Perspektiven auf Lehre. Journal for Higher Education and Academic Development
Not a member yet
49 research outputs found
Sort by
Studentische Partizipation im KI-gestützten Selbststudium – Erkenntnisse aus der Entwicklung didaktischer Use Cases für ein Hochschul-Assistenz-System
Digitale Bildungstechnologien werden schon seit Jahren als Chance für studentische Partizipation gehandelt. In Anbetracht der rasanten Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) gilt es nun jedoch zu evaluieren, inwiefern KI-basierte Anwendungen beitragen können, Studierende noch stärker in die Gestaltung ihrer Lernprozesse einzubeziehen. Dieser Beitrag zeigt am Beispiel des BMBF-geförderten Verbundprojekts HAnS, wie auf Grundlage didaktischer Use Cases das mögliche Ausmaß der studentischen Partizipation im KI-gestützten Selbststudium evaluiert werden kann
Praktische Anwendung der Messtechnik in kooperativen Projektgruppen
Das Lernen und Lehren von morgen muss sich an die rasanten technologischen Fortschritte und gesellschaftlichen Veränderungen anpassen. Alternative Lernformate sollten die notwendige Flexibilität bieten, um unterschiedliche Lernbedürfnisse zu berücksichtigen, praxisnah und relevant sein sowie Schlüsselkompetenzen in fachlicher, individueller und zwischenmenschlicher Hinsicht fördern. Die möglichen positiven Lernerfolge durch das Arbeiten in kooperativen Gruppen an praktischen Versuchsständen im Bereich nachhaltiger Technologien wurden im Rahmen des Projekts „PAMKOP“ untersucht
Jupyter Notebook – Einsatz als digitale Lehr-Lern-Umgebung für aufgabenbasiertes Lernen am Beispiel eines Programmierkurses
Dieser Beitrag stellt das Potential von Jupyter Notebook für die Methodik des aufgabenbasierten Lernens in der Informatik dar. Basierend auf dem Konzept von 4C/ID werden Arbeitsmaterialien für einen Programmierlehrgang gestaltet, bei denen Jupyter-Notebook als interaktive digitale Lehr-Lern-Umgebung für Vorlesungen und praktische Übungen eingesetzt wird. Neben den methodischen Grundlagen und dem konzeptionellen Aufbau der Arbeitsmaterialien reflektiert der Beitrag die subjektive Sicht von Studierenden auf die Arbeit mit diesem Medium
Digitales Prüfen: eine Reise durch unwegsames Gelände
Im Beitrag werden der Verlauf und die Ergebnisse des Teilprojektes „Digital Turning Point: Digitales Prüfen“ innerhalb des sächsischen Verbundprojektes „Digitalisierung in Disziplinen partizipativ umsetzen: Competencies Connected (D2C2)“ in essayistischer Form dargestellt. Durch die Zuhilfenahme der Reise-Metapher wird in chronologischer Abfolge die Fokussierung von Teilaspekten des digitalen Prüfens wie dem Zusammenspiel verschiedener Handlungsebenen (didaktisch, technisch, organisatorisch, rechtlich) oder der Auswirkungen rechtlicher und begrifflicher Unklarheiten thematisiert. Ausgangspunkt für die weiterführende Betrachtung bilden die Ergebnisse der Delphi-Befragung „Prüfen an sächsischen Hochschulen – Wo stehen wir und wo geht es hin?“, die von Sommer bis Herbst 2022 unter Akteur:innen sächsischer Hochschulen, die in die Prüfungsorganisation und -durchführung involviert sind, durchgeführt wurde. Das (vorläufige) Ende der Reise bilden Überlegungen der Weiterentwicklung des digitalen Prüfens und des Prüfens allgemein an Hochschulen
Wissenschaftliches Arbeiten lernen: Das Studientagebuch als didaktisches Instrument
Studienanfänger:innen müssen an die forschende Perspektive herangeführt und dafür grundlegende, wissenschaftliche Arbeitstechniken erlernen. Das Studientagebuch kann dies als didaktisches Instrument leisten, indem es die Auseinandersetzung mit Seminarinhalten mit der Einübung von Arbeitstechniken verbindet und zudem durch begleitende Fragen die Reflexion der eigenen Arbeitsweise anregt
