the mRNA level, at the protein level and on the cell surface following HGF stimulation. With additional or sole inhibition with foretinib, a PD-L1 concentration comparable to the untreated control could be detected. This shows that the increased expression of PD-L1 was specifically caused by HGF stimulation. Using flow cytometry, an increased expression of PD-L1 after HGF stimulation was detected for all cell lines, which was attenuated again by the additional addition of foretinib. Using Western blot and qPCR, the HGF effect shown in flow cytometry could also be detected for the HN cell line. For the cell line BHY, an increased expression of PD-L1 after HGF stimulation could also be detected by qPCR in addition to flow cytometry. In addition to PD-L1, another immune checkpoint protein, B7-H4, was investigated. Like PD-L1, B7-H4 is one of the inhibitory immune checkpoint proteins and prevents the activation of T cells in the tumor microenvironment. The highest expression of B7-H4 was determined for the Detroit562 cell line, which is greatly reduced by HGF stimulation and increases again with the additional addition of foretinib. A reduction in the expression of B7-H4 after HGF stimulation was also detectable for SCC9 using qPCR, although this was significantly lower than for Detroit562. These findings were also confirmed for Detroit562 by Western blot. For BHY and HN, slightly more B7-H4 was detected by qPCR when HGF stimulation was applied. However, expression was generally low in both cell lines even with HGF stimulation. No specific detection of B7-H4 was possible for the HN and BHY cell lines by Western blot. It was striking that B7-H4 could not be detected by flow cytometry. This suggests that B7-H4 is not found on the cell surface, or only in small quantities, or is very quickly internalized from there. As the immunofluorescence staining in Detroit562 has shown, it does not appear to be concentrated intracellularly in certain cell organelles, but is distributed evenly in the cytoplasm. A clear staining of the cell membrane was also not observed with this method. The strong decrease of B7-H4 in Detroit562 cells stimulated with HGF was also confirmed by this method. The series of experiments with spheroids was newly established. It has been possible to grow spherical 3D-cell objects from adherently growing cells, which can also generate a situation similar to human tumor tissue under laboratory conditions and thus simulate more realistic situations in research. Spheroids of the Detroit562 cell line showed increased expression of PD-L1 by HGF stimulation in Western blot and flow cytometry, which was reduced again by foretinib. In the Detroit562 spheroids, Western blotting and flow cytometry were used to confirm the findings obtained with adherently growing cells. For the spheroids of the BHY, HN and SCC9 cell lines, the rather weak changes seen in the experiments with adherently growing cells were confirmed after HGF stimulation. The separation of the cells from the spheroids for the flow cytometry measurement led to a large proportion of cell debris, so that an optimization of the procedure would be necessary for a final evaluation of the results. In contrast to other cell lines, the Detroit562 cell line was taken from a metastasis and in addition, the c-Met receptor is overexpressed compared to other cell lines. This could explain why these tumor cells in particular stood out from all experiments due to their particularly clear results. This study sheds light on the HGF/c-Met signaling pathway, a pathway that will become increasingly important in the future and could serve as the basis for new therapeutic approaches to combat head and neck tumors

    Development of anti-Fn14 antibody variants with intrinsic, FcγR-independent agonism

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    Fn14 ist als Mitglied der TNFRSF im Kontext proinflammatorischer Prozesse und demzufolge auch an Tumorentstehung und -wachstum beteiligt. Aufgrund der Hochregulation von Fn14 und seinem bislang einzig bekannten Liganden „TWEAK“ in Tumorzellen und ihrer Umgebung gilt dieses System für die immunonkologische Forschung als vielversprechend. Durch Fn14 können unter anderem der alternative und klassische NFκB-Signalweg aktiviert werden. Die Signalkaskade des klassischen NFκB-Signalwegs beruht auf der E3-Ligasefunktion rekrutierter cIAP1/2-Moleküle und erfordert daher eine Clusterbildung von zwei oder mehr TWEAK3-Fn143-TRAF23-cIAP1/2-Komplexen. Diese Aggregation kann im Vergleich zu löslichem TWEAK effektiv lediglich durch membrangebundenes TWEAK hervorgerufen werden. Im Rahmen der Entwicklung TWEAK/Fn14-basierter Wirkstoffe geht die Tendenz aktuell hin zur Herstellung TWEAK-unabhängiger, rekombinanter