Communicatio Socialis (E-Journal, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)
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Der Sprachgebrauch in der Kirche - kritisch
Welche Forderung stellt man als Zuhörer an den, der spricht, und an das, wasgesagt oder geschrieben wird? über alle Formen der sachlichen Information hinaus:daß der Sprechende glaubwürdig sei. Es ist dies eine Forderung, die heute allgemeinerhoben wird, von der auch die Kirche in keiner Situation absehen darf. Alleinhiervon hängt ihre Zukunft ab. Die Glaubwürdigkeit wird greifbar in der Sprache,die wir sprechen und die wir tagtäglich hören müssen. Man kann an ihr darlegen,daß und wie der Gebrauch der Sprache ethisch verpflichtend ist, gerade auch dort,wo es um Fragen des Glaubens geht. (...)EnglishIn some regard our language has become more and more empty talk, filling the air but lacking its credibility. This concept may be articulated in a different way, in a different place, but fundamentally it is the only possibility for mutual understanding in getting over political and ideological barricrs. With this criterion of credibility, Prof. Gössmann examines in this article the language in the Christian congregation. He develops ten propositions for critizising the style of religious sermons and he investigates the inadequate forms of praying which arc questioned because of their numbness as religious experience. Concluding, he cxamines to whatdegree the colloquial speech of the Christians became unfamiliar and thcrefore unauthentic through the vocabulary of the Church
Kirche im Dienst der Publizistik
Die hier folgenden Gedanken spiegeln die Erfahrung eines kanadischen Bischofswider. Er lebt inmitten einer pluralistischen Gesellschaft in einem zweisprachigenLand, in dem die Massenkommunikationsmittel größtenteils kommerziellen Rücksichten unterliegen. Meine Überlegungen stimmen in der Linie mit dem Zweiten Vatikanum überein. Das Konzil rief uns ja u. a. folgende Wahrheiten ins Gedächtnis: Wir sind ein Pilgervolk und haben keine bleibende Heimat hier. (...)EnglishThe Canadian Bishop de Roo in his speech at the UNDA General Assembly in New Orleans asks if the church as well as putting the means of social communication at her "service" should not "serve" the world of social communications. This "service" would mean e. g. to recognize the real nature of the social communications media in order to respect their true potential; to accept dialogue; to recognize the signs of the times and discern in them the presence of god; to listen to what the world is saying to us through the media; to accept the various expressions of truth without wishing to channel them only along the familiar lines of a changing culture
PUBLIZISTIK ALS AUFGABE
Noch nie im Laufe der Kirchengeschichte hat sich ein Konzil ausführlich und inpositiver Weise mit den publizistischen Mitteln auseinandergesetzt. Obwohl im Laufeder Reformation in Deutschland etwa „fliegende Blätter" keine unbedeutende Rollespielten, hatte das Konzil von Trient andere Sorgen. Als das Erste VatikanischeKonzil Ende 1869 zusammentrat, wurde es von einem Großteil der außerkatholischenPresse nicht gerade freundlich begrüßt und kommentiert. Inzwischen kamen zurDruckkunst und periodischen Presse andere Mittel der zwischenmenschlichen Kommunikation hinzu, und allmählich zeichnet sich auch in den Stellungnahmen einzelner Päpste eine Auseinandersetzung mit diesen charakteristischen Erscheinungen unserer Zeit ab. (...
