ZHAW Zurich University of Applied Sciences

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    Jugendliche und ihre urbanen Räume : wie partizipativ und demokratiefördernd kann Forschung mit Jugendlichen sein?

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    Partizipation, verstanden als freiwilliger, gegenseitiger Austauschprozess, bei dem alle Beteiligten Einfluss auf das Ergebnis von Meinungsbildung und Entscheidungsfindung haben (Strassburger/Rieger 2014) und der damit eine Umverteilung von (Entscheidungs-)macht bedeutet (Herriger 2020), kann zur Demokratisierung beitragen, ist aber an eine Reihe von Bedingungen geknüpft (Roth 2016). Forschungsprojekte beinhalten dabei - im Vergleich etwa mit Partizipation in der Stadtentwicklung - einige zusätzliche Hürden: so erscheint z.B. die Partizipation von Jugendlichen in der langen und unsicheren Antragsphase, in der die grundlegende Ausrichtung des Projekts festgelegt wird, kaum möglich; eine freiwillige Teilnahme noch dazu über den gesamten Zeitraum eines Projekts ist schwer herstellbar. Unser Projekt zum Thema “Jugend und Raum” (NFP80) zielt nicht direkt darauf ab, Jugendliche partizipativ in die Forschung einzubeziehen, vielmehr wollen wir transformativ mit Jugendlichen und Verantwortlichen der Stadt(-verwaltung) arbeiten. Ziel ist es, Jugendlichen eine direkte Stimme in Planungsprozessen, bei der Gestaltung und dem Unterhalt urbaner Räume zu verschaffen und damit zur Demokratisierung der Stadt und Stadtentwicklung beizutragen. Gleichwohl haben wir versucht Jugendliche möglichst umfangreich am Projekt zu beteiligen und dabei gleichzeitig der Diversität der Jugendlichen gerecht zu werden. Für den Einbezug der Jugendlichen in das Projekt haben wir uns für einen Zugang über Schulen und damit für ein alles andere als freiwilliges Setting entschieden. Im Rahmen der Unterrichtszeit haben wir Workshops mit unterschiedlichsten Formaten und Methoden durchgeführt, um Erkenntnisse über jugendliche Raumnutzung und Bedarfe zu erhalten. Ausschlaggebend für die Wahl dieses Vorgehens war einerseits der relativ unkomplizierte Zugang über Lehrpersonen, vor allem aber die Tatsache, dass mit der Teilnahme von Schulklassen aus allen Schulformen die Diversität der Jugendlichen grösstmöglich abgebildet werden kann. Eine aktuell stattfindende erneute Workshop-Runde mit den Klassen dient der Validierung unserer Zwischenergebnisse der Auswertung mit den Jugendlichen selbst. Auf Basis dieser validierten Ergebnisse wird im Frühjahr 2025 eine dritte Runde Workshops mit Jugendlichen und Verantwortlichen der Stadt Zürich stattfinden. Im Vierten Trinationalen Workshop möchten wir das demokratische Potenzial für die Forschung durch unser Vorgehen diskutieren: Welchen Beitrag kann die Auseinandersetzung um ein konkretes Thema der Praxis für die Demokratisierung von Praxis und Forschung leisten? Ist das für Jugendliche fassbare Problem (Gestaltung öffentlicher Räume und Planungsprozesse) auch ein Zugang zur Demokratisierung von Forschungsprozessen

    Zwei Perspektiven auf Generative KI : Lehren und Lernen am Institut für Facility Management

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    Wie verändert Generative KI (GenKI) die Lehre und das Lernen? Am Institut für Facility Management (IFM) zeigen die Perspektiven von Dozierenden und Studierenden, wie diese Technologie genutzt wird, welche Bedürfnisse und Erwartungen im Hochschulkontext bestehen und welche Chancen sie für die Lehre birgt

    Towards reliable conversational data analytics

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    Conversational AI systems for data analytics aim to enable the extraction of analytical insights by means of conversational interfaces. Such interfaces are powered by a mix of query modalities and machine learning methods for analytics, and are relying on Large Language Models (LLMs) for natural language generation. However, critical challenges hinder their adoption. The question we discuss is how to devise reliable Conversational Data Analytics (CDA) systems producing timely, consistent, and verifiable answers. To reach this goal, we identify five properties that impose a paradigm shift in the way systems are built and in the way they interact with users. To illustrate that shift, we describe a prototypical CDA system. Realizing these properties involves either extending existing components, or redesigning components from scratch; both solutions require overcoming data management challenges and conducting a tight integration with advanced data management and machine learning techniques

    Risikomanagement und Good Governance im KMU-Umfeld

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    Risikomanagement und Compliance sind zentrale Elemente guter Unternehmensführung, die entscheidende Wettbewerbsvorteile für KMU bieten. Dieser Artikel beleuchtet, wie praxisnahe Modelle, wertebasierte Ansätze und Digitalisierung zur nachhaltigen Wertschöpfung beitragen können – und, dass auch kleinere Unternehmen Risiken meistern und Chancen nutzen können