anti-Fn14-Antikörper mit intrinsischer Aktivität, Fn14-assoziierte Signalwege zu stimulieren. Ziel dieser Arbeit war es anti-Fn14-Antikörper mit einem effektiven, intrinsischen, FcγR-unabhängigen Agonismus zu produzieren. Die bereits etablierten, bisher lediglich schwach agonistisch wirksamen anti-Fn14-Antikörper 18D1, PDL192 und P4A8 vom Typ IgG1 wurden dazu im Vorfeld dieser Arbeit institutsintern durch gentechnische Fusion mit scFv jeweils als monospezifische bi-, tetra- und hexavalente Antikörperkonstrukte konzipiert. Durch die zusätzlichen Antigenbindungsstellen wurden die oligovalenten anti-Fn14-Antikörpervarianten ohne Applikation zusätzlicher Reagenzien oligomerisiert. Um potenzielle Fcγ-Rezeptor-vermittelte Interaktionen zu minimieren, wurde außerdem in jedes Antikörperkonstrukt die Punktmutation N297A eingefügt. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden die entstandenen neun Antikörpervarianten mittels transienter Transfektion in HEK293 Zellen produziert und deren Wirkung in verschiedenen molekularbiologischen Assays untersucht. Bei allen drei bivalenten Varianten konnte höchstens ein schwacher agonistischer Effekt an Fn14 verzeichnet werden. Alle oligovalenten anti-Fn14-Antikörpervarianten hingegen induzierten in HT1080 Zellen nachweislich den alternativen NFκB-Signalweg und verstärkten außerdem den TNF-TNFR1-vermittelten Zelltod in HeLa-RIPK3-FADD-KO Zellen. Eine effektive Aktivierung des klassischen NFκB-Signalwegs gelang jedoch lediglich durch die oligovalenten Varianten von 18D1 und PDL192. Durch diese wurde eine Wirkstärke vergleichbar der von membrangebundenem TWEAK erreicht, weshalb von einem FcγR-unabhängigen, intrinsischen Agonismus dieser anti-Fn14-Antikörpervarianten ausgegangen werden kann. Hinsichtlich Expressionsniveau und Stabilität unterschieden sich die produzierten anti-Fn14-Antikörper deutlich, weswegen vor allem die tetravalenten Varianten von 18D1 und PDL192 für weitere Untersuchungen und eine potenzielle klinische Anwendung infrage kommen.As a member of the TNFRSF family Fn14 is involved in proinflammatory processes, and consequently, also in tumor formation and growth. Due to the upregulation of Fn14 and its only known ligand "TWEAK" in tumor cells and their environment, this system is considered promising in immuno-oncology research. Fn14 can activate both the alternative and classical NFκB signaling pathway. The signaling cascade of the classical NFκB pathway relies on the E3 ligase function of recruited cIAP1/2 molecules and, therefore, requires the formation of clusters of two or more TWEAK3-Fn143-TRAF23-cIAP1/2 complexes. This aggregation can be effectively induced only by membrane-bound TWEAK in comparison to soluble TWEAK. In the development of TWEAK/Fn14-based therapeutics, the current trend is moving towards the production of TWEAK-independent recombinant anti-Fn14 antibodies with intrinsic activity to stimulate Fn14-associated signaling pathways. The goal of this work was to produce anti-Fn14 antibodies with efficient, intrinsic, FcγR-independent agonism. The previously established, weakly agonistic anti-Fn14 antibodies, 18D1, PDL192, and P4A8 of the IgG1 type, were designed as monospecific bi-, tetra-, and hexavalent antibodies by genetically fusing them with scFv in advance of this work. The additional antigen-binding sites allowed the oligovalent anti-Fn14 antibody constructs to be oligomerized without the application of additional reagents. To minimize potential Fcγ receptor-mediated interactions, the N297A point mutation was also introduced into each antibody construct. In the context of this work, the resulting nine antibody variants were produced through transient transfection in HEK293 cells, and their effects were examined in various molecular biology assays. In all three bivalent variants, at most, a weak agonistic effect on Fn14 was observed. However, all oligovalent anti-Fn14 antibody variants demonstrably induced the alternative NFκB signaling pathway in HT1080 cells and also enhanced TNF-TNFR1-mediated cell death in HeLa-RIPK3-FADD-KO cells. Efficient activation of the classical NFκB signaling pathway was achieved only by the oligovalent variants of 18D1 and PDL192. These variants reached a potency comparable to that of membrane-bound TWEAK, suggesting an FcγR-independent, intrinsic agonism of these anti-Fn14 antibody variants. The produced anti-Fn14 antibodies differed significantly in terms of expression levels and stability, making the tetravalent variants of 18D1 and PDL192 particularly suitable for further investigations and potential clinical applications

    Förderung der 'Teacher Educator Technology Competencies (TETCs)' in und mit sozialer virtueller Realität