Verkündigungsstrategien im historischen Rückblick
Wenn die Kirche ihren Doppelauftrag zur Verkündigung und lnstitutionsbildungbegründen will, beruft sie sich auf die Sendungsworte Jesu in Mt 28, 18-20: "Mirist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machetalle Völker zu Jüngern und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnesund des Heiligen Geistes und lehret sie alles halten, was ich euch befohlen habe! Undsiehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt." Dieser Auftrag ist räumlich und zeitlich universal. Seine konkrete Verwirklichung hat sich in der Geschichte gründlich geändert, obwohl das, was geworden ist, immer mit dem gleichen Begriff der Verkündigung und der Jüngergemeinde gefaßt wird und gefaßt werden kann. (...)EnglishBeginning with the message of Jesus in the gospel (Mat. 28, 18-20) the church was always looking for certain ways of communications. These various methods of communications are related to the specific social condition of the church. Her identification with the State (Reich, Imperium) since Constantine the Great secured for the church for many centuries a monopoly of communication in Europe. However, this also lead to stagnation. With the invention of printing in the 15th century modern means of mass media appeared on the scene, various communicators - scientists, publicists, theological reformers - all of a sudden were no longer dependent on the monopolistic communications net of the church. The churchwas for a long time helpless towards this beginning process of secularisation. The unfortunate relation towards mass media could be clarified by a theology of mass communication from the side of the church. The author regards a direct relation to social communication as an obligatory one for the modern church
Berichte - Dokumentation - Chronik
Der Fall „Teorema"Kommunikationskonferenz der OblatenSalzburger Tagung „Massenmedien in der Verkündigung"OCIC-Kongreß 1968 in BeirutTagung katholischer Publizisten m WalberbergKinder- und Jugendprogramm des WDR-FernsehensTrans World Radio und Evangeliums-RundfunkDie katholische Presse in IndonesienDokumentationenChronik
Berichte - Dokumentation - Chronik
Heinz MelzerHomiletiker-Tagung in Schönbrunn bei ZugKirche und Medien: eine Diözesaninitiative in den Niederlanden40 Jahre „Famiglia Cristiana"UNDA-W eltversammlung in New OrleansKV-Diskussion über katholische PresseDie Weltvereinigung für Christliche Kommunikation (WACC)Jugendzeitschriften im Georgs-VerlagDokumentationChronikAbteilung Medienforschung am Institut für Moraltheologie SalzburgMit einem
Die religiöse Information in der Kirche: Gegenwartsbild und Zukunftsperspektive
Die öffentlich-aktuelle Kommunikation und ihre Medien stellen ein typischesSozialphänomen unserer Zeit dar. Zugleich tragen sie der überkommenen Strukturder Gesellschaft sowie den enger umgrenzten, etwa politischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder religiösen und anderen Gruppen den Kampf an. Die Herausforderung ist zweifacher Art: einerseits erleichtern die Massenkommunikationsmittel die Teilnahme am Wissen und somit an der Macht in der Gesellschaft, und andererseits verwandeln sie in bestimmtem Maß die Aufnahmeweise der Empfänger. (...)EnglishBy means of case studies on the information policy of the 1967 Synod of bishops and"L'Osservatore Romano'', A. G. Molina shows how the church finds itself confronted with a changed society bound more closely to actuality than to tradition. The church recognizes the right of information but at the same time practises restrictions of this right for so-called doctrinal and pastoral reasons and reasons of authority. "L'Osservatore Romano" shows the dilemma of a catholic press which is not prepared for its specific purpose in the world of today and which still has a unique role to play in the future
Presse und Funk im Territorium von Papua und Neuguinea (1)