    Entschlüsselung des Dekarbonierungsprozesses von Quartieren aus Betreiber- und FM-Sicht

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    Die «Spotlight FMplus»-Konferenz wurde 2025 erstmals vom Institut für Facility Management an der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, der IFMA International Facility Management Association Switzerland Chapter, und der gefma German Facility Management Association initiiert. Ziel dieser Fachkonferenz ist es, zentrale Themen des Facility Managements und der Immobilienbranche in der DACH-Region zu adressieren und den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern. Der Tagungsband der Konferenz ist hier verfügbar: https://doi.org/10.21256/zhaw-2512Der Dekarbonisierungsprozess für Quartiere erfordert eine Analyse verschiedener Szenarien, die Neubauten mit unterschiedlichen Energieeffizienzgraden, größere Renovierungen aller oder einiger Gebäude umfassen, die mit einer umfassenden energetischen Sanierung dieser Gebäude in Betracht gezogen werden, kleinere Renovierungen mit energiebezogenem Leistungsumfang oder den Abriss einiger alter Gebäude umfassen. Eine solche Analyse erfordert eine Modellierung der aller Energieflüsse. Die Entwicklung von Quartieren setzt sowohl ein tiefgehendes Verständnis der aktuellen Gegebenheiten als auch eine klare Vision für die zukünftige Gestaltung voraus, um geeignete Strategien für den Übergang zu entwickeln. Dafür ist es erforderlich, ein Quartier zu modellieren, das aus mehreren Gebäuden besteht und detailliert beschrieben ist, sodass das zukünftige Quartier seinen Energieverbrauch sowie den Energieaustausch zwischen den Gebäuden und dem übergeordneten Energiesystem aktiv steuern kann. Der Prozess der Energiemasterplanung umfasst die Analyse verschiedener Szenarien. Diese beinhalten unter anderem Neubauten mit unterschiedlichen Energieeffizienzstandards, umfassende energetische Sanierungen aller oder ausgewählter Gebäude, kleinere Renovierungen mit Fokus auf die Verbesserung der Energieeffizienz oder den Abriss bestimmter Altbauten. Eine fundierte Analyse solcher Szenarien erfordert eine präzise Modellierung der Gebäudeenergie. In dieser Forschungsarbeit wurden Anforderungen an repräsentative Modelle von Gebäuden und Quartieren und Leistungskennzahlen definiert, um diese Prozesse zu unterstützen

    Enabling hydrogel coating on silicone breast implants with poly (vinyl acetate) primer layer

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    Implant-associated infection is a major cause for breast implant re-operation. A practical method to reduce this risk is yet to be established. Hydrogel coating represents one promising approach. However, the adhesion of the hydrogel layer onto the silicone implant surface presents a significant challenge due to the intrinsic hydrophobicity of silicone surfaces. In this study, we described a surface-priming strategy involving poly(vinyl acetate) (PVAc) polymers to facilitate hydrogel adhesion to silicone implant surfaces. Miniature silicone implants with identical surface properties to clinical implants were custom-made for this study. We demonstrated that a PVAc primer layer can easily be deposited on the implant surface via a dip-coating procedure. The wettability of the implant surface was increased by a stable and cytocompatible primer layer of PVAc. The improved wettability allowed the application of a model hydrogel precursor solution (alginate) on the primed implant surface. The effectiveness of such a priming strategy in facilitating hydrogel coatings was validated by testing two commercially available hydrogels on the silicone implant surface. Specifically, DAC (defensive antibacterial coating) and Coseal hydrogels, representing paintable and sprayable hydrogels, respectively, were successfully coated on the primed surface, as confirmed by ATR-FTIR analysis. Our surface-priming strategy, which avoids surface treatments like chemical reactions and plasma irradiation that are impractical for clinical use, opens up new opportunities for exploring intraoperative hydrogel applications on silicone implants

    Einfluss der Finanzberatung auf den Vermögensaufbau

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    Eine alternde Bevölkerung stellt die sozialen Sicherungssysteme global vor große Herausforderungen. In den OECD-Ländern hat sich die Bevölkerung, die über 65 Jahre alt ist, in den letzten 60 Jahren auf 18 Prozent verdoppelt. Immer weniger Erwerbstätige stehen immer mehr Rentnern gegenüber. Der demografische Wandel belastet die Staatshaushalte mit steigenden Gesundheitskosten und mit der Finanzierung der Altersvorsorge stark. Diese Herausforderungen führen, verbunden mit geringen privaten Ersparnissen, zu einem oftmals unzureichenden Einkommen der Haushalte im Ruhestand. Daraus folgt, dass Menschen neben der staatlichen und betrieblichen Altersvorsorge mehr Eigenverantwortung übernehmen und ergänzend privat für ihren Ruhestand sparen müssen, um ihren Lebensstandard auch im Alter aufrechterhalten zu können. Staaten versuchen daher durch verschiedene Programme, wie die freiwillige Teilnahme an Rentensparprogrammen oder steuerliche Förderungen, Anreize zu schaffen, damit sich die Menschen mit der privaten Vorsorgeplanung beschäftigen und Vermögen bilden. Die Komplexität von Finanzinstrumenten und Vorsorgesystemen stellt viele Menschen vor schwierige finanzielle Entscheidungen. Korrekt zu entscheiden setzt meistens finanzbezogene Kenntnisse voraus. Vielen Leuten unterlaufen Fehler in ihren Spar- und Investmententscheidungen, indem sie beispielsweise Anlageportfolios zu wenig diversifizieren und ungenügend an den Aktienmärkten teilnehmen. Falsche Entscheidungen können zu Wohlstandsverlusten führen