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    Die Digitalisierung durchdringt sämtliche Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, weshalb eine aktive Teilhabe an ihr ein hohes Maß an Medienkompetenz erfordert. Den Dozierenden der ersten Phase der Lehrpersonenbildung kommt dabei eine besondere Verantwortung zu, da sie die medienpädagogischen Kompetenzen der zukünftigen Lehrer:innen fördern. Voraussetzung dafür ist, dass die Dozierenden selbst medienpädagogisch kompetent sind. Studien zeigen diesbezüglich jedoch einen großen Entwicklungsbedarf auf. Eine Möglichkeit, die medienpädagogische Kompetenz von Dozierenden der Lehrpersonenbildung zu fördern, besteht im Angebot und der Durchführung von medienpädagogischen Weiterbildungen, die auch den Einsatz neuer Technologien wie Virtual Reality (VR) in der Lehre thematisieren. Ziel dieser Dissertation ist es daher, ein pädagogisches Konzept für eine Weiterbildung zur Förderung der medienpädagogischen Kompetenz von Dozierenden der ersten Phase der Lehrpersonenbildung in und mit social VR zu entwerfen und dieses anschließend zu erproben, zu evaluieren und iterativ weiterzuentwickeln. Als theoretische Grundlage für das Weiterbildungskonzept dienten die Teacher Educator Technology Competencies (TETCs), welche auf Basis einer systematischen Analyse von drei international anerkannten medienpädagogischen Kompetenzmodellen ausgewählt wurden. Eine anschließende Literaturrecherche zum aktuellen Stand der TETCs-Forschung lieferte bedeutsame Erkenntnisse für die praxis- und theorieorienterte Entwicklung des Weiterbildungskonzepts, wie beispielsweise die Identifizierung grundlegender TETCs, auf deren Förderung in einer medienpädagogischen Weiterbildung zunächst fokussiert werden sollte, sowie die notwendige Interpretation der durch die TETCs beschriebenen Kompetenzen. Im Rahmen einer Analyse der VR-bezogenen Forschung im Hochschulkontext wurden die Affordanzen von (social) VR identifiziert sowie Empfehlungen für die zielführende Integrationvon VR in einer Weiterbildung in und über social VR abgeleitet, darunter die Nutzbarmachung der Affordanzen von social VR in einem gemäßigt-konstruktivistischen Lehr-Lern-Setting und zeitlich ausgedehnte VR-Sequenzen. Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse und in Anlehnung an die praxis- und theorieorientierte Entwicklung und Evaluation von Konzepten für unterrichtliches Handeln wurde ein pädagogisches Konzept entwickelt, das unter Verwendung von social VR auf die Förderung der TETCs von Dozierenden der ersten Phase der Lehrpersonenbildung abzielt. Zentrale Gestaltungsprinzipien des Konzepts sind unter anderem Handlungsorientierung sowie das Lösen komplexer, situierter und für die Teilnehmenden bedeutsamer Aufgaben. Aus dem Konzept wurde daraufhin eine konzeptbezogene Weiterbildung abgeleitet, die im Rahmen einer ersten Feldstudie erprobt, überarbeitet und in zwei weiteren Feldstudien weiterentwickelt wurde. In Studie I wurde die Eignung der konzeptbasierten Weiteribldung zur Förderung der ausgewählten medienpädagogischen Kompetenzen evaluiert. Zu den zentralen pädagogischen Vorgehensweisen der Weiterbildung gehörte die Bearbeitung einer komplexen, situierten Gestaltungsaufgabe. Ebenfalls wurde der Frage nachgegangen, welche weiteren Gestaltungsprinzipien sich für die künftigen Iterationen ableiten lassen. Die Studie folgte einem Mixed Methods-Design und fand an einer deutschen Universität mit einer Gelegenheitsstichprobe von n=6 medienpädagogisch kompetenten Dozierenden der ersten Phase der Lehrpersonenbildung statt. Zusätzliche quantitative Daten wurden mit dem Teacher Educator Technology Survey (TETS) erhoben. Die Ergebnisse zeigten zum einen, dass sich Handlungsorientierung als zentales Gestaltungsprinzip für die Förderung der TETCs der Zielgruppe eignet. Zum anderen sollten medienpädagogische Weiterbildungen über und in social VR auf die Affordanzen dieser Technologie ausgerichtet und als Fernunterricht durchgeführt werden. In Studie II wurde untersucht, ob und inwieweit aufgrund der Teilnahme an der umfassend überarbeiteten, konzeptbasierten Weiterbildung aus Studie I die Kompetenzen TETC 1a und TETC 1b der Dozierenden der ersten Phase der Lehrpersonenbildung gefördert und die aus TETC 1a und TETC 1b abgeleiteten Lernziele erreicht werden konnten. Studie II war als nicht-experimentelle, qualitative Feldstudie konzipiert und bestand aus einer Inverted Classroom-Intervention mit einer zweiwöchigen Selbstlernphase, gefolgt von einer achtstündigen, synchronen Onlinephase. Die Onlinephase umfasste sowohl Sequenzen in social VR als auch Videokonferenzsitzungen, in denen eine Gelegenheitsstichprobe von n=13 Dozierenden der ersten Phase der Lehrpersonenbildung und Hochschullehrenden