Wegbereiter für empirische Abschlussarbeiten: Konzept für einen begleiteten, asynchronen Online-Kurs
Die Erstellung empirischer Abschlussarbeiten kann Studierende vor Herausforderungen stellen, wenn es im bisherigen Studienverlauf wenig Anwendungs-, Übungs- und Feedbackmomente für die erforderlichen Kompetenzen gab. Dieser Beitrag stellt das Konzept eines begleiteten, asynchronen Online-Kurses vor, der wesentliche Aspekte empirischen Arbeitens wiederholt und solche Momente schafft. Der Fokus liegt auf den didaktischen Überlegungen und den Besonderheiten der Online-Umgebung. Obwohl der Kurs makroökonomisch ausgerichtet ist, eignen sich Konzept und Ablauf auch als Anregung für Lehrende anderer empirisch ausgerichteter Disziplinen
Wenn Studierende die Vorlesung halten – ein kollaboratives Lehrformat
Der Artikel stellt ein spezielles Lehrformat eines Lehrenden der Mathematik vor, in welchem Studierende im Rahmen der Lehrveranstaltung das Skript des Lehrenden erhalten und sich anschließend gegenseitig die einzelnen Abschnitte daraus vorstellen. Zusätzlich unterstützen Diskussionen gemeinsam mit dem Lehrenden sowie regelmäßige Zusammenfassungen und passende Übungen den Lernprozess der Studierenden. In dem Beitrag werden das Lehrformat vorgestellt, Vor- und Nachteile sowie Unterschiede zwischen Bachelor- und Masterveranstaltungen diskutiert und Empfehlungen zur eigenen Umsetzung gegeben
Students as Partners: Potenziale und Grenzen der Umsetzung in einem sächsischen Verbundprojekt
Eine Zielstellung im sachsenweiten Verbundprojekt “Digitalisierung in Disziplinen Partizipativ Umsetzen :: Competencies Connected (D2C2)” ist es, studentische Partizipation im Sinne des Students as PartnersAnsatzes umzusetzen, wodurch ein partizipatives und gemeinschaftliches Miteinander gefördert werden soll. Um herauszufinden, inwiefern die Umsetzung des Ansatzes im Projekt gelingt, wurde mit 33 studentischen und wissenschaftlichen Mitarbeitenden eine qualitative Befragung und anschließend eine standardisierte Onlinebefragung durchgeführt. Neben fördernden Merkmalen, wie die gute Einarbeitung und Begleitung im Projekt, können durch die Erhebung andere Faktoren, wie etwa eine erschwerte Vereinbarkeit von Studium und Arbeit, festgestellt werden, die die Zusammenarbeit von Studierenden und den wissenschaftlichen Mitarbeitenden erschweren. Die Umsetzung von Students as Partners im Projekt kann daher nicht nur positiv betrachtet werden. Sie benötigt eine stetige kritische Auseinandersetzung und bietet gleichzeitig Anstöße für einen hochschulübergreifenden Wandel hin zu mehr Partizipation
Der ‚Didaktische Doppeldecker‘ für die digitalisierte Lehre – Theoretische Anknüpfungspunkte und praktische Umsetzungsmöglichkeiten am Beispiel der Qualifizierung studentischer Tutor:innen
Mit dem neuen Standard digitalisierter Lehre ist die Hochschuldidaktik aufgefordert, Lehrende (auch weiterhin) für diese zu qualifizieren – u.a. indem sie lernförderliches Lehrhandeln in digitalisierten Lernumgebungen modellhaft erfahrbar macht. Im Beitrag stellen wir theoretische Ansätze vor, die das Prinzip des ‚Didaktischen Doppeldeckers‘ begründen, arbeiten Besonderheiten des digitalisierten Lehrens und Lernens heraus und skizzieren eine erfahrungsorientierte Herangehensweise zum Einsatz des ‚Didaktischen Doppeldeckers‘ in einem digitalen Workshop für studentische Tutor:innen