    Die Schattenseiten des Bildungswettbewerbs

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    Der Glaube an Bildung als Ausweg aus der Armut geht mit subtilen klassenspezifischen Diskriminierungen einher: Vermeintlich einfache Tätigkeiten werden gesellschaftlich abgewertet, während sich strukturelle Benachteiligungen durch den Bildungswettbewerb verschärfen. Das zeigt sich unter anderem in der frühen Förderung, die in der Sozial- und Integrationspolitik Einzug gehalten hat. Eine oftmals unreflektierte Orientierung am Leistungsethos lastet auf den Schultern der Menschen, denen eigentlich geholfen werden soll. Dieser Beitrag wirft einen kritischen Blick auf den unter Expertinnen, Experten und Fachpersonen des Sozialbereichs verbreiteten Glauben an Bildung als Mittel zur Lösung sozialer Probleme oder zur Bekämpfung von Ungleichheiten und Benachteiligungen. Selbstverständlich gilt es das Recht auf Bildung hochzuhalten und Menschen beim Zugang zu Bildung zu unterstützen, wo dies notwendig und sinnvoll ist und von diesen Personen auch gewünscht wird. Gleichwohl besteht die Gefahr, dass eine unreflektierte Bildungsorientierung den verschärften Bildungswettbewerb weiter anheizt und zugleich abwertende Zuschreibungen hervorbringt. Genauso zentral wie das Recht auf Bildung ist deshalb das Recht auf ein gutes Leben, einschliesslich sinnstiftender und existenzsichernder Erwerbstätigkeit, unabhängig von (zusätzlichen) Bildungsanstrengungen. Fachpersonen des Bildungs- und Sozialbereichs müssen unter Bedingungen des Bildungswettbewerbs und der Digitalisierung sowohl die Bereitschaft aufbringen als auch fähig sein zu verstehen, warum ihre Adressatinnen und Adressaten mitunter Bildungsangebote ablehnen. Wie bei anderen Leistungen des Sozialstaates mag dieser Verzicht aus einer bewussten Entscheidung resultieren, die als Kritik gelesen werden kann und möglicherweise der Verteidigung der persönlichen Identität und Integrität dient. Es mangelt heute an einem legitimen Vokabular, um klassistische Abwertungen zu benennen und zu kritisieren. Von Adressatinnen und Adressaten kann daher nicht erwartet werden, dass sie ihre Anliegen und Forderungen in einer für Fachpersonen auf Anhieb verständlichen Sprache formulieren. Wenn tatsächlich, wie stets behauptet wird, der Mensch im Zentrum stehen soll, muss an den Satz von Vilém Flusser erinnert werden, dass «der Mensch nicht nur ein Objekt [ist], sondern auch ein Subjekt, das man nur versteht, wenn man es anerkennt (statt es erkennen zu wollen)». Diese Anerkennung schliesst den Respekt gegenüber Biografien und Lebensleistungen jener Personen ein, die in unserer Gesellschaft scheinbar nur einfache Arbeit verrichten

    (Nachhaltige) Finanzkompetenz bei Finanzexpertinnen und Finanzexperten : eine Studie zur Einordnung der Financial und Sustainable Finance Literacy von Finanzfachleuten in der Schweiz

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    Untersuchungen zur finanziellen Allgemeinbildung der breiten Gesellschaft gibt es viele. Doch wie steht es um die Financial und Sustainable Finance Literacy der Finanzexpertinnen und Finanzexperten? Der vorliegende Artikel geht dieser Frage anhand einer Studie nach und zeigt die Wichtigkeit der nachhaltigen Finanzkompetenz von Finanzfachleuten im Kontext auf

    Gemeinsam durch den Alltag – Familien in ihrer gesellschaftlichen Partizipation stärken

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    Einkaufen, Essen gehen oder ein Spielplatzbesuch sind für viele Familien selbstverständlich. Doch was, wenn alltägliche Aktivitäten in der Gesellschaft zur Herausforderung werden? Aus der Perspektive der Familie Fuchs wird ein Einblick in die Erfahrungen von Familien mit Kleinkindern mit Behinderungen gegeben. Clémence Künzli und Jana Lindegger, zwei Ergotherapiestudentinnen, haben sich im Rahmen ihrer Bachelorarbeit in Kombination mit einem Praxisprojekt intensiv mit der Partizipation und der ergotherapeutischen Begleitung von Familien auseinandergesetzt

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