drei komplexe, situierte Aufgaben löste. Die Erhebung der qualitativen Daten umfasste Fokusgruppeninterviews, Transkripte der Vorstellung der Aufgabenlösung und von den Teilnehmenden erstellte Artefakte, die inhaltsanalytisch ausgewertet wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass die avisierten Lernergebnisse erreicht werden konnten. Auch die Kompetenzen TETC 1a und TETC 1b der Teilnehmenden konnten gefördert werden, letztere jedoch in geringerem Maße, was auf weiteren Optimierungsbedarf der konzeptbasierten Weiterbildung hinwies. Die nicht-experimentelle Studie III diente der Evaluation der weiterentwickelten, konzeptbasierten Weiterbildung aus Studie II mit einer Gelegenheitsstichprobe von n=9 Dozierenden der ersten Phase der Lehrpersonenbildung und Hochschullehrenden, um erneut zu prüfen, ob die Kompetenzen TETC 1a und TETC 1b der Teilnehmenden gefördert und die aus TETC 1a und TETC 1b abgeleiteten Lernziele erreicht werden konnten. Zu den konzeptionellen Änderungen gehörten die Aufteilung der synchronen Onlinephase in zwei kürzere, aufeinanderfolgende Phasen sowie Optimierungen der komplexen, situierten Aufgabenstellungen. Die Erhebung der qualitativen Daten umfasste Fokusgruppeninterviews, Transkripte der Aufgabenlösung-Vorstellungen und von den Teilnehmern erstellte Artefakte, die inhaltsanalytisch ausgewertet wurden. Insgesamt ähnelten die Ergebnisse denen aus Studie II, d.h., TETC 1a der Teilnehmenden konnte in höherem Maße gefördert werden als TETC 1b, trotz der konzeptionellen Änderungen, die zur Förderung der TETC 1b-bezogenen Lernziele vorgenommen wurden. Die Ergebnisse lassen sich zwar durch aufgetretene technische Probleme erklären, welche eine Abweichung vom Konzept erforderlich machten, sie deuten aber auch darauf hin, dass die Förderung von TETC 1b von Dozierenden der ersten Phase der Lehrpersonenbildung ein komplexeres Unterfangen sein könnte als TETC 1a. Basierend auf den Erkenntnissen der drei im Rahmen dieser Dissertation durchgeführten Studien erscheint die iterativ entwickelte, konzeptbezogene Weiterbildung in und über social VR geeignet, um die medienpädagogischen Kompetenzen von Dozierenden der ersten Phase der Lehrpersonenbildung zu fördern. Gleichzeitig sollten die abschließenden Anregungen für zukünftige Implementierungen und weiterführende Forschung Berücksichtigung finden.Digitalization increasingly affects every aspect of societal life. This requires citizens to have a heightened level of media-related skills, and even more so, teacher educators, who are tasked with fostering future teachers' media-pedagogical competence. For teacher educators to be able to do this, they must be media-pedagogically competent themselves, which, however, is hardly the case. One way to facilitate teacher educators’ competence is to provide them with technological professional development (TPD) covering emerging technologies, such as virtual reality (VR). Therefore, this dissertation aims to develop a pedagogical concept for a TPD conducive to fostering teacher educators’ media-pedagogical competence on and with social VR, which is iteratively implemented, evaluated, and refined. As theoretical foundation of the TPD, an informed choice for the Teacher Educator Technology Competencies (TETCs) was made based on a systematic analysis of three internationally renowned media-pedagogical competence frameworks. A subsequent literature review of the state-of-the-art research done on and with the TETCs yielded important insights for the theory- and practice-based development of the TPD, such as the identification of foundational TETCs that should be tackled first in a TPD and the necessity of interpreting the competencies described by the model. In addition, the affordances of (social) VR and recommendations for the meaningful integration of VR into the TPD were derived from a scoping review on VR-related research in higher education contexts. These included the exploitation of the affordances of social VR in a moderate constructivist TPD with prolonged VR exposure. Based on these findings and following the practice- and theory-oriented development and evaluation of pedagogical concepts, a general concept for a TPD on and with social VR that aims at fostering the TETCs of its participants was developed, key principles of which were action orientation and the solving of complex, situated tasks that are meaningful to the participants. Against this background and following the research methodology of the practice- and theory-oriented development and evaluation of pedagogical concepts, three consecutive field studies were conducted. Study I aimed to test the suitability of the concept-based unit derived from the pedagogical concept, a central pedagogical approach