Das Territorium Papua und Neuguinea besteht in seiner jetzigen Form als australisches Verwaltungsgebiet seit 1949. Es umfaßt den Ostteil der Insel Neuguinea und die diesem Gebiet benachbarten Inselgruppen der ehemaligen KolonialgebieteDeutsch-Neuguinea (Kaiser-Wilhelms-Land) und Britisch-Neuguinea (Papua).Während der Westteil Neuguineas, der zweitgrößten Insel der Welt, bereits 1828von den Holländern in Anspruch genommen wurde, einigten sich Deutschland undEngland auf eine Teilung des Ostteils im Jahre 1885. Der britische Teil ging 1905/06an das Commonwealth of Australia über. Mit dem Verlust aller deutschen Koloniennach dem Ersten Weltkrieg wurde das ehemalige Deutsch-Neuguinea 1921 nachsiebenjähriger Militärverwaltung vom Völkerbund unter australische Verwaltung als„Mandated Territory" gestellt. (...)EnglishAs far as Press is concerned, the first publications concerning New Guinea were official or semi-official papers of the colonial agencies or governments. At a very early date, the Christian missions started publications, partly in native languages, printed in mission printing plants. Later in Papua, the govcrnment anthropologist, F. E. Williams, started (1929) an English-language paper for native people. Two weeklies („ The Rabau! Times" and „Papuan Courier") were founded 1925 and 1930 respectively. One of the big difficulties for press work in New Guinea is - beside others - the great number of languages, some of them only spoken by 300 people or less. The so-called Pidgin-English and Police-Motu serve - beside English itself - as a link between the different native language-groups. - The Press today can be divided into newspapers and magazincs. The magazines may be subdivided into those published a) by the government offices, b) by church-bodies and those published by c) private people or organisations
Fachlich-biographische Notizen zur publizistischen Tätigkeit katholischer Geistlicher in der deutschen Presse des 19. Jahrhunderts
In der Literatur zur Kulturkampfzeit begegnet dem Leser gelegentlich - als ferneReminiszenz - der Begriff „Kaplanspresse". Die von Zeitgenossen offenbar inabschätzigem Sinne verwendete Bezeichnung spielt auf die Tatsache an, daß nichtwenige katholische Zeitschriften und Zeitungen Deutschlands, die gerade währendund wegen des Kulturkampfes an Zahl erheblich zunahmen, von Geistlichen geleitetoder doch mitgestaltet, vielfach auch gegründet wurden. Besonders die kleinerenBlätter unter den Neugründungen seien, so schreibt verallgemeinernd Kisky in der50·-Jahr-Festschrift des Augustinus-Vereins1, „fast durchweg von Geistlichen redigiert"worden. (...)
CDU-nahe Lizenzzeitungen (III): "Westfalen-Blatt"
Zu den beiden Zeitungen, die im Frühjahr 1946 von der britischen Besatzungsmachtim Raume Bielefeld Lizenzen erhielten, gehörte auch ein der CDU nahestehendesBlatt. Am 25. Februar 1946 empfingen die beiden CDU-Mitglieder Alfred Hausknecht und Dr. phil. habil. Diether Lauenstein die Lizenz für die "CDU-mäßigausgerichtete" „Westfalen-Zeitung": Das Blatt, das sich im Untertitel ,BielefelderMorgenblatt für Politik und christliche Kultur' nannte, enthielt in der ersten Nummervom 15. März 1946 die programmatischen Zielsetzungen, in denen es u. a. hieß:„ ... Die ,Westfalen-Zeitung' ... wird ihre Stellung im Chor der öffentlichen Meinung. . . beziehen. Sie wird in ihren Spalten für christliche und demokratischeGrundsätze in Politik und Kultur eintreten und auf dem Kampffeld der politischenMeinungen enge Tuchfühlung mit demjenigen Parteiblock haben, der sich die Durchführung christlich-demokratischer Grundsätze im Staats- und öffentlichen Leben zum Ziel gesetzt hat. (...)EnglishUnder a license granted by the British information control authorities on February 25th, 1946 the „ Westfalen-Zeitung" began publication in Bielefeld on March 15th, 1946. At first it followed strict!y the course of the Christian Democratic Union (CDU). Later in the early fifties giving up close party affiliation it became an independant newspaper with only a general sympathy with the CDU party line. When the pre-war Bielefeld paper „ Westfälische Zeitung" resumed publication in 1950 the post-war daily bearing a similar tit!e had to change its name to „Westfalen-Blatt". It incorporated some traditional local newspapers: e. g. the „Herforder Kreisblatt" (founded in 1846) and the „Westfälisches Volksblatt"(Paderborn, founded in 1848). Today both are published as regional editions of the„ Westfalen-Blatt"