of which consisted of solving a complex, situated design task. The study investigated which further design principles can be derived for future iterations. It was designed as a mixed-methods, exploratory study at a German university with a convenience sample of n=6 media-pedagogically competent teacher educators. Qualitative data was collected based on focus group interviews that were analyzed using qualitative content analysis, whereas the Teacher Educator Technology Survey (TETS) provided quantitative data. Among other findings, action orientation proved well-suited for fostering the TETCs of teacher educators. Also, TPDs on and with social VR should focus on the affordances of (social) VR and be conducted locally independently. Study II investigated whether and to what extent TETC 1a and TETC 1b could be fostered, and the underlying learning outcomes reached as a result of attending a TPD on and with social VR based on a comprehensive revision of the concept-based unit of Study I. It was conducted as a non-experimental, qualitative field study and consisted of a prolonged, inverted online intervention with a two-week self-study phase and an eight-hour synchronous online phase that included both social VR and videoconferencing sessions, during which a convenience sample of n=13 teacher educators solved three complex, situated tasks. The qualitative data collection comprised focus group interviews, transcripts from the presentations of solutions to the complex tasks, and artifacts developed by the participants, all of which were analyzed using qualitative content analysis. Results indicated that all learning outcomes have been reached. Also, TETC 1a and TETC 1b could be fostered, but the latter could be fostered to a lesser extent, thereby indicating the need to optimize the concept-based unit. Non-experimental Study III was conducted to test the refined concept-based unit of Study II in the field with a convenience sample of n=9 teacher educators and against the background of the same research questions. Conceptual changes included splitting the synchronous online phase into two shorter consecutive phases and optimizing the complex, situated tasks. The data collection was identical to Study II, which was analyzed using qualitative content analysis. Overall, the results were similar to those of Study II, i.e., TETC 1a of the participants could be fostered to a larger extent than TETC 1b, despite the conceptual changes made to improve TETC 1b-related outcomes. While the findings can be explained on the grounds of technical issues that made deviations from the concept-based unit necessary, they also suggest that fostering teacher educators’ TETC 1b might be a more complex endeavor than TETC 1a. Based on the findings of the three studies conducted within the frame of this dissertation, the iteratively developed pedagogical concept for a TPD on and with social VR appears suitable for fostering teacher educators’ media-pedagogical competence. At the same time, final recommendations for future implementations and research should be considered

    Characterization of thymus tissue from healthy children and children with Down syndrome at the cellular level

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    Kinder mit Down Syndrom weisen Zeichen der vorzeitigen Immunoseneszenz auf. Der genaue Mechanismus dahinter und das Stadium der T-Zell-Reifung, in welchem der Defekt vorliegt, sind jedoch noch nicht genau verstanden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Vergleich hinsichtlich der Zusammensetzung der Thymozyten von Kindern mit DS und gesunden Kindern und wichtige Unterschiede vor allem hinsichtlich einer vorzeitigen T-zellulären Immunoseneszenz angestellt. Es wurde das Thymusgewebe von 23 Kindern mit/ohne DS mittels PCR und Immunhistochemie untersucht. Im Thymus war das Verhältnis von CD45RA/CD45RO bei DS zugunsten von CD45RO verschoben, was auf einen Defekt in der Thymopoese hinweist und die vielfach beschriebene geringere Freisetzung von naiven CD45RA+ T-Zellen aus dem Thymus erklären könnte. Das Immunsystem von Kindern mit DS weist mit der geringeren Expression von CD45RA bei gleichzeitig verstärkter Expression von CD45RO Zeichen der vorzeitigen Immunoseneszenz auf. Allerdings ist dieses Merkmal möglicherweise Folge des Defekts in der Thymopoese (im Umlagerungsprozess von CD45RO zu CD45RA), der hier gezeigt werden konnte. Klinische Forschung zu Immuntherapien für Personen mit DS, die aufgrund ihres Immunphänotyps an schweren Immundefiziten leiden, ist notwendig. Es könnte jedoch sein, dass die bisher verfügbaren Immuntherapien bei DS nicht effektiv wären, da wahrscheinlich ein Defekt in der Thymopoese vorliegt. Allerdings könnten neue Medikamente zukünftig die Versorgung von Kindern mit DS verbessern und die infektionsbedingte Mortalität vermindern.The immune phenotype of children with Down Syndrome has been shown to have similarities to a senescent immune systeme. The exact cause and mechanisms leading to these alterations in DS are still not clear. To further investigate in this topic and extend the knowledge, we examined the thymic tissue of children with DS and healthy controls. The study included 23 children with or without DS, who had undergone heart surgery within the first months to years of life. We examined the transcription factors, cell surface markers and cytokine profile in the thymic tissue with PCR analysis and immunohistochemistry. We found a different CD45RA/CD45RO ratio within the thymic tissue in immunohistochemistry. Children with DS seemed to express less CD45RA, but more CD45RO in the thymic tissue. This leads us to the conclusion of a defect in thymopoesis in children with DS and may also explain the often described lower thymic output of naïve T-cells in DS. Our findings support the thesis of premature immunosenescence in DS as a low expression of CD45RA in T-cells together with a higher expression of CD45RO are signs of an aged immune system. We were able to show a defect in the thymopoesis in terms of an altered CD45RA/CD45RO ratio in the thymus of DS. Further research should investigate in novel strategies of immune therapy for individuals with DS who suffer from severe immunodeficiencies due to their immune phenotype. It is yet to be proven that the established immune therapies would actually be effective in DS as there probably is a defect in thymopoesis

    Certainty of evidence of relevant outcomes evaluated by using CINeMA in the Cochrane Review „Drugs for preventing postoperative nausea and vomiting in adults after general anaesthesia: a network meta-analysis“

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    Ein essenzieller Bestandteil systematischer Reviews ist die Bewertung der Evidenzsicherheit eines ermittelten Effektschätzers für einen Endpunkt über alle inkludierten Studien hinweg. Evidenzsicherheit beschreibt die Vertrauenswürdigkeit eines Effektschätzers bezogen auf die Übereinstimmung mit dem wahren Effekt. In der hier vorliegenden Arbeit wurden im Rahmen des Cochrane Reviews „Drugs for preventing postoperative nausea and vomiting in adults after general anaesthesia: a network meta-analysis“ Effektschätzungen von Antiemetika bei relevanten Endpunkten auf ihre Evidenzsicherheit untersucht. Als Methode kam die webbasierte Anwendung CINeMA („Confidence in Network Meta-Analysis“) zur Anwendung, welche auf den Prinzipien nach GRADE („Grading of Recommendations, Assessment, Development and Evaluation“) beruht. Eine Evaluation erfolgte für die Endpunkte „Erbrechen innerhalb von 24 Stunden postoperativ“, „jegliche“ und „schwere unerwünschte Ereignisse innerhalb von sieben Tagen postoperativ“, sowie „substanzspezifische unerwünschte Arzneimittelwirkungen“. Insgesamt wurden 21 Einzelinterventionen von primärem Interesse im Vergleich zu Placebo in die Bewertung einbezogen. Die Evaluation der Effektschätzungen mittels CINeMA beinhaltete die Bewertung der Evidenzsicherheit nach den Kategorien Verzerrungsrisiko, Publikationsbias, Indirektheit, fehlende Präzision, Heterogenität und Inkohärenz und mündete nach einer Gesamtschau in einem von vier Evidenzlevel von „hoch“ über „moderat“ und „niedrig“ bis „sehr niedrig“. Das Review beinhaltete Daten aus 585 Studien zu 95 Interventionen (44 Einzelinterventionen und 51 Kombi-Interventionen) und 16 Endpunkten. Eine klinisch relevante Wirksamkeit bezüglich der Reduktion von Erbrechen innerhalb von 24 Stunden postoperativ von hoher Evidenzsicherheit zeigten fünf Interventionen im Vergleich zu Placebo. Dies waren nach abnehmender Wirksamkeit Aprepitant, Ramosetron, Granisetron, Dexamethason und Ondansetron. Die Evidenzsicherheit für die sicherheitsbezogenen Endpunkte waren überwiegend „niedrig“ oder „sehr niedrig“. Allein Dimenhydrinat und Ondansetron zeigten ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Sedierung (für Dimenhydrinat) und Kopfschmerzen (für Ondansetron) von zumindest moderater Evidenzsicherheit. Die niedrigeren Evidenzlevel waren hierbei unter anderem durch eine geringere Datenbasis bedingt. CINeMA vereinfacht durch semiautomatische Prozesse die Evaluation, unterliegt jedoch einem gewissen Ausmaß an Subjektivität. Aus den Ergebnissen dieser Arbeit lässt sich ableiten, dass die Wirksamkeit betreffend eine hohe Evidenz vorliegt und sich kommende Studien stärker auf die Untersuchung der Sicherheit konzentrieren sollten.An essential part of a systematic review is evaluating the certainty of evidence of an estimated effect for an outcome across all included studies. Certainty of evidence describes the extent of confidence in an estimated effect to be in agreement with the true effect. In this dissertation the certainty of evidence was evaluated for estimated effects of antiemetic drugs for relevant outcomes within the Cochrane Review "Drugs for preventing postoperative nausea and vomiting in adults after general anaesthesia: a network meta-analysis." The method used was the web-application CINeMA ("Confidence in Network Meta-Analysis"), which is based on the principles of GRADE ("Grading of Recommendations, Assessment, Development and Evaluation"). An evaluation of the certainty of evidence was conducted for the relevant outcomes: "vomiting within 24 hours postoperatively", "any" and "severe adverse events within seven days postoperatively", and "drug class-specific side-effetcs". Overall, 21 interventions of direct interest compared to placebo were included in the evaluation. Using CINeMA the process included assessing the risk of bias, publication bias, indirectness, imprecision, heterogeneity, and incoherence, resulting in one of four levels of certainty of evidence: "high", "moderate", "low", or "very low". The review included data from 585 studies involving 95 interventions (44 single interventions and 51 combination of interventions) and 16 outcomes. A clinically relevant effect in reducing vomiting within 24 hours postoperatively with high certainty evidence was shown by five interventions compared to placebo. These were, in decreasing order of efficacy, aprepitant, ramosetron, granisetron, dexamethasone, and ondansetron. The certainty of evidence for safety-related outcomes were predominantly "low" or "very low". Only dimenhydrinate and ondansetron showed an increased risk of sedation (for dimenhydrinate) and headache (for ondansetron) with at least moderate certainty of evidence. The lower levels of certainty of evidence were partly due to a smaller database. CINeMA simplifies the evaluation through a semi-automatic process but is affected by a certain degree of subjectivity. Results show that there is high evidence on the efficacy for the prevention of PONV and future studies should primarily focus on investigating drug safety

    Stellvertretung und Bildungsgerechtigkeit : Grundlegungen für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen

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    Stellvertretung und insbesondere die Anwaltschaft sind oft genutzt Argumente für ein pä- dagogisches Handeln der Sonderpädagogik in Disziplin und Profession. Gegenüber einer solchen starken semantischen Präsenz steht eine große Lücke der fachwissenschaftlichen Fun- dierung der Begriffe und Konzepte rund um Stellvertretung. Der Blick in entsprechende Theorien der Referenz- und Nachbardisziplinen zeigt jedoch, dass Stellvertretung weit aus voraussetzungsreicher und reflexionsbedürftiger ist, als es der Diskurs in der Sonderpädago- gik suggeriert (Röhr, 2002; Sofsky, 1994). So spielen Fragen der Mandatsvergabe, -kontrolle, -beendigung und auch -kontrolle eine große Rolle und erfahren eine erhöhte Komplexität im Modus der pädagogischen Stellvertretung. Diese Komplexität wiederum ist es, die vorrangig in der Praxis eine Orientierungshilfe für Entscheidungssituationen einfordert. Da sich solche Situationen primär in der Sphäre der Erziehung wiederfinden, bietet sich als ethische Rah- mung die advokatorische Ethik nach Micha Brumlik (Brumlik, 2017) an. Mit ihren Grund- sätzen der Bemündigung, Schmerzvermeidung, Antizipation von Zustimmung sowie Eman- zipation und Verantwortung stellt sie eine wichtige Grundlage zur Abwägung pädagogischen Handelns dar. Die advokatorische Ethik erweist sich jedoch an entscheidender Stelle noch unterbestimmt: In ihrer Auffassung von Bildung, Gerechtigkeit und der Ausgestaltung der partikularen Nahbeziehung. Diese Lücken können mit Hilfe der Bildungsgerechtigkeit als Anerkennungsgerechtigkeit nach Krassimir Stojanov (2007) geschlossen werden. Darüber hi- naus erweist sich diese Spielart der Bildungsgerechtigkeit als ebenso tragfähig, um gemeinsam mit der advokatorischen Ethik eine ethische Grundlegung sonderpädagogischen Handelns in Grenzsituationen zu fassen. Werden beide Konzepte zusammengeführt, bilden sie die Grund- lage für eine Argumentation für einen idealen Förderort für Kinder und Jugendliche mit auffälligem Verhalten und Erleben. Diese Argumentation mündet in der Formulierung von anerkennungsgerechten Räumen, die stellvertretend geschaffen werden. Die vorliegende Arbeit leitet diese Argumentation ausführlich her und begründet sie im erzieherischen Verhältnis. Ausgehend von allgemeinen ethischen Fragestellungen der Son- derpädagogik, wird über die Skizzierung der Pädagogik bei Verhaltensstörungen und der Grundlegung von Stellvertretung die Basis für die Zusammenführung von advokatorischer Ethik und Anerkennungsgerechtigkeit gestaltet. Den Abschluss stellen Implikationen für den Diskurs in der Pädagogik bei Verhaltensstörungen in Disziplin und Profession dar. Die Arbeit leistet somit dreierlei: Die Problembeschreibung rund um den Begriff der Stellvertretung, eine erstmalige Bündelung der Argumentationen Stojanovs zur Anerkennungsgerechtigkeit sowie eine Aufbereitung der genannten Theorien und Konzepte für die Pädagogik bei Ver- haltensstörungen und darüber hinaus.Agency and, in particular, advocacy are often used as arguments for pedagogical action in special education as a discipline and profession. In contrast to such a strong semantic presen- ce, there is a significant gap in the scientific foundation of the terms and concepts surroun- ding advocacy and agency. However, a look at the corresponding theories of the reference disciplines shows that agency is far more presuppositional and in need of reflection than the discourse in special education suggests (Röhr, 2002; Sofsky, 1994). Issues such as the dele- gation, control, termination, and oversight of mandates play a significant role and exhibit increased complexity in the mode of educational representation. This complexity, in turn, primarily calls for guidance decision-making situations in practice. Since such situations are mainly found within the sphere of education, the advocacy ethics according to Micha Brumlik (Brumlik, 2017) offers an ethical framework. Advocatory ethics, however, proves to be underdetermined at a crucial point: In its conception of education (Bildung), justice and the design of particularized close relationships. These gaps can be addressed using the concept of educational justice as recognition justice according to Krassimir Stojanov (2007). Furthermore, this variant of educational justice proves to be equally capable of providing an ethical foundation for special education actions in boundary situations, when combined with advocacy ethics. When these two concepts are integrated, they form the basis for an argument for an ideal educational setting for children and adolescents with disruptive behavior and experiences. This argument culminates in the formulation of recognition- appropriate spaces that are created on behalf of them. This thesis develops this argument in detail and justifies it within the educational context. Starting from general ethical questions of special education, the basis for the combination of advocacy ethics and recognition justice is formed by outlining the pedagogy of behavioral di- sorders and the foundation of substitution and agency. The conclusion presents implications for the discourse in the pedagogy of behavioral disorders in both discipline and profession. The work thus accomplishes three things: a description of the problems surrounding the con- cept of agency, a first-time bundling of Stojanov's arguments on recognition justice, and the elaboration of the mentioned theories and concepts for the pedagogy of behavioral disorders and beyond

    Proof of Inheritance to Credit Institutions in the Doctrine of German Private Law

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    Aus den Grundprinzipien des deutschen Erbrechts - Gesamtrechtsnachfolge und Vonselbsterwerb - resultiert ein Spannungsverhältnis zwischen dem Interesse der Kreditinstitute an einer rechtssicheren Legitimation einerseits und dem Interesse des oder der Erben an einer kostengünstigen und zügigen Nachlassregulierung andererseits. Hiervon ausgehend entwickelt die Arbeit in methodenreflektierter Anwendung der Grundsätze juristischer Hermeneutik die Antwort des Gesetzes auf die Frage nach den Anforderungen, die an den Nachweis des Erbrechts zu stellen sind. Zu diesem Zweck wird hinter das vom Gesetzgeber Gedachte zurückgegangen und sodann auf Basis der legislativen Wertungen herausgearbeitet, dass das Gesetz in Bezug auf den Schutz des Rechtsverkehrs lückenhaft ist. Aus dieser Erkenntnis wird ein Grundsatz für den Erbnachweis gegenüber Kreditinstituten abgeleitet. Abschließend werden die Grenzen des gewonnenen Grundsatzes aufgezeigt.The question of the requirements for proof of inheritance has occupied the courts since the BGB came into force. The background to this is the underlying tension between the interest of banks in legally secure legitimation on the one hand and the interest of the heir or heirs in a cost-effective and speedy settlement of the estate on the other. The present study examines how the question raised can be answered in accordance with the values